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NSU-Fiat 1500 Oldtimer kaufen

Der NSU-Fiat 1500 verbindet italienisches Design mit deutscher Technikkompetenz und repräsentiert eine der spannendsten automobilen Kooperationen der Nachkriegszeit. Das Modell richtet sich an Kenner, die Wert auf authentische Mechanik und puristisches Fahrgefühl legen.

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Bild 1/30 von NSU-Fiat 1500 Gläser (1938)

1938 | NSU-Fiat 1500 Gläser

Fiat 1500 Gläser Cabriolet 1938

CHF 32’606vor 4 Jahren
🇳🇱
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Geschichte des NSU-Fiat 1500

Der NSU-Fiat 1500 entstand aus der engen Zusammenarbeit zwischen der NSU Motorenwerke AG aus Neckarsulm und Fiat aus Italien. Bereits in den 1920er Jahren startete diese Kooperation, um Fiat-Modelle unter deutschem Label zu fertigen und an die Gegebenheiten des deutschen Marktes anzupassen. Ab 1934 wurde der NSU-Fiat 1500 als eine lizensierte Variante des italienischen Fiat 1500 gefertigt und setzte neue Impulse im deutschen Automobilbau. Während der Produktion erlangte das Fahrzeug rasch Anerkennung für seine fortschrittliche Technik und seine elegante Linienführung, die maßgeblich vom italienischen Vorbild geprägt wurde.

Modellgeschichte

Der NSU-Fiat 1500 basiert auf dem Fiat 1500, der 1935 in Italien als Mittelklasse-Limousine eingeführt wurde und mit einem innovativen Fahrwerk sowie einem aerodynamischen Karosseriedesign neue Maßstäbe in seiner Klasse setzte. Die in Deutschland gefertigten Fahrzeuge wurden hauptsächlich für den heimischen Markt konzipiert und variierten teils in Ausstattung und Detailgestaltung. Der NSU-Fiat 1500 blieb bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs im Sortiment, bevor die Partnerschaft zwischen NSU und Fiat 1941 endete. Während Nachfolgemodelle in Italien allein unter der Flagge von Fiat entstanden, blieb der NSU-Fiat 1500 ein singuläres Beispiel für deutsch-italienische Automobilgeschichte.

Besonderheiten des NSU-Fiat 1500

Bemerkenswert ist beim NSU-Fiat 1500 die Strukturbrückenbauweise, die das Fahrwerk steifer und das Fahrzeug leichter machte. Das Modell verfügte als eines der ersten Großserienfahrzeuge über eine Einzelradaufhängung an der Vorderachse und führte moderne aerodynamische Linien im deutschen Markt ein. Die Produktion des NSU-Fiat 1500 ist im Verhältnis zu anderen NSU-Fiat-Modellen einzigartig, da laut Datenbank 100% der gelisteten Fahrzeuge auf ihn entfallen.

Technische Daten

Sondermodelle

Sonderausführungen des NSU-Fiat 1500 sind heute nur schwer nachweisbar, da die meisten Modelle in der Grundkonfiguration gebaut wurden. Einige Fahrzeuge wurden jedoch mit individuellen Karosserievarianten von spezialisierten Karosseriebauern versehen, was Exemplare mit seltenen Cabrio- oder Coupé-Aufbauten entstanden ließ.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Rost ist beim NSU-Fiat 1500 ein zentrales Thema, besonders an den Kotflügeln, Türunterkanten sowie im Bereich des Unterbodens aufgrund mangelhaften Korrosionsschutzes der 1930er Jahre. Die Ersatzteillage für motorische und fahrwerkstechnische Komponenten ist vielfach überschaubar, daher empfiehlt sich beim Kauf eine genaue Zustandsprüfung von Motor, Getriebe und Elektrik. Häufige Defekte betreffen außerdem die Wasserpumpe und die Bremsleitungen.

Motorisierung, Fahrverhalten und Technik

Mit seinem Vierzylinder-Reihenmotor und ungefähr 45 PS erlaubte der NSU-Fiat 1500 ordentliche Fahrleistungen für seine Zeit: Eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 110 km/h war erreichbar, ein damals beeindruckender Wert im deutschen Mittelklassesegment. Der Vortrieb verteilte sich gleichmäßig, das Fahrverhalten profitierte besonders von der vorderen Einzelradaufhängung, wodurch der 1500 agiler als viele zeitgenössische Konkurrenten auftrat. Das Fahrwerk ist für heutige Maßstäbe weich, aber in den Kurven überraschend stabil. Innerhalb der NSU-Fiat-Modellreihe sticht der 1500 klar hervor – alle Einträge in der Datenbank entfallen auf ihn.

Innenraum, Komfort und Design

Das Karosseriedesign des NSU-Fiat 1500 zeigt den Einfluss italienischer Formensprache der 1930er: Gestreckte Linien, flache Motorhaube und harmonisch in die Kotflügel eingebettete Scheinwerfer. Im Interieur finden sich zeittypische Materialien wie Bakelit-Schalter, ein schlichtes Blecharmaturenbrett und eine im Vergleich zur Konkurrenz großzügige Fensterfläche. Komfortausstattungen wie Heiz- oder Radiosysteme waren meist aufpreispflichtig und im Alltag selten anzutreffen, da viele Käufer auf Funktionalität statt Luxus setzten. Für Individualisten gab es vereinzelt Sonderausstattungen wie Ledersitze oder besondere Zweifarblackierungen.

Weitere Besonderheiten

Viele NSU-Fiat 1500 wurden nach dem Krieg zur Grundlage für Umbauten oder als Ersatzteilspender verwendet, weshalb ein originaler Erhaltungszustand heute außergewöhnlich ist. Fahrzeuge mit nachweisbar originalem Zustand oder lückenloser Historie sind dementsprechend rar und unter Kennern als authentische Zeitzeugen bekannt.

Zusammenfassung

Der NSU-Fiat 1500 vereint fortschrittliche Fahrzeugtechnik, markantes Design und den historischen Charme einer deutsch-italienischen Zusammenarbeit. Mit seinem vollständig auf ihn ausgerichteten Marktanteil im NSU-Fiat-Bereich stellt das Modell eine zentrale Größe dieser Epoche dar und spricht vorrangig Liebhaber an, die Technik, Geschichte und Seltenheit gleichermaßen schätzen.