Suzuki LJ Oldtimer kaufen
Der Suzuki LJ ist ein kompakter Geländewagen, der zwischen 1978 und 1982 gebaut wurde und ist besonders unter Allrad-Fans wegen seines robusten Aufbaus und der Fähigkeit, auch im schwierigsten Gelände zu bestehen, bekannt. Dank seines geringen Gewichts, zuschaltbarem Allradantrieb und kompakter Maße erfreut sich der LJ bis heute bei Liebhabern klassischer Geländewagen großer Nachfrage.
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1981 | Suzuki LJ 80
LJ 80 "MCM Fashion"
"Suzuki LJ" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1981 | Suzuki LJ 80
Suzuki - LJ80 Jimny - 1981
1979 | Suzuki LJ 80
1979 | Suzuki LJ 80
1982 | Suzuki LJ 80
SUZUKI LJ 80 LJ80
1981 | Suzuki LJ 80
LJ 80 "MCM Fashion"
1979 | Suzuki LJ 80
1979 Suzuki LJ80R Ex-Barry Sheene
1982 | Suzuki LJ 80
Suzuki LJ 80 100% RESTORED
1980 | Suzuki LJ 80
1980 | Suzuki LJ 80
Suzuki SC100 GX Heckspoiler sehr guter Zustand 49 PS (1980)
1981 | Suzuki LJ 80
1983 | Suzuki LJ 80
SUZUKI LJ80 (1983) VEICOLO RARO
1983 | Suzuki LJ 80
SUZUKI LJ80 (1983) VEICOLO RARO
1981 | Suzuki LJ 80
Geschichte des Suzuki LJ
Der Suzuki LJ stellte einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte von Suzuki dar: 1978 kam der erste erfolgreich exportierte Geländewagen der Marke auf den Markt. Ursprünglich für die australische Armee konzipiert, wurde der LJ80 rasch zu einem beliebten Alltagsfahrzeug in Europa, insbesondere in Deutschland nach seiner Präsentation auf der IAA 1979. Der LJ entstand aus einer Reihe von Vorgängermodellen, darunter der HopeStar 4WD von 1968, die LJ10 und LJ20, sowie der direkte Vorgänger LJ50. In Deutschland trat das Fahrzeug zunächst unter den Namen Eljot und Jipsy auf, die jedoch wegen Namensrechtsstreitigkeiten schnell angepasst werden mussten. Trotz zahlreicher Herausforderungen, insbesondere bei der Rostvorsorge, avancierte der Suzuki LJ zu einem prägenden Modell, das die Marke international bekannt machte. Ein bedeutendes Detail: Von den rund 15.800 nach Deutschland exportierten LJ80 waren 2008 noch ca. 190 zugelassen.
Modellgeschichte
Die Modellgeschichte der Suzuki LJ-Serie begann 1970 mit den ersten Leichtgeländewagen und erreichte mit dem LJ80 ihren Höhepunkt. Die LJ10 und LJ20 waren noch spartanischer und vor allem auf den japanischen Heimatmarkt zugeschnitten. Der direkte Vorgänger LJ50 führte bereits ein weiterentwickeltes Fahrwerk ein. Mit dem LJ80 ab 1978 stieg nicht nur der Hubraum auf 797 ccm, sondern auch die Alltagstauglichkeit. Sukzessive Weiterentwicklungen, wie etwa die Leistungssteigerung auf 41 PS ab 1981, markierten die Modellpflege. Nachfolger des LJ stellte der Suzuki SJ dar, der die robuste Geländetechnik in modernisierter Form fortführte.
Besonderheiten des Suzuki LJ
Der Suzuki LJ zeichnete sich besonders durch seine Vielseitigkeit aus: Es gab ihn sowohl mit geschlossenem Stahldach als auch als Cabriolet und sogar mit offener Ladefläche. Durch seinen zuschaltbaren Allradantrieb, die kompakte Bauform und das geringe Gewicht war er hervorragend für anspruchsvolle Offroad-Einsätze geeignet. Der Leiterrahmen in Kombination mit der einfachen technischen Auslegung prädestinierte ihn für harte Beanspruchung. Erstes Einsatzgebiet war ursprünglich das Militär, später breitete sich der Nutzen auf Zivilisten aus.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerversionen
Die LJ80-Baureihe wurde in verschiedenen Karosserievarianten angeboten, darunter Cabriolet, Hardtop und Ladeflächenversion. Besonders gefragt sind heute gut erhaltene Fahrzeuge mit originalem Zubehör, beispielsweise Überrollbügel oder seltene Sonderfarben. Der eigentliche Seriencharakter, gepaart mit militärischer Historie, macht alle gut erhaltenen Exemplare relevant für Sammler.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Das größte Problem des Suzuki LJ war seine ausgeprägte Rostanfälligkeit, insbesondere an den tragenden Teilen und Kotflügeln. Auch die Karosserie zeigte bei mangelnder Pflege schnell Korrosionsschäden. Bei regelmäßigem Service blieb die einfache Technik jedoch zuverlässig. Wichtig ist, auf den Zustand des Rahmens, der Karosseriebleche sowie auf Verschleiß an Getriebe und Achsen zu achten.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Der Suzuki LJ überzeugt durch seinen unkomplizierten, zuverlässigen Vierzylindermotor und das manuelle Viergang-Getriebe. Die zuschaltbare Geländeuntersetzung ermöglicht selbst im rauen Terrain gute Vortriebseigenschaften. Das geringe Gewicht und der kurze Radstand sorgen für agiles Handling, insbesondere abseits befestigter Straßen. Straßenkomfort und Geräuschdämmung stehen dabei allerdings nicht im Fokus – der Geländewagen ist für den kompromisslosen Offroad-Einsatz konstruiert. Zu den begehrtesten Modellen zählen der LJ80 Cabriolet und die seltenen Hardtop-Versionen, die besonders in originalgetreuem Zustand gesucht sind.
Interieur, Komfort und Design
Das Design des Suzuki LJ ist zweckorientiert, robust und von klaren Linien geprägt. Das Interieur ist reduziert und funktional, auf unnötige Extras wurde verzichtet. Materialien wie robustes Vinyl für die Sitze und schlichtes Metall für das Armaturenbrett dominieren. Besonders beliebt bei Enthusiasten sind ausgefallene Lackierungen und seltenes Zubehör, beispielsweise originale Werkzeugkisten, Überrollbügel oder Lastenträger. Die Hardtop-Variante bot etwas mehr Witterungsschutz, blieb aber spartanisch.
Weitere interessante Eigenschaften
Der Suzuki LJ ist im Vergleich zu vielen anderen klassischen Geländewagen extrem kompakt, was ihn besonders wendig im Gelände macht. Seine Bauart erleichtert Restaurierungsarbeiten durch die einfache Mechanik und die gute Ersatzteilversorgung. Typisch für die frühen Jahre: Der niedrige Fahrzeugpreis bot damals wie heute einen vergleichsweise einfachen Einstieg in die Welt klassischer 4x4-Fahrzeuge.
Zusammenfassung
Der Suzuki LJ steht für einen robusten, alltagstauglichen Klassiker aus der Frühzeit des japanischen Geländewagenbaus und hebt sich durch seine technische Schlichtheit, die flexible Karosseriestruktur und seine Allroundfähigkeiten von anderen 4x4-Modellen dieser Ära ab. Heute sind gut erhaltene Exemplare im klassischen Markt aufgrund ihrer Geschichte, Offroad-Tauglichkeit und Seltenheit äußerst geschätzt.
