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Nash-Healey Roadster Oldtimer kaufen

Der Nash-Healey Roadster ist ein echtes Unikat der 1950er Jahre – als exklusive Kooperation zwischen amerikanischer Ingenieurskunst, britischem Motorsportgeist und italienischem Pininfarina-Design gebaut. Selten, stilistisch einzigartig und mit sportlicher Abstimmung bietet er alles, was einen anspruchsvollen Klassiker ausmacht.

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Bild 1/50 von Nash-Healey Roadster (1953)
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1953 | Nash-Healey Roadster

Nash Healey Roadster High quality restoration on behalf of the last owner, Originally delivered to the United States in 1953, One of only 314 Pininfarina-built roadsters, Perfect blend of American and Italian style, Striking combination of black over Tan, Highly collectable due to low production numbers

CHF 130’502
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Geschichte des Nash-Healey Roadster

Die Entstehungsgeschichte des Nash-Healey Roadster beginnt 1949 mit einer zufälligen Begegnung zwischen George W. Mason (Nash Motors) und Donald Healey (britischer Rennwagen-Pionier). Ihr gemeinsames Ziel: Einen leistungsorientierten Sportwagen für den internationalen Markt zu konzipieren. Die Premiere des Nash-Healey erfolgte 1951. Initial basiert das Chassis auf britischem Know-how, während der kraftvolle 4,1-Liter-Sechszylinder von Nash übernommen wurde. Pininfarina überarbeitete das Design grundlegend und verlieh dem Roadster ein unverwechselbares, kontinentales Erscheinungsbild, das heute als Meilenstein der 1950er-Sportwagengeschichte gilt. Internationales Aufsehen erregte der Nash-Healey, als ein Werkswagen 1952 bei den 24 Stunden von Le Mans den dritten Gesamtrang belegte und damit Sportwagengeschichte schrieb.

Modellgeschichte und Baureihen

Der Nash-Healey Roadster wurde zwischen 1951 und 1954 produziert. Das frühe Design stammte von Healey, doch ab 1952 übernahm Pininfarina das Styling und sorgte für spektakulär fließende Linien und einen hohen Wiedererkennungswert. Es entstanden insgesamt nur 314 Open-Top Roadster, die sich durch ihr unverändertes, markantes Design auszeichnen. Ein direkter Nachfolger existiert nicht – der Roadster bleibt die exklusivste Modellvariante dieses amerikanisch-britisch-italienischen Gemeinschaftswerks.

Besonderheiten des Nash-Healey Roadster

Kein anderes Fahrzeug schafft den Spagat aus amerikanischer Technikpower, britischer Motorsport-Expertise und italienischer Karosseriekunst so überzeugend wie der Nash-Healey Roadster. Die finale Form von Pininfarina gilt als Design-Ikone der Epoche. 1952 gelang dem Roadster ein beachtlicher Motorsport-Erfolg: Bei den 24 Stunden von Le Mans belegte ein Exemplar den dritten Platz – eine Sensation für einen Straßen-Sportwagen. Die Exklusivität ist belegt: Nur 314 Stück wurden gebaut, jeder ein Einzelstück mit Handarbeits-Charakter. Das Interieur betont sportliche Schlichtheit, gepaart mit eleganter Raffinesse.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Von den gebauten Nash-Healey Roadstern gab es keine offiziellen Sondermodelle im klassischen Sinne. Allerdings produziert Pininfarina jeden Roadster in handwerklicher Einzelfertigung mit individuellen Nuancen. Fahrzeuge mit dokumentierter Le Mans-Historie oder sehr guter Originalsubstanz heben sich nochmals ab und erzielen in Sammlerkreisen besondere Aufmerksamkeit.

Schwachstellen und typische Probleme

Wegen der komplexen internationalen Zusammenarbeit sind spezifische Ersatzteile für Karosserie, Interieur oder Motor schwierig zu finden. Die mechanischen Komponenten sind robust, allerdings zeigt die Elektrik gelegentlich altersbedingte Probleme. Rost kann an Bodengruppen und Schweller-Außenhäuten auftreten. Besonderes Augenmerk verdient das Pininfarina-Blechkleid – Reparaturen erfordern hier viel Expertise.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Der Reihen-Sechszylindermotor mit 140 PS sorgt für kraftvolle, aber kultivierte Leistung. Eine präzise, sportliche Fahrwerksabstimmung, das manuelle Vierganggetriebe und die direkte Lenkung vermitteln echtes Roadster-Feeling der 1950er. Im Alltag verlangt der Nash-Healey Gefühl und fahrerisches Geschick, wird aber dafür mit authentischem Motorsportcharakter belohnt. Nash-Healey Roadster (Baujahre 1951–1954): 4,1-Liter-Reihensechszylinder, ca. 140 PS, Handarbeitskarosserie von Pininfarina, ca. 314 gebaute Exemplare.

Design, Interieur und Ausstattungsdetails

Federführend beim Design war Battista Pinin Farina, dessen Entwurf dem Roadster ein kontinentales, elegantes Erscheinungsbild verleiht. Besondere Merkmale: langgestreckte Kotflügel, filigrane Stoßstangen, opulente Chromelemente sowie großzügige Lüftungsöffnungen. Innen überzeugt der Roadster mit reduzierter Sportlichkeit: klar strukturierte Armaturen, edle Materialien wie Leder und feingliedrige Lenkräder dominiert das Cockpit. Sonderausstattungen gab es wenige, etwa Radio oder individuell auf Kundenwunsch gefertigte Farbkombinationen und Lederausstattungen.

Weitere Besonderheiten und Expertenwissen

Wegen seines geringen Stückzahlen und der internationalen Historie ist der Nash-Healey Roadster auf Markt und Treffen immer eine Sensation. Die einzigartige Abstimmung zwischen Fahrwerk, Motorleistung und Design macht ihn besonders bei Sammlern mit Fokus auf technische und kulturhistorische Exoten attraktiv.

Zusammenfassung

Der Nash-Healey Roadster steht für Luxus, Internationalität und exklusive Sportwagentechnik der 1950er Jahre. Die Verbindung aus amerikanischer Ingenieursleistung, britischer Präzision und italienischer Formgebung macht ihn einzigartig. Mit nur 314 gefertigten Exemplaren zählt der Roadster zu den seltensten Klassikern seiner Zeit – und ist eine Bereicherung für jede hochwertige Sammlung.