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NSU 1000 Oldtimer kaufen

Der NSU 1000, häufig auch als NSU Prinz 1000 oder NSU 1000 C bezeichnet, steht für kompakte Fahrfreude aus den 1960er und 70er Jahren. Mit sportlichem Heckantrieb, luftgekühltem Vierzylindermotor und markentypischer Technik verkörpert er den eigenständigen Weg von NSU in der automobilen Mittelklasse. Egal ob seriennaher Klassiker oder rennsportorientierter Umbau—der NSU 1000 ist eine Klasse für sich.

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"NSU 1000" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Abgelaufenes Inserat
Bild 1/10 von NSU 1000 (1967)

1967 | NSU 1000

CHF 7’466vor 8 Monaten
🇩🇪
Privat
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/6 von NSU 1000 (1969)

1969 | NSU 1000

NSU - 1000c - NO RESERVE - 1969

Preis auf Anfragevor 12 Monaten
🇳🇱
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/15 von NSU 1000 (1971)
UmbauGutachten

1971 | NSU 1000

1240er Doppelzünder

CHF 22’866vor 6 Jahren
🇩🇪
Privat
Abgelaufenes Inserat
Prinz 1000

1972 | NSU 1000

Auto gespeichert, um wiederhergestellt zu werden

CHF 2’333vor 7 Jahren
🇮🇹
Privat
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/6 von NSU 1000 (1970)

1970 | NSU 1000

NSU 1000 CL

CHF 11’946vor 10 Jahren
🇩🇪
Händler

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Geschichte des NSU 1000

Die Geschichte des NSU 1000 beginnt 1964, als er als größere Ausbaustufe des Prinz 4 ins Programm kam. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger setzte der 1000 auf ein längeres, moderner wirkendes Karosseriedesign mit 3,8 Metern Länge und selbsttragender Bauweise. Er war ausschließlich als zweitürige Limousine erhältlich und diente als Grundlage für eine Reihe sportlicherer NSU-Modelle. Technisch wie auch optisch orientierte sich das Design an Trends wie der amerikanischen Chevrolet Corvair, jedoch wurde die Technik für europäische und insbesondere deutsche Anforderungen optimiert. Die Produktion der Basismodelle lief bis 1967, danach setzte NSU die Baureihe, unter Anpassungen an Motorleistung und Benennung, als 1000 C bis 1972 fort.

Modellgeschichte des NSU 1000

Als Nachfolger der Prinz 4-Baureihe brachte die 1000er-Serie frischen Wind in die Kompaktklasse. Die technische Basis diente später für weiterentwickelte Sportversionen wie die TT- und TTS-Varianten. Nach 1967 entfiel der Namenszusatz 'Prinz' und das Fahrzeug wurde in technischen Details überarbeitet, z. B. reduzierte sich die Motorleistung bei Verwendung von Normalbenzin. Der 1000 C war die letzte Ausbaustufe, bevor NSU 1972 die gesamte Baureihe zugunsten neuer, teils revolutionärer Konzepte (wie Ro 80 und Wankelmotoren) auslaufen ließ.

Besonderheiten des NSU 1000

Der NSU 1000 überzeugt durch technische Details, die in seiner Fahrzeugklasse in den 1960er Jahren nicht selbstverständlich waren. Das Fahrwerk sticht durch seine aufwendige Schräglenkerhinterachse hervor, wodurch sich für diese Wagenklasse herausragende Fahreigenschaften ergaben. Die Modellreihe war auch für ihre hohe Drehzahlbereitschaft des Vierzylindermotors bekannt. Zu den gern gewählten und bei Sammlern begehrten Varianten zählen die sportlicheren TT- und TTS-Versionen mit bis zu 95 PS, Doppelvergasern und Motorsport-Equipment. Markant sind die tief positionierten Rückleuchten auf dem verchromten Stoßfänger und Details wie Sportsitze oder verbreiterte Kotflügel bei getunten Modellen.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlereditionen

