Wolseley Sixteen Oldtimer kaufen

Geschichte des Wolseley Sixteen

Der Wolseley Sixteen markiert einen wichtigen Abschnitt in der britischen Automobilgeschichte und wurde erstmals Mitte der 1930er-Jahre vorgestellt. In einer Zeit, in der viele Hersteller mit Innovationen experimentierten, etablierte Wolseley den Sechszylindermotor im Mittelklasse-Segment. Die Baureihe galt als Aushängeschild für gehobenes Reisen mit solider Mechanik und wurde sowohl auf dem britischen Heimatmarkt als auch im Export angeboten. Dank seiner robusten Konstruktion und seinem geschmackvollen Blechkleid blieb der Wolseley Sixteen ein gern gesehenes Fahrzeug im gehobenen Alltag und bei besonderen Anlässen.

Modellgeschichte des Wolseley Sixteen

Der Wolseley Sixteen trat als Nachfolger früherer, kleinerer Wolseley-Modelle an und setzte erstmals auf einen Sechszylinder-OHV-Motor, der Anfang der 1930er-Jahre eingeführt wurde. Die Modellreihe wurde mehrfach modernisiert und stellte aufgrund der Umstellung auf hydraulische Bremsen und Komfortausstattung in den späteren Produktionsjahren einen Qualitätssprung dar. Sukzessive übernahm der Wolseley Six-Eighty die Rolle des Nachfolgers im Markt.

Besonderheiten des Wolseley Sixteen

Ein Alleinstellungsmerkmal des Wolseley Sixteen ist zweifellos sein laufruhiger Sechszylinder-Reihenmotor und das elegante Erscheinungsbild, das den Stand der Klasse widerspiegelt. Hochwertig verarbeitete Innenräume mit echtem Holz und Leder prägen das nochmals aufgewertete Interieur. Fortschrittliche Details wie die frühe Einführung hydraulischer Bremsen und eine aufwändige Geräuschdämmung zeigen, dass dieser Wagen bereits modernen Komfortmaßstäben entsprach.

Technische Daten des Wolseley Sixteen

Sondermodelle und Sammlerversionen

Für den Wolseley Sixteen gab es verschiedene Karosserievarianten, darunter viertürige Limousinen und gelegentlich Werkskarosserien mit besonderen Ausstattungsdetails wie besonders luxuriösen Sitzpolstern oder exklusiven Lackierungen, die heute bei Sammlern gesucht sind.

Schwachstellen und typische Probleme

Der Sechszylindermotor gilt allgemein als robust, verlangt aber eine regelmäßige Wartung der Ventilsteuerung und Zündung. Rostschutz im Bereich der Schweller und Kotflügel ist, wie bei vielen Fahrzeugen dieser Epoche, essenziell. Auch Bremsen und elektrische Komponenten benötigen sorgfältige Überprüfung, um den vollen Komfort und die Fahrsicherheit des Wagens zu erhalten.

Motor, Fahrleistungen und Fahreindruck

Das Handling des Wolseley Sixteen profitiert vom langen Radstand und der ausgeglichenen Gewichtsverteilung. Der Motor überzeugt mit gleichmäßiger Kraftentfaltung und ruhigem Laufcharakter. Das komfortbetonte Fahrwerk eignet sich für längere Strecken, während die frühe Umstellung auf hydraulische Bremsen einen deutlichen Sicherheitsgewinn mit sich bringt. Die viertürige Limousine ist die am häufigsten vertretene Variante und fällt durch ihre harmonische Proportion und den hochwertigen Innenraum auf.

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Im Innenraum dominieren edle Hölzer und fein gegerbtes Leder. Die Armaturentafel ist übersichtlich gestaltet und zeigt das handwerkliche Niveau der damaligen Zeit. Außen wirkt der Wagen durch die lange Motorhaube, das distinctive Kühlergrilldesign und die ausgeprägten Kotflügel präsent. Als Zubehör waren verschiedene Felgendesigns und zusätzliche Zierleisten erhältlich, die zur individuellen Gestaltung beitrugen.

Weitere Besonderheiten

Zu den Extras gehörten serienmäßige Uhr, individuell bestickte Teppiche sowie verschiedene Lackierungen, die über den Werksstandard hinausgingen. Werksseitig wurden vereinzelt Funkgeräte für den Behördeneinsatz eingebaut.

Zusammenfassung

Der Wolseley Sixteen vereint britisches Oberklasse-Flair, bemerkenswerte Technikdetails seiner Ära und einen kultivierten Fahrkomfort. Als seltene Baureihe im Bestand auf dem Markt zieht er gezielt Enthusiasten und Kenner klassischer Fahrzeuge an, die Wert auf Originalität und Qualität legen.