|

Saker GT Oldtimer kaufen

Der Saker GT verbindet kompromisslose Motorsporttechnik mit einem einzigartigen Leichtbau-Konzept und sorgt so für ein intensives Fahrerlebnis auf öffentlichen Straßen und Rennstrecke gleichermaßen. Mit seiner geringen Stückzahl und dem markanten Karosseriedesign hebt er sich im Umfeld der klassischen Sportwagen deutlich ab.

Weiterlesen

Suchergebnisse

Bild 1/41 von Saker GT Le Mans (1993)
1 / 41

1993 | Saker GT Le Mans

SAKER GT The Race SHELL DESIGN, 3.4 sec. 0-100, Historisch in best-Zustand

CHF 51’332

MwSt. ausweisbar

🇩🇪
Händler
Fahrzeug ansehen

Geschichte des Saker GT

Der Saker GT stammt aus der niederländisch-britischen Sportwagenszene und wurde speziell für den Rennsport entwickelt. Die Markenphilosophie setzte von Beginn an auf maximale Leichtbauweise, fortschrittliche Motorsport-Komponenten und eine direkte Fahrverbindung. Saker-Fahrzeuge entstanden zunächst als Rennwagen für den Gentlemen-Sport auf klassischen Rundstrecken und fanden schnell eine Nische bei Enthusiasten, die kompromisslose Technik abseits des Mainstreams suchten. Die Historie beginnt in den 1990er Jahren, als Bruce Turnbull in Neuseeland die ersten Saker-Rennwagen baute. Später wurde die Produktion nach Europa – insbesondere in die Niederlande – verlagert, wo Saker weiterhin für Fahrspaß pur auf und neben den Rennstrecken steht.

Modellgeschichte

Der Saker GT wurde als Nachfolger der von Bruce Turnbull entwickelten Saker SVS-Modelle positioniert. Ziel war es, gegenüber dem Vorgängermodell eine modernere, aerodynamischere Karosserie und eine noch rigidere Fahrwerksgeometrie zu bieten. Die Baureihe wurde über die Jahre mit verschiedenen Motoren und Fahrwerksoptionen angeboten, stets mit Fokus auf maximale Performance. Während es keinen direkten Nachfolger gibt, blieb das Grundkonzept des Fahrzeugs bei Saker-Modellen erhalten: Ein Chassis, das für den Einsatz auf der Rennstrecke optimiert ist und dennoch – mit entsprechender Zulassung – auch auf der Straße bewegt werden kann.

Besonderheiten des Saker GT

Der Saker GT ist ein Purist unter den klassischen Rennwagen: Gitterrohrrahmen, frei wählbare Antriebseinheiten, Leichtbau-Karosserien aus GFK oder CFK und ein kompromissloses Cockpit ohne Schnörkel. Die Fahrzeuge wurden in geringen Stückzahlen nach Kundenwunsch gefertigt und sind damit echte Individualisten. Typisch Saker: Das kompromisslose Fokus auf Fahrdynamik und die Möglichkeit, den Wagen mit unterschiedlichen Motoren – häufig turboaufgeladene Subaru-Boxer oder Ford-Einheiten – zu bestücken.

Technische Daten

Sondermodelle und besondere Ausführungen

Nicht selten wurden Saker GT als Einzelstücke in besonderer Ausstattung oder mit spezieller Lackierung ausgeliefert. Einige Fahrzeuge erhielten auf Kundenwunsch exklusive Rennsportausrüstungen, individuelle Farbkombinationen oder Motorsport-Updates wie sequenzielle Getriebe oder Karosserieelemente aus Kohlefaser. Serienmäßig aufgelegte Sondermodelle sind jedoch nicht dokumentiert.

Motorisierung, Fahrverhalten und Technik

Der Saker GT überzeugt durch seine Leichtbauweise und die direkte Fahrwerksabstimmung: Das präzise Handling, die geringe ungefederten Massen und das ausgewogene Gewichtslayout machen ihn zur Fahrer-Maschine. Die Motorisierung lässt sich variabel wählen, besonders populär sind leistungsgesteigerte Boxer- oder Reihenmotoren. Dank Mittelmotorprinzip und niedrigem Schwerpunkt bleibt der Wagen auch bei hohem Tempo stabil. Die Übertragung an die Hinterräder erfolgt meist über manuelle Sportgetriebe.

Gängige und besonders interessante Motorvarianten im GT sind leistungsstarke Subaru-Turbomotoren mit über 300 PS, die bei einem Leergewicht von unter einer Tonne für ein Fahrerlebnis sorgen, das dem typischer GT-Fahrzeuge deutlich überlegen ist. Beliebt sind GT-Modelle mit Subaru-Motor und Straßen- als auch Rennsportzulassung. Sie stehen für ein Maximum an Fahrspaß und Alltagstauglichkeit in einem kompromisslosen Setup.

Design, Innen- und Außenausstattung

Optisch fällt der Saker GT durch seine flache, sportliche Linienführung, die betont breite Spur und das aerodynamische Bodykit auf. Funktionalität steht über Komfort: Der Innenraum ist auf das Notwendigste reduziert, zahlreiche Fahrzeuge besitzen Schalensitze und einen Überrollkäfig. Die Materialwahl reicht von klassischem Motorsport-Glasfaser bis zu aufpreispflichtigen Carbonteilen oder leichten Legierungen beim Chassis. Oft vertreten sind Sonderlackierungen oder spezifische Farbkombinationen je nach Kundenwunsch. Auch das Armaturenbrett folgt klaren Motorsport-Prinzipien: Instrumente und Schalter sind übersichtlich angeordnet und auf den Piloten fokussiert. Einige Exemplare verfügen über individuelle Ausstattung wie abgeschäumte Lenkräder, zusätzliche Lüftungsdüsen oder angepasste Telemetrie-Systeme.

Weitere Besonderheiten

Aufgrund der geringen Stückzahlen und der starken Individualisierung gleicht kaum ein Saker GT dem anderen. Ersatzteillage und technische Dokumentation hängen vom individuellen Aufbau ab, was bei Umrüstungen oder Restaurierungen zu beachten ist. Der engen Verbindung zur Motorsport-Szene ist es zu verdanken, dass viele Fahrzeuge in professionellen Rennen eingesetzt oder als Tracktools genutzt werden.

Zusammenfassung

Der Saker GT bietet als seltenes Leichtbau-Unikat aus der Motorsport-Szene eine faszinierende Mischung aus Renntechnik und Exklusivität. Strikt auf den Fahrer zugeschnitten, steht er für authentischen Fahrspaß ohne Ballast – eine Besonderheit in der Klassikerszene, die technikbegeisterte Enthusiasten anspricht, die Wert auf Individualität, Performance und kompromisslose Technik legen.