Innerhalb der Baureihe verdienen besonders die TT- und TTS-Modelle explizite Erwähnung. Der NSU 1000 TT brachte ab Werk auf Wunsch bis zu 55 PS, während der 1000 TTS mit Werksleistungssteigerung und zusätzlichen Motorsportkomponenten bis zu 85 PS sowie modifizierte Kühlsysteme bot. Von letzterem wurden lediglich rund 2400 Fahrzeuge produziert, was ihn zum raren Club- und Wettbewerbsfahrzeug macht. Individualisierte Umbauten mit Karosserieverbreiterungen, Leichtmetallfelgen oder Überrollbügel trugen zum Mythos der rennsportnahen Varianten bei.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Wie bei vielen Fahrzeugen dieser Epoche sind Rost an Unterboden, Kotflügeln und Radläufen häufig anzutreffen. Fahrwerkslager und Bremskomponenten sollten bei Restaurierungen fachgerecht erneuert werden. Bei modifizierten Fahrzeugen empfiehlt sich ein besonderes Augenmerk auf korrekt ausgeführte Karosserie- und Antriebstechnik—nachträglich eingebaute Komponenten wie Sportabgasanlagen oder Ölkühler müssen technisch einwandfrei installiert sein. Ersatzteillage bleibt insbesondere im Bereich der Spezial- und Tuningteile anspruchsvoll; Nachfertigungen sind bei vielen Teilen üblich.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Der NSU 1000 steht traditionell für lebhaftes Fahrverhalten dank geringer Masse, drehfreudigem Motor und durchdachtem Fahrwerk mit Schräglenkerhinterachse. Schon die Serienversion überzeugt mit agiler Straßenlage und durchaus sportlichen Fahrleistungen für damalige Verhältnisse. Die Motorsportvarianten (TT/TTS) setzen mit gestärkten Triebwerken, sportlichem Fahrwerk und angepasstem Bremslayout nochmals Maßstäbe. Im Vergleich zu anderen Kleinwagen der 60er Jahre gelingt eine deutlich fahraktivere Abstimmung ohne Komfortverlust. 1. NSU 1000 (40-43 PS, ca. 135 km/h, Basismodell) 2. NSU 1000 C (40 PS, optimierte Technik, etwas höheres Gewicht) 3. NSU 1000 TT (bis zu ca. 55 PS, sportliche Abstimmung) 4. NSU 1000 TTS (bis zu 85 PS, Motorsporttechnik, limitierte Stückzahl)

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Die Karosserie zeichnet sich durch weiche, rundliche Formen und klare Linien aus, angelehnt an damalige US-Designsprache, umgesetzt mit deutscher Präzision. Der Innenraum ist funktional gehalten, sportliche Ausführungen bieten oft zusätzliche Anzeigen (z. B. Öltemperatur, Öldruck), Sportsitze sowie Lenkräder mit kleinem Durchmesser. Besonders beliebt sind getunte Varianten mit Individualfelgen, Überrollbügeln, verbreiterten Kotflügeln oder bei Motorsportfahrzeugen Hosenträgergurten. Sonderausstattungen waren selten, werden heute aber gerne nachgerüstet – etwa Zusatzinstrumente, verstellbare Fahrwerke oder spezielle Leichtmetallfelgen (BBS, Spiess).

Weitere relevante Punkte

Viele heute angebotene NSU 1000 wurden umfangreich restauriert, oft aber im Sinne des Motorsports oder Individualismus modifiziert. Es existieren zahlreiche Fahrzeuge mit historischen Papieren, die nicht immer der aktuellen StVO entsprechen. Die Übertragung originalgetreuer Technik auf den modernen Fahrbetrieb stellt Sammler und Schrauber gelegentlich vor Herausforderungen.

Zusammenfassung

Mit dem NSU 1000 findet man einen kleinen, robusten und individuell prägbaren Klassiker, dessen Technik und Motorsport-Gene auch heute noch begeistern. Die hohe Attraktivität im Markt spiegelt sich durch das umfangreiche Angebot und die fast ausschließliche Präsenz dieser Baureihe unter den gelisteten NSU-Modellen wider. Ob restauriert, getunt oder als Basis für weitere Projekte—der NSU 1000 bietet ein Stück deutscher Automobilkultur, das durch Vielseitigkeit und technische Finesse überzeugt.