Toyota Carina Oldtimer kaufen
Die Toyota Carina Modelle vereinen dauerhafte Zuverlässigkeit und japanische Techniktradition in einem Mittelklasse-Oldtimer. Ob als seltenes Coupé oder geräumige Limousine – Carinas sind echte Geheimtipps für Liebhaber zuverlässiger und wartungsfreundlicher Klassiker.
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1993 | Toyota Carina
ST190 | GTI | 3S-GE | TÜV NEU
"Toyota Carina" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Toyota Carina" machen.
1978 | Toyota Carina
1978 Toyota Carina - 22,697 Miles
1976 | Toyota Carina
1976 | Toyota Carina
Geschichte: Die Entwicklung des Toyota Carina
Der Toyota Carina wurde zwischen 1970 und 2001 als Mittelklassemodell von Toyota produziert. Mit dem Anspruch, ein eigenständiges, fahraktives Pendant zum Celica zu sein, ging die Carina-Baureihe in Japan und später in Europa an den Start. Die erste Generation (ab 1970) diente nicht nur als Grundmodell für das sportliche Celica Coupé, sondern setzte auch auf klassische Hinterradantriebstechnik. Die Modellgeschichte umfasst insgesamt sieben Generationen, wobei die Plattform sukzessive modernisiert wurde – von längs eingebauten Motoren und Heckantrieb über die Einführung des Frontantriebs bis hin zu europäischen und japanischen Sondermodellen. In Europa wurde die Carina-Serie spätestens ab den 1980er Jahren zur Carina II weiterentwickelt und schließlich vom Avensis abgelöst.
Modellgeschichte: Baureihen und Evolutionsstufen
Die Carina wurde in mehreren Generationen gefertigt, die als A12, A14, A4, T15, T17, T19 und in Europa schließlich als Carina E erhältlich waren. Die frühen Jahrgänge (A12 bis A4, 1970–1983) zeichneten sich durch klassischen Hinterradantrieb aus. Mit der Generation T15 begann die Ära des Frontantriebs und es fanden signifikante Weiterentwicklungen im Motorenprogramm statt: Hubräume von 1,4 bis 2,0 Litern, sowohl Benzin- als auch Dieselmotoren, später auch Magermix-Motoren. Bekannte Nachfolger der Carina sind in Japan der Toyota Allion und in Europa der Toyota Avensis. Besonders in den 1980ern und 1990ern passte sich die Modellreihe dem Markt mit verschiedenen Karosserie- und Ausstattungsvarianten sowie Sondermodellen an.
Besonderheiten und statistische Einordnung
Die Carina überzeugt durch einen ausgewogenen Kompromiss aus Fahrkomfort, einfacher Wartung und guter Ersatzteilversorgung auch nach Jahrzehnten. Praktische Features wie serienmäßige Klimaanlage, robuste 4-Lenker-Hinterachse sowie wahlweise Schalt- oder Automatikgetriebe prägten vor allem die frühen Modelle. Auffällig und heute äußerst rar ist das Carina Coupé, dessen sportliche Linien es von vielen anderen Mittelklassewagen der 1970er-Jahre abheben. Importmodelle (JDM) mit spezifischer Ausstattung, beispielsweise emissionsoptimierte Varianten für verschiedene Märkte, bereichern den Sammlermarkt.
Technische Daten
Sondermodelle und besondere Ausführungen
Das seltene Carina Coupé genießt besondere Aufmerksamkeit, nicht zuletzt als sogenanntes "Baby Muscle Car". Importierte JDM-Ausführungen mit schnellläufer Motoren, speziellen Farben (z. B. Moosgrün) oder besonderer Ausstattung wie Klimaanlage, seltener3-Gang-Automatik oder originalen Radios sind besonders gefragt. Fahrzeuge in originaler Lackierung und mit original erhaltener Innenausstattung finden sich nur vereinzelt am Markt.
