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Wartburg 1.3 Oldtimer kaufen

Der Wartburg 1.3 ist das letzte PKW-Modell aus Eisenach, gebaut 1988 bis 1991 mit robustem VW-Vierzaktmotor. Als seltener Vertreter ostdeutscher Automobilgeschichte zieht dieser Oldtimer besonders Technikfreunde und Sammler an.

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Zoekresultaten

Bild 1/48 von Wartburg 1.3 (1990)
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1990 | Wartburg 1.3

Wartburg 1.3 

CHF 1’689
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"Wartburg 1.3" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Wartburg 1.3" machen.

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Bild 1/46 von Wartburg 1.3 (1989)

1989 | Wartburg 1.3

Wartburg 1.3 

CHF 3’754vor 3 Jahren
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Bild 1/30 von Wartburg 1.3 (1989)

1989 | Wartburg 1.3

Wartburg 1.3 

CHF 1’689vor 3 Jahren
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Bild 1/17 von Wartburg 1.3 (1990)

1990 | Wartburg 1.3

Wartburg after mechanical lift-up

CHF 2’534vor 4 Jahren
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Bild 1/50 von Wartburg 1.3 (1989)

1989 | Wartburg 1.3

Wartburg 1.3

CHF 1’689vor 4 Jahren
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Bild 1/30 von Wartburg 1.3 (1990)

1990 | Wartburg 1.3

Wartburg 1.3 Schiebedach

CHF 2’346vor 5 Jahren
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Bild 1/50 von Wartburg 1.3 (1998)

1998 | Wartburg 1.3

Wartburg 1.3

CHF 4’223vor 5 Jahren
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Bild 1/30 von Wartburg 1.3 (1990)

1990 | Wartburg 1.3

Wartburg 1.3

CHF 1’689vor 5 Jahren
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Bild 1/26 von Wartburg 1.3 (1991)

1991 | Wartburg 1.3

Wartburg 1.3 1991 - one of the last manufactured

CHF 806vor 7 Jahren
🇬🇧
Privat
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Bild 1/3 von Wartburg 1.3  Tourist (1988)

1988 | Wartburg 1.3 Tourist

353 Tourist

CHF 751
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Geschichte des Wartburg 1.3

Der Wartburg 1.3 wurde im Automobilwerk Eisenach von 1988 bis 1991 produziert und markiert einen Meilenstein im ostdeutschen Autobau. Als Nachfolger des Wartburg 353 war der 1.3 das erste Modell aus Eisenach mit Viertaktmotor. Statt des charakteristischen Zweitakt-Antriebs setzte der 1.3 auf einen modernen, von Volkswagen zugelieferten 1,3-Liter-Vierzylinder. Mit der Umstellung auf die neue Technik versuchte das Werk, den Anschluss an westliche Wettbewerber zu finden. Dennoch prägten Produktionseinschränkungen und die bevorstehende Wendezeit das Schicksal dieses Fahrzeugs.

Modellgeschichte des Wartburg 1.3

Der direkte Vorgänger des Wartburg 1.3 war der beliebte und in hohen Stückzahlen gebaute Wartburg 353 mit Dreizylinder-Zweitaktmotor. Nach mehr als zwei Jahrzehnten Zweitakt-Ära reagierte das Eisenacher Werk auf gestiegene Anforderungen an Umweltverträglichkeit und Verbrauch. Im Wartburg 1.3 wurde der Motor aus dem VW Polo II übernommen, zudem erhielt die Bodengruppe diverse Anpassungen. Als Folge der politischen Umbrüche kam kein unmittelbarer Nachfolger – nach nur rund drei Produktionsjahren endete die Ära des Wartburg-PKW.

