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Enzmann 506 Oldtimer kaufen

Der Enzmann 506, ein Schweizer Leichtbausportwagen mit Käfer-Chassis und Porsche-Technik, steht für handgefertigte Ingenieurskunst und höchste Individualität mit Rennsportgenen. Die Produktion war streng limitiert und macht jedes Exemplar heute zum Zeugnis seltener Automobilgeschichte.

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1958 | Enzmann 506 Spyder

Serie 2

Preis auf Anfragevor 5 Jahren
🇩🇪
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Einleitung und Geschichte des Enzmann 506

Der Enzmann 506 entstand aus der Passion des Schweizer Arztes Dr. Enzmann, der schon 1953 mit der Konstruktion begann. Aus Kostengründen griff er auf ein VW-Käfer-Fahrgestell zurück, ließ sich jedoch von Sportwagen wie dem Glöckler-Porsche inspirieren. Die Premiere erfolgte 1957 auf der IAA in Frankfurt – die Standnummer '506' wurde Namensgeber des Modells. Mit scharfem Blick für Motorsport und Leichtbau setzte Enzmann auf eine Kombination aus handgefertigter GFK-Karosserie und stetig weiterentwickelter Antriebstechnik. Die Produktionszahlen blieben mit schätzungsweise 80-100 Stück äußerst gering, was dem 506 seinen heute begehrten Charakter verleiht. Der Absatz konzentrierte sich hauptsächlich auf die Schweiz und Deutschland, in die USA gelangten einige Fahrzeuge über Kooperationen mit OKRASA. Probleme mit der Lieferung von VW-Chassis beendeten schließlich die Produktion.

Modellgeschichte des Enzmann 506

Der Enzmann 506 ist das bekannteste und praktisch einzige Modell der Marke, entstanden aus der Leidenschaft für leichten Motorsport und technischer Raffinesse. Als Vorgänger dienten konzeptionell Fahrzeuge wie Glöckler-Porsche oder Denzel-Sportwagen, während Nachfolger im klassischen Sinne ausblieben. Dank OKRASA-Kooperationen und individuellen Motorumbauten blieb der 506 stets in technischer Weiterentwicklung. Unter dem Namen Enzmann 506 Spyder Serie II wurde zwischen 2006 und 2014 eine exklusive Kleinserie von neun Fahrzeugen mit der originalen Negativform in Kleinauflage gefertigt.

Besonderheiten des Enzmann 506

Der Enzmann 506 vereint ein niedriges Gewicht mit einem Chassis aus dem VW Käfer, während die Antriebstechnik oft individuell modifiziert wurde. Zu den Highlights zählen starke OKRASA- und Porsche 356-Motoren, bei manchen Exemplaren kam sogar der Fuhrmann-Motor zum Einsatz. Die Produktion erfolgte von Hand, oft in Kombination mit originalen Zeitzeugen wie VDO-Instrumenten oder Hella-Rücklichtern. Raffiniert: Die Möglichkeit eines "Schwiegermuttersitzes" durch eine spezielle Heckklappe. Jedes Fahrzeug ist ein Unikat, oft mit an die persönlichen Vorstellungen des Erstbesitzers angepassten Details.

Technische Daten

Sondermodelle und exklusive Varianten

Besonders hervorzuheben ist die Kleinserie Enzmann 506 Spyder Serie II, die zwischen 2006 und 2014 in nur neun Exemplaren angesetzt wurde. Die Fertigung erfolgte nach dem Vorbild und mit der originalen Negativform der ersten Baureihe. In der Einzelanfertigung wurde auf zeitgenössische Technik und Materialien der 1950er-Jahre zurückgegriffen, was die Serie II zum begehrten Sammlerobjekt unter Kennern macht.

Schwachstellen und bekannte Problemzonen

Für den Enzmann 506 liegen keine spezifischen Schwachstellen vor. Die Technik basiert überwiegend auf VW- und Porsche-Komponenten der 1950er-Jahre, weshalb Ersatzteile für Verschleißteile bei sorgfältiger Recherche in der Regel zu beschaffen sind. Es empfiehlt sich, bei Modellen mit nachgebauter Karosserie besonders auf die Stabilität und die Ausführung der GFK-Arbeiten zu achten. Bei Originalfahrzeugen sollten Fahrgestell und alle individuellen Umbauten fachgerecht überprüft werden.

Motorisierung, Fahrverhalten und Besonderheiten in der Technik

Der Enzmann 506 überzeugt durch seine Leichtigkeit und die Kombination mit leistungssteigernden Motoren. Varianten reichen von klassischen VW-Boxermotoren über getunte OKRASA-Triebwerke bis zum Porsche 356-Aggregat und sogar zum seltenen Fuhrmann-Motor. Mit rund 100 PS und dem niedrigen Leergewicht ist das Fahrverhalten sehr direkt, die Agilität hoch, besonders bei Bergrennen machte sich der Enzmann einen Namen. Rundum auf klassische Fahrdynamik ausgelegt, erlauben zahlreiche Anpassungen von Bremsen und Fahrwerk individuelle Schwerpunkte. Das Handling profitiert von der tiefen Sitzposition und dem extrem niedrigen Schwerpunkt. - Enzmann 506 mit Porsche 356 Motor (75 PS)

  • Enzmann 506 mit OKRASA-Motor, Doppelvergaser und bis zu 100 PS
  • Enzmann 506 Spyder Serie II als moderne Replik mit historischen Komponenten

Innenraum, Komfort und Gestaltung des Enzmann 506

Die Gestaltung folgt dem Prinzip des sportlichen Leichtbaus: Schalensitze mit Lederbezug, ein markantes Nardi-Holzlenkrad mit Enzmann-Hupenknopf, und ein individuelles Armaturenbrett – häufig mit VDO-Instrumenten aus dem Porsche 356. Die Außenhaut besteht aus der in Handarbeit laminierten GFK-Schale, Lackierungen wurden oft auf Kundenwunsch realisiert. Typische Merkmale sind original Karmann-Ghia-Scheinwerfer, Blinker vom Peugeot 403 sowie Hella-Rückleuchten. Die teilbare Plane erlaubt einen besonderen Zugang zum Kofferraum, mitsamt der Option auf einen "Schwiegermuttersitz". Viele Fahrzeuge wurden mit periodischen Leichtmetallrädern von KPZ oder Lemmerz ausgerüstet und rollen auf Michelin XZX Reifen im Format 165 SR15.

Weitere Besonderheiten

Charakteristisch für den Enzmann 506 ist die weitgehende Individualisierung jedes Fahrzeugs: Vom Schaltknauf über Auspuffanlagen bis zu Sonderkonfigurationen bei Brems-, Heiz- und Ölsystemen findet sich bei kaum zwei Exemplaren die identische Ausstattung. Auch im Motorsport wurden einige 506 eingesetzt, was deren sportlichen Anspruch unterstreicht.

Zusammenfassung

Der Enzmann 506 repräsentiert Schweizer Ingenieurskunst verbunden mit deutscher Großserientechnik aus den 1950ern – und das in einer extrem limitierten Stückzahl. Dank der handgefertigten Karosserie, Motorsport-Komponenten und vielfältigen Individualisierungen ist jedes Exemplar ein einmaliger Vertreter des historischen Leichtbausports. Wer einen Enzmann 506 besitzt, erhält ein Stück echte Automobilgeschichte.