Schwachstellen und zu beachtende Punkte
Die Karosserie der meisten Carina ist anfällig für Rost, insbesondere an Karosserieaußenkanten, Schweller und unter den Chromleisten. Nach Jahrzehnten sind Innenausstattung, Sitze und Teppiche in vielen Fällen renovierungsbedürftig. Technikseitig zeigen sich Bremsen und Fahrwerk als robust, Verschleißteile sind noch gut verfügbar, auf die Funktion von Klimaanlagen und originale elektrische Komponenten sollte geachtet werden. Die Ersatzteilversorgung für Motor und Getriebe gilt als überdurchschnittlich gut, bei seltenen JDM-Ausführungen gestaltet sie sich allerdings je nach Baujahr und Ausstattung anspruchsvoller.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Die Carina zeichnet sich durch eine ausgewogene Fahrwerksauslegung und solide Motorentechnik aus. In den frühen Baureihen mit längs eingebauten Vierzylinder-Ottomotoren sowie hinterradgetriebener Fahrdynamik überzeugte der Carina mit klarer Rückmeldung im Fahrverhalten und einem sicheren Straßenlageprofil. Spätere Generationen mit Frontantrieb sind alltagstauglicher und effizient, der Wechsel zu Magermix-Motoren und Katalysatortechnik ermöglicht geringe Emissionen. Die klassische 4-Lenker-Hinterachse der ersten Generationen bietet gutes Ansprechverhalten, während das Fünfgang-Getriebe ab 1980 längere Übersetzungen für höhere Reisegeschwindigkeiten bereitstellt. Die Toyota Carina Modelle der Baureihen T19 und A12 sind besonders hervorzuheben: Die Nachfrage konzentriert sich aktuell stark auf die T19-Generation (85 % aller Angebotsaufrufe), was ihr ein Alleinstellungsmerkmal in der Oldtimerszene verschafft. Das Coupé (A12) bleibt durch seine Seltenheit besonders interessant für Kenner.
Design, Innenraum und Sonderausstattungen
Das Karosseriedesign der Carina ist vom jeweiligen Baujahr geprägt – kantige Formen der 1970er, markante Chromleisten, klare Sicken für präzise Konturen. Besonders fällt das Coupé durch seine sportliche Linienführung und den muskulösen Charakter auf. Die Innenausstattung setzt auf robuste Materialien, großflächige Stoff- oder Kunstlederapplikationen und serienmäßige Features wie originale Radios, Klimaanlage oder Heizsysteme. Werkseitig waren diverse Lenkräder, Sitzbezüge und Felgendesigns erhältlich, die sich bei gut erhaltenen Modellen bis heute finden. Zubehör wie Edelstahl-Fächerkrümmer, originale Nabenabdeckungen und Kofferraumablage runden das Bild eines praxisorientierten Klassikers ab.
Weitere Besonderheiten
Carinas aus japanischer Produktion (JDM) finden sich nur selten auf dem europäischen Markt. Restwerte und Vorteile im Oldtimersteuergesetz können je nach Land besonders attraktiv ausfallen. Viele Fahrzeuge können mit Null-Kfz-Steuer gefahren werden und benötigen teilweise keine technische Hauptuntersuchung mehr. Die Benzin- und Dieselmotoren gelten als besonders langlebig, wenn die Wartungsintervalle eingehalten wurden.
Zusammenfassung
Der Toyota Carina ist als Oldtimer ein Musterbeispiel für solide japanische Konstruktion und erfreut sich in den Generationen T19 und A12 besonderer Nachfrage. Vom klassischen Coupé bis zur praktischen Limousine bieten die Carina-Modelle eine differenzierte Auswahl zwischen sportlichem Fahrgefühl und wartungsfreundlicher Alltagstauglichkeit. Die Ersatzteilversorgung ist meist gesichert, insbesondere bei europäischen Versionen. In Sammlerkreisen werden originale JDM-Exemplare, seltene Coupés und gepflegte Sonderausstattungen besonders geschätzt.