Besonderheiten des Wartburg 1.3

Der Wartburg 1.3 hebt sich technisch deutlich von seinen Vorgängern ab: Mit dem aus dem VW Polo II stammenden Viertaktmotor löste er das charakteristische Zweitakt-typische Fahrgefühl ab. Durch den niedrigen Stückzahlen und sein Baujahr am Ende der DDR-Ära ist der 1.3 heute ein gefragtes Zeitzeugnis, besonders bei Liebhabern ostdeutscher Fahrzeugtechnik.

Technische Daten Wartburg 1.3

Sondermodelle des Wartburg 1.3

Zu den bekannten Sondermodellen des Wartburg 1.3 zählen Ausführungen mit speziellen Ausstattungsmerkmalen, die beispielsweise für Exportmärkte vorgesehen waren. Individuelle Lackierungen und Sonderausstattungen waren allerdings eher selten, da sich das Modell überwiegend an praktische Anforderungen orientierte.

Schwachstellen und bekannte Probleme beim Wartburg 1.3

Beim Wartburg 1.3 treten häufig typische Gebrauchsspuren und Wartungsstau auf, besonders bei Fahrzeugen, die lange Standzeiten hatten. Ersatzteile sind noch erhältlich, doch gerade antriebsspezifische Komponenten wie Kupplung, Getriebe und Motorteile können öfter Wartung benötigen. Korrosion an Karosserie und Fahrwerk sollte gezielt geprüft werden. Auch der Umbau von Zweitakt auf den neuen VW-Motor kann Übergangsprobleme mit sich bringen.

Motor, Fahrverhalten und Technik des Wartburg 1.3

Im Gegensatz zu den Zweitakt-Modellen bietet der Wartburg 1.3 ein ruhigeres und drehfreudigeres Fahrverhalten, was vor allem dem VW-Vierzylindermotor zu verdanken ist. Die Kraftübertragung erfolgt über ein modifiziertes Schaltgetriebe. Gerade im Vergleich mit dem 353 zeigt sich der 1.3 alltagsnäher und langstreckentauglicher. Die Federung bleibt klassisch weich, das Lenkverhalten eher gemächlich, typisch für ostdeutsche Konstruktionen. Gefragt sind besonders die frühen Baujahre des 1.3 und Originalfahrzeuge mit seltener Exportausstattung oder belegbarer Historie.

Ausstattung, Innenraum und Design

Außen zeigt sich der Wartburg 1.3 in klassischer Stufenheck- oder Kombiform. Die Karosserie folgt den pragmatischen Linien der DDR-Designtradition, wurde jedoch leicht überarbeitet, um das größere Aggregat aufnehmen zu können. Der Innenraum bleibt funktional mit soliden Kunststoffen und zweckmäßigen Armaturen. Sonderzubehör war selten, vereinzelt finden sich originale Radioanlagen, spezielle Sitzbezüge oder Export-Zusatzpakete wie Kopfstützen oder Nebelscheinwerfer. Auswahl bei Außenfarben und Polsterstoffen war eingeschränkt, was die wenigen individuell ausgestatteten Fahrzeuge heute besonders auszeichnet.

Weitere besondere Merkmale

Viele Wartburg 1.3 werden heute als alltagstaugliche Oldtimer umgebaut oder als Sammlerstücke in Museen präsentiert. Die Zulassungsmöglichkeiten mit deutschem Fahrzeugbrief und die Option auf ein Saison- oder Mopedkennzeichen machen das Modell für Einsteiger interessant. Auch der Transport innerhalb Deutschlands und spezialisierte Teilebörsen halten den Wartburg 1.3 trotz geringerer Stückzahlen am Leben.

Zusammenfassung

Der Wartburg 1.3 bildet den Schlusspunkt der PKW-Produktion in Eisenach und verbindet ostdeutsches Automobilbau-Erbe mit westlicher Motorentechnik. Die geringen Produktionszahlen, die Mischung aus altbewährter Technik und VW-Motor sowie seine Rolle in der Umbruchzeit von DDR zur BRD machen ihn für Technikinteressierte und Nostalgiker gleichermaßen besonders.