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Magirus-Deutz 125 Oldtimer kaufen
Der Magirus-Deutz 125 steht für klassische Nutzfahrzeugtechnik aus Deutschland und ist für seine Robustheit und Langlebigkeit bekannt. Als Lkw der Nachkriegszeit und des Wirtschaftswunders verkörpert er die zuverlässige Ingenieurskunst der Marke Magirus-Deutz. Besonders auffällig sind sein charakteristischer Frontgrill und das für die Ära typische Fahrerhausdesign. Seine Präsenz auf dem Oldtimermarkt spiegelt das Interesse an bewährter Nutzfahrzeugtechnik wider.
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1967 | Magirus-Deutz 125 D 10
Feuerwehrwagen 1. Hand Stadt Solingen 1967
"Magirus-Deutz 125" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1967 | Magirus-Deutz 125 D 10
Feuerwehr-Oldtimer als rollende Bar und Suppenküche
Geschichte des Magirus-Deutz 125
Der Magirus-Deutz 125 entstand in einer Zeit, als Nutzfahrzeuge in Deutschland entscheidend zum Wiederaufbau beitrugen. Magirus-Deutz, mit Sitz in Ulm, setzte bei diesem Modell auf bewährte Dieseltechnologie mit luftgekühltem Motor, was in den 1950er und 1960er Jahren Maßstäbe für Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit setzte. Zur typischen Erscheinung gehört der markante runde Haubengrill, der bis heute als Markenzeichen der Baureihe gilt. Der Lkw wurde vor allem für seinen einfachen Aufbauund die robuste Konstruktion von Fuhrunternehmen und öffentlichen Institutionen geschätzt.
Modellgeschichte
Die 125er-Baureihe von Magirus-Deutz nahm im Nutzfahrzeugsegment eine zentrale Stellung ein. Sie löste frühere Modelle von Magirus ab, die technisch oft noch „Vorkriegskonzept“ aufwiesen, und leitete eine Ära moderner, luftgekühlter Lastwagen mit modernen Dieselmotoren ein. Im Laufe der Jahre gab es Weiterentwicklungen mit längeren Radständen, stärkeren Motorisierungen und wechselnden Karosserieausstattungen. Nachfolger-Modelle bauten auf der bekannten Technik auf, setzten jedoch zunehmend auf Komfort und technische Innovationen, um den Anforderungen des europäischen Transportwesens gerecht zu werden.
Besonderheiten des Magirus-Deutz 125
Der Magirus-Deutz 125 ist bekannt für seinen luftgekühlten Deutz-Dieselmotor, der selbst bei widrigsten Wetterbedingungen zuverlässig arbeitet. Die einfache Mechanik ermöglicht Wartung und Reparatur auch unter schwierigen Bedingungen. Das klassische Design mit unverkennbarem Frontgrill hebt ihn optisch von vergleichbaren Nutzfahrzeugen ab.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Innerhalb der 125er-Reihe gab es verschiedene Spezialversionen, die sich durch spezielle Aufbauten oder Ausstattungen hervorgetan haben. Besonders gesucht sind Feuerwehrfahrzeuge und Kommunalfahrzeuge, die mit Zusatzaggregaten oder Spezialwerkzeugen werkseitig ausgerüstet wurden. Diese Modelle sind aufgrund ihrer Seltenheit und authentischen Ausrüstungen unter Sammlern sehr gefragt.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Auch wenn der Magirus-Deutz 125 durch seine solide Technik besticht, gibt es typische Achillesfersen: Zu den häufigsten Problemen zählen Korrosion an Rahmen und Fahrerhaus sowie altersbedingter Verschleiß an Bremssystem und Lenkung. Da Ersatzteile mittlerweile nur noch begrenzt erhältlich sind, sollte besonderes Augenmerk auf die Originalität und den Zustand der Bauteile gelegt werden.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handhabung
Der luftgekühlte Dieselmotor bietet eine für seine Zeit beachtliche Leistungsentfaltung und ist besonders für seine Durchzugsstärke im unteren Drehzahlbereich geschätzt. Das manuelle Schaltgetriebe verlangt ein geübtes Händchen, ermöglicht aber eine direkte Kraftübertragung. Das Lkw-typische Fahrverhalten ist durch eine stabile Straßenlage bei höherer Zuladung sowie ein gewisses Maß an Komfort geprägt – einen vergleichbaren Federungskomfort wie moderne Fahrzeuge darf man allerdings nicht erwarten. Zu den beliebtesten Modellen zählen die Standard-Lkw-Ausführung mit Kipppritsche sowie Feuerwehr- und Kommunalausführungen. Technisch unterscheiden sich diese Varianten meist durch unterschiedliche An- und Aufbauten, Ausrüstungen für den jeweiligen Einsatzzweck und ggf. abweichende Getriebeübersetzungen.
Design, Ausstattung und Zubehör
Das Erscheinungsbild des Magirus-Deutz 125 wird durch den charakteristischen, abgerundeten Kühlergrill und die klar strukturierte Fahrerkabine geprägt. Innen überzeugt die Technik durch eine übersichtliche Anordnung der Instrumente sowie die Verwendung von robusten, langlebigen Materialien für Sitze und Armaturen. Farblich dominiert betongrau, bei Sonderfahrzeugen auch leuchtendes Rot (Feuerwehr). Werksseitig gab es spezielle Ausstattungspakete für Behörden sowie umfangreiches Zubehör aus dem Nutzfahrzeugsegment, darunter zusätzliche Werkzeugboxen, Arbeitsscheinwerfer oder werkseitige Heizeinrichtungen.
Weitere relevante Besonderheiten
Viele Fahrzeuge der 125er-Baureihe befinden sich auch heute noch im Einsatz – bevorzugt bei Oldtimertreffen, Umzügen oder als Werbeträger für Unternehmen mit Bezug zur Transportgeschichte. Der Anteil restaurierter Fahrzeuge ist vergleichsweise hoch, da sich die robuste Grundkonstruktion optimal zur Instandsetzung eignet.
Zusammenfassung
Der Magirus-Deutz 125 überzeugt als Oldtimer mit ausgeprägter Langlebigkeit, alltagsnaher Technik und unverwechselbarem Design. Besonders überzeugend sind seine Zuverlässigkeit und die breite Verfügbarkeit als klassischer Lastwagen, insbesondere Feuerwehr- und Kommunalausführung. Interessenten profitieren von der hohen Marktbedeutung dieser Baureihe im Segment klassischer Nutzfahrzeuge – eine lohnende Wahl für Technikfreunde und Sammler historischer Nutzfahrzeuge.
