Hudson Hornet Oldtimer kaufen
Der Hudson Hornet steht wie kein anderes US-Fahrzeug der frühen 1950er Jahre für technische Innovation, rare Sammlerleidenschaft und unverwechselbaren Stil. Mit seinen kraftvollen Reihen-Sechszylindern, der begehrten Twin-H-Power-Variante und seinem speziellen V-Line-Design ist er ein faszinierender Vertreter der amerikanischen Automobilgeschichte.
Zoekresultaten

1953 | Hudson Hornet
Twin H-Power
"Hudson Hornet" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Hudson Hornet" machen.
1953 | Hudson Hornet
Twin H-Power 7X racing specs
1953 | Hudson Hornet
Hudson Hornet | 1953 - For sale by auction. Estimate 27950 EUR
1952 | Hudson Hornet
Fabulous Hudson Hornet NASCAR #92, Herb Thomas
1951 | Hudson Hornet
Iconic 50's Design - Twin H-Power Engine!
1953 | Hudson Hornet
Aus der Sammlung John Soneff
Geschichte des Hudson Hornet
Der Hudson Hornet wurde 1951 von der Hudson Motor Car Co. in Detroit als Oberklasse-Modell eingeführt und bis 1954 produziert, später von AMC bis 1957 weitergeführt. Bereits zum Start bot er außergewöhnliche Fahrleistungen und eine eigenständige Formensprache, die mit der sogenannten 'Step-Down'-Karosserie für einen niedrigen Schwerpunkt und dynamische Straßenlage sorgte. Ursprünglich basierte er auf dem Hudson Commodore. Mit einer Vielfalt von Karosserievarianten – vom zweitürigen Club Coupé bis zum viertürigen Cabriolet – deckte der Hornet ein breites Spektrum ab. Die Übernahme der Produktion durch AMC im Jahr 1954 markierte einen deutlichen Wandel im Design und in der Motorisierung. Der Hudson Hornet erreichte zudem Popkultur-Status als „Doc Hudson“ im Disney-Film „Cars“.
Modellgeschichte
Der Hudson Hornet trat die Nachfolge des Commodore an und präsentierte sich ab 1951 mit einem 5,0-Liter-Reihensechszylinder und optionaler Twin-H-Power-Doppelvergaseranlage. Anfangs als Limousine, Coupé, Cabriolet und Hardtop erhältlich, modernisierte Hudson das Modell sukzessive – 1952 mit der Einführung eines Hydra-Matic-Automatikgetriebes und der einteiligen Frontscheibe. Die 1954 vorgestellte Neuauflage brachte komplett neue Innenräume und Seitenverkleidungen, das Design wurde als überraschend modern wahrgenommen. Nach der Fusion von Hudson und Nash-Kelvinator zu AMC wurde ab 1955 das „V-Line Styling“ prägend, inspiriert vom Hudson-Logo. 1957 beendete AMC die Produktion aufgrund sinkender Nachfrage, Nachfolger wurde der Rambler American.
Besonderheiten und Highlights des Hudson Hornet
Auffällig bleibt der 308 cu.in. Flathead-Sechszylindermotor mit satter Leistung, insbesondere in der äußerst seltenen Twin-H-Power-Ausführung mit Doppelvergaseranlage — damals ein Alleinstellungsmerkmal. Ein weiteres Highlight ist das extrem lange Fahrgestell mit 3,15 Meter Radstand, das für unvergleichlichen Komfort, aber auch für beeindruckende Fahrdynamik und Raumangebot sorgt. Die Ansaugbrücke der Twin-H-Power-Modelle sorgt für 170 PS – damit war der Hornet zeitweise einer der stärksten seiner Klasse auf US-Straßen. Das leuchtende Hudson-Emblem im Kühlergrill sowie ein umfangreicher Originalzustand mit zeittypischer Toro-Red/Ivory-Lackierung sind unter Kennern hochgeschätzt. Im heute überschaubaren Marktangebot entfallen 87,5 % aller gelisteten Hudsons auf den Hornet, davon wiederum rund 12,5 % auf die begehrte Series 80. Beachtliche 99,7 % der Nachfrage nach Hudson-Modellen betreffen explizit den Hornet – ein klarer Indikator für die Attraktivität dieser Baureihe unter Oldtimer-Enthusiasten.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerausführungen
Die Twin-H-Power-Ausführung gilt als Spitzenmodell der Baureihe: Durch den Einsatz von zwei Einzelvergasern war diese Version bis zu 25 % leistungsstärker als das Basismodell und wurde vor allem für sportliche Rennen eingesetzt. Besonders gesucht sind außerdem die seltenen Cabriolets der frühen Baujahre. Die Series 80 Limousine, eingeführt ab 1954 unter AMC, hebt sich durch neues V-Line Design und erstmals angebotenen V8-Motor ab. Club Coupés mit originalgetreuer Ausstattung und der prominente „Doc Hudson“-Look mit Filmaufklebern besitzen im Markt eigenen Seltenheitswert.
