1991 | BMW Z1

Zum Verkauf steht ein außergewöhnlicher BMW Zl in der klassischen Farbe Toprot, der mit nur 895 originalen Kilometern eine echte Rarität darstellt.Das Fahrzeug wurde 1991 erstmals in Japan ausgeliefert und verblieb dort bis 2013. Während dieser Zeit befand sich der Wagen im Besitz von insgesamt vier Eigentümern, sämtliche Servicearbeiten wurden lückenlos in Japan durchgeführt und sind durch entsprechende Nachweise belegt.Im Jahr 2013 erfolgte der Import nach Deutschland, wo der Zl einmalig auf die importierende Firma zugelassen wurde. Somit bestehen keinerlei Schwierigkeiten bei einer erneuten Zulassung. Anschließend war das Fahrzeug ausschließlich in privaten Sammlungen untergebracht und wurde nicht im öffentlichen Straßenverkehr bewegt.Nach der langen Standzeit wurde der BMW 2017 bei BMW Classic umfassend technisch überholt und in einen einwandfreien Zustand versetzt. Die Rechnung über rund 25.000 € liegt selbstverständlich vor. Besonders bemerkenswert ist der außergewöhnlich gute Zustand der Karosserie: Sie weist keinerlei Risse auf, was bei diesem Modell eine absolute Seltenheit darstellt.Insgesamt handelt es sich hierbei um ein absolut originales Sammlerfahrzeug im Neuwagen Zustand. Die Kombination aus extrem geringer Laufleistung, perfekter Historie, hervorragender technischer Aufbereitung und makelloser Karosserie macht diesen BMW Zl zu einer einzigartigen Gelegenheit für anspruchsvolle Liebhaber und Sammler klassischer Fahrzeuge. Der BMW Z1 wurde im Jahr 1987 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und markierte den Beginn einer neuen Ära für die Marke BMW. Entwickelt wurde das Modell von der BMW Technik GmbH, einer eigens gegründeten Innovationsschmiede innerhalb des Konzerns, die das Ziel verfolgte, zukunftsweisende Ideen in ein seriennahes Fahrzeug zu integrieren. Mit dem Z1 präsentierte BMW nicht nur einen klassischen Roadster, sondern ein technisches Experimentierfeld, das seiner Zeit weit voraus war.Besonders auffällig waren die versenkbaren Türen, die senkrecht in die hohen Seitenschweller hinabgleiten – eine bis heute einzigartige Lösung im Automobilbau. Die Karosserie bestand aus thermoplastischen Kunststoffpaneelen, die auf ein verzinktes Stahlchassis montiert wurden. Diese Bauweise machte den Wagen unempfindlich gegenüber Korrosion und erlaubte zudem einen einfachen Austausch einzelner Karosserieteile. Auch die aerodynamisch gestaltete Unterbodenführung mit integriertem Heckdiffusor war ein Novum und sorgte für eine hohe Fahrstabilität selbst bei höheren Geschwindigkeiten. Die tief im Fahrzeug positionierten Sitze verstärkten das puristische Roadster-Gefühl zusätzlich.Angetrieben wurde der BMW Z1 von einem 2,5 Liter Reihensechszylinder-Motor (M20B25) mit 170 PS, der bereits aus dem BMW 325i bekannt war. In Kombination mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe und klassischem Hinterradantrieb erreichte der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von rund 225 km/h und beschleunigte in etwa 7,9 Sekunden von null auf hundert. Das Fahrwerk, das später als Basis für den BMW E36 diente, war auf eine sportliche, zugleich aber komfortable Fahrweise ausgelegt und trug maßgeblich zum präzisen Fahrverhalten bei.Ursprünglich war der Z1 nicht als Serienfahrzeug geplant, doch die überwältigende Resonanz auf die Präsentation veranlasste BMW, eine Kleinserie aufzulegen. Zwischen 1989 und 1991 entstanden insgesamt 8.000 Exemplare, die überwiegend in Deutschland verkauft wurden. Jeder Z1 wurde in Handarbeit im BMW Werk München gefertigt, was ihm schon zu seiner Entstehungszeit einen exklusiven Charakter verlieh.Heute gilt der BMW Z1 als begehrtes Sammlerstück und technischer Meilenstein. Er ebnete den Weg für die spätere Z-Reihe, zu der Modelle wie der Z3, Z4 und Z8 zählen, und steht sinnbildlich für den Innovationsgeist der späten 1980er-Jahre. Mit seinem unverwechselbaren Design, den mutigen technischen Lösungen und seiner geringen Stückzahl hat er sich einen festen Platz in der Automobilgeschichte gesichert.