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Wolseley 1500 Oldtimer kaufen

Der Wolseley 1500 verbindet britische Limousinen-Tradition der 1950er und 1960er mit souveräner Technik: Ein robuster BMC B-Series-Motor, das Fahrwerk des Morris Minor und markante Details zeichnen diesen kompakten Viertürer aus.

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Einleitung und Geschichte des Wolseley 1500

Der Wolseley 1500 kam 1957 als kompakter Viertürer auf den Markt und blieb bis 1965 im Programm der britischen Marke. Als technisches Konzept nutzte er die bewährte Bodengruppe, das Fahrwerk und die Lenkung des Morris Minor. Die Zielgruppe waren Fahrer, die Wert auf solide Bauart und etwas mehr Komfort als im Standardmodell legten. Typisch britische Designelemente, wie der prägnante Kühlergrill und verchromte Zierleisten, unterstrichen den anspruchsvolleren Auftritt; im Innenraum setzte man verstärkt auf Holz- und Lederoptik. Die Verbindung aus Morris-Basis und größeren Motor-Getriebe-Kombinationen bewährte sich als alltags- und reisetauglich – ein ideales Fahrzeug für Liebhaber britischer Technikgeschichte.

Modellgeschichte des Wolseley 1500

Der Wolseley 1500 entstand im Zuge der Modellvielfalt innerhalb des BMC-Konzerns. Er basierte technisch auf der Bodengruppe des Morris Minor, wurde aber mit dem kräftigeren 1,5-Liter B-Series-Motor sowie Getriebe aus dem MG Magnette ausgerüstet. Dem Wolseley 1500 stand als Schwestermodell der Riley 1.5 zur Seite, der jedoch mit sportlicherer Abstimmung und höherer Motorleistung die performantere Variante darstellte. Einen direkten Vorgänger hatte der 1500 nicht, sein Nachfolger war erst mit der Restrukturierung des britischen Konzerns definiert.

Besonderheiten und Highlights des Wolseley 1500

Das herausragende Merkmal des Wolseley 1500 liegt in der Kombination solider Technik mit einem Hauch britischer Oberklasse. Die flexible Plattform nutzte Komponenten von Morris, vereinigt aber mit dem stärkeren 1.489 cm³ B-Series-Motor und einer Viergang-Schaltung von MG. Die elegante Karosserie mit klassischen Chromdetails und die komfortable Innenausstattung sprechen klassische Limousinenfreunde an. Bemerkenswert ist das fast vollständig eigenständige Äußere, das sich optisch deutlich vom Morris Minor abhebt.

Technische Daten

Sondermodelle

In der Produktgeschichte sind keine speziellen limitierten Sondermodelle des Wolseley 1500 dokumentiert. Die Modellpflege blieb über die Bauzeit technisch wie optisch dezent, größere Variantenwechsel oder Sammlereditionen wurden nicht aufgelegt.

Schwachstellen und typische Probleme

Beim Wolseley 1500 sollte auf Rost vor allem an Schweller, Radläufen und Bodenblechen geachtet werden – dies ist typisch für Fahrzeuge der Ära. Die Technik selbst ist solide und durch die weite Verbreitung der verbauten Komponenten (besonders Motor und Getriebe) gut und günstig instandzusetzen. Interieurteile wie Holz- und Lederimitation neigen jedoch zum Verschleiß. Elektrik-Probleme treten altersbedingt gelegentlich auf, sind aber meist einfach zu beheben.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Mit dem 1,5 Liter B-Series-Motor bietet der Wolseley 1500 für die späten 1950er und frühen 1960er ein ausgewogenes Fahrverhalten mit genügend Leistung für den Alltag – speziell im Vergleich zu kleiner motorisierten Zeitgenossen. Das Fahrwerk des Morris Minor ermöglicht eine komfortbetonte Abstimmung, das manuelle Vierganggetriebe ist zuverlässig und unproblematisch. Lenkradschaltung oder Mittelschaltung waren typisch für britische Limousinen jener Zeit. Die 1500er-Baureihe war der einzige Motorisierungsschwerpunkt und wurde nicht in weiteren Leistungsstufen angeboten; sportlichere Varianten finden sich nur beim Riley 1.5.

Exterieur, Interieur und Ausstattungsdetails

Das Design des Wolseley 1500 repräsentiert klassische britische Limousinenlinien: Runde Frontscheinwerfer, ein markanter Kühlergrill mit Wolseley-Emblem und dezente Chromakzente definieren das Erscheinungsbild. Im Innenraum überzeugte der 1500 mit typischen Annehmlichkeiten einer gehobenen Ausstattung: viel Holzdekor, Kunstleder-Sitzflächen und dezente Instrumentierung. Zubehör wie Radio oder Zusatzscheinwerfer war auf Wunsch erhältlich. Sonderlackierungen oder spezielle Materialien wurden nicht offiziell angeboten, wobei individuelle Kundenwünsche häufig nachträglich umgesetzt wurden.

Weitere Besonderheiten

Der Wolseley 1500 wurde auch in einigen Auslandsmärkten verkauft und stand dort besonders als zuverlässiges und wartungsfreundliches Fahrzeug im Ansehen. Die Ersatzteilsituation ist aufgrund der engen technischen Verwandtschaft mit anderen BMC-Modellen bis heute gut.

Zusammenfassung

Der Wolseley 1500 steht für britische Limousinenkultur der Nachkriegszeit, punktet mit robuster und leicht zu wartender Technik, typischem Design sowie alltagstauglichem Fahrkomfort. Technisch basiert er auf verbreiteten BMC-Komponenten, was Besitz und Pflege einfach macht. Sein Anteil am Wolseley-Angebot unterstreicht die zentrale Bedeutung dieses Modells für die britische Marke im Oldtimerbereich.