Schwachstellen und Wartungshinweise
Rostschutz ist ein kritischer Punkt bei jeder Step-Down-Karosserie des Hudson Hornet – insbesondere Schweller und Bodengruppe müssen kontrolliert werden. Motordichtungen und die Vergaseranlage benötigen regelmäßige Pflege, speziell bei der Twin-H-Power-Variante. Glücklicherweise sind Ersatzteile in den USA noch gut erhältlich. Bei technischen Umbauten empfiehlt sich eine fachkundige Dokumentation, da Sammler auf Originalität Wert legen. Klimatisierte Garagenlagerung schützt das Interieur und die Lackierung vor vorzeitiger Alterung.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der Hudson Hornet überzeugt fahrdynamisch durch sein niedriges Chassis („Step-Down Design“), das für einen tiefen Schwerpunkt und damit verbunden hervorragende Straßenlage sorgt. Der 308er Reihensechszylinder liefert vor allem mit Twin-H-Power eine starke Performance und bleibt dabei laufruhig. Das Hydra-Matic-Automatikgetriebe, im Segment selten, bietet entspanntes Cruisen auch auf langen Strecken. Lange Radstände ermöglichen stabiles Geradeausfahren und ausgezeichneten Fahrkomfort. Die sechssitzige Karosserie bleibt dabei stets souverän beherrschbar. Besonders nachgefragt sind Twin-H-Power Club Coupés mit Hydramatic-Getriebe, welche neben authentischer Optik die vollumfängliche Technik-Kompetenz der Hudson-Ingenieure zeigen.
Innenraum, Ausstattung und Design
Das Design des Hudson Hornet ist geprägt vom sogenannten V-Line Styling, abgeleitet vom dreieckigen Firmenlogo. Insbesondere die ab 1954 eingeführten Innenräume bieten neue Seitenverkleidungen, modern gestaltete Armaturenbretter und großzügige Platzverhältnisse. Die Farbkombination Toro-Red/Ivory ist heute besonders beliebt. Spezielle Ausstattungselemente wie das beleuchtete Hudson-Emblem, originales AM-Radio mit Garantiekarte und umfangreiche Borddokumentation zeigen den Detailreichtum dieser Fahrzeuge. Sechssitzigkeit, hoher Komfort sowie Cabriolet- und Coupé-Varianten mit besonderen Polstervarianten werden von Sammlern gesucht. Moderne für die 1950er ungewöhnliche Details wie die einteilige Frontscheibe machen das Exterieur unverwechselbar.
Weitere relevante Aspekte
Der Hudson Hornet ist bis heute häufig Teilnehmer bei Oldtimer-Events und Concours d’Elegance. Die Versorgungslage mit Komponenten aus den USA bleibt weiterhin gut, Handbücher und Originaldokumente sind vielfach noch verfügbar. Fahrzeuge aus klimatisierten Garagen zeichnen sich durch besonders gute Erhaltung aus. Die Wertentwicklung ist stabil, zahlreiche Modelle wechselten in letzter Zeit mit Wertsteigerung den Besitzer.
Zusammenfassung
Der Hudson Hornet gilt in Deutschland als eine der aussagekräftigsten US-Oberklasselimousinen der Nachkriegszeit. Selten auf dem Kontinent zu finden, verbindet er technische Raffinesse, eigenständige Gestaltung, Sammlerwert und verlässliche Ersatzteilversorgung. Wer amerikanische Automobilgeschichte auf höchstem technischen Niveau fahren möchte, findet im Hudson Hornet ein faszinierendes Stück Automobilkultur.
