Chevrolet Universal Oldtimer kaufen
Die Chevrolet Universal Serie AD von 1930 steht für Vielseitigkeit und technische Weiterentwicklung: Als Nachfolger der Serie AC mit 6-Zylinder-Reihenmotor und mechanischen Trommelbremsen an allen vier Rädern gebaut, bot das Modell zahlreiche Karosserievarianten – vom klassischen Coupé bis zum praktischen Lieferwagen.
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1930 | Chevrolet Universal
1930 Chevrolet Universal '30
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1930 | Chevrolet Universal
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1930 | Chevrolet Universal
1929 | Chevrolet Universal
1929 | Chevrolet Universal
1930 | Chevrolet Universal
Chevrolet Four Door Sedan 6-Zylinder
Einleitung und Geschichte der Chevrolet Universal Serie AD
Die Chevrolet Universal Serie AD wurde ausschließlich 1930 produziert und löste als einzige Modellreihe des Jahres die International Serie AC ab. Eingeführt im Januar 1930, positionierte Chevrolet damit gezielt ein Fahrzeug in der unteren Mittelklasse, das trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeiten nach dem Börsencrash von 1929 entwickelt wurde. In diesem Jahr überschritt Chevrolet mit dem Bau des siebenmillionsten Fahrzeugs eine historische Marke – das Jubiläumsmodell entstand im Flint Assembly Werk. Rund 864.243 Exemplare der Universal Serie AD liefen vom Band, darunter viele aus dem kanadischen Oshawa. Die breite Karosseriepalette von Coupés und Limousinen bis Delivery Vans unterstreicht den Anspruch des Modells, möglichst viele Kundenwünsche abzudecken.
Modellgeschichte
Vorgänger der Universal Serie war die Chevrolet International Serie AC, während 1931 bereits die Serie AE Independence folgte. Die Universal-Serie setzte auf bewährte Aggregate wie den 6-Zylinder-Reihenmotor, führte jedoch zahlreiche Detailverbesserungen ein. Besonders das Angebot von zehn verschiedenen Karosserieformen, darunter Roadster, Berlina, Coupé, Cabriolet, Phaeton und Lieferwagen, markierte einen Schub an Individualisierung. Im Serienvergleich blieb der charakteristische OHV-Motor erhalten, Änderungen gab es etwa bei Ventilgrößen und technischen Ausstattungsdetails.
Besonderheiten und Highlights
Die Einführung von mechanischen Trommelbremsen an allen vier Rädern war 1930 für die Chevrolet Universal ebenso bemerkenswert wie der großvolumige 6-Zylinder-Motor mit 3.179 cm³ und 46 PS, der via Dreigang-Schaltgetriebe die Hinterachse antreibt. Der Innenraum punktet mit cremefarbener Stoffpolsterung, Holzlenkrad und Stahl-Scheibenrädern. Als erste Chevrolet-Generation erhielt die Universal hydraulische Stoßdämpfer und einen im Armaturenbrett integrierten Tankanzeiger, wodurch der Fahrer jederzeit die Kontrolle über den Tankinhalt hatte.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Die Chevrolet Universal Serie AD wurde in besonders vielfältigen Karosserievarianten gebaut. Besonders begehrt sind heute originale Cabriolets, Roadster mit Phaeton-Karosserie und seltene Delivery Vans. Diese Varianten zeichnen sich durch geringe Stückzahlen und ihre ungewöhnliche Karosserieform aus, welche ab Werk Besonderheiten wie abnehmbare Türen oder spezielle Dachlösungen boten.
Schwachstellen & typische Probleme
Bei Fahrzeugen der Chevrolet Universal gilt es insbesondere auf die Funktion der mechanischen Trommelbremsen und auf die Hydraulik der Stoßdämpfer zu achten. Alte Stoffausstattungen neigen zu Abnutzung, das Holz im Lenkrad kann rissig werden. Die Motoren gelten als robust, benötigen aber regelmäßige Kontrolle der Ventilspiel und Schmierung. Korrosionsschutz spielt durch unterschiedliche Materialauswahl (Stahl, Holz) eine wichtige Rolle.
Motor, Fahrverhalten und Fahrwerk
Der 6-Zylinder-OHV-Motor sorgt für standesgemäße Straßenpräsenz. Die Kraftentfaltung von 46 PS bietet in Verbindung mit dem 3-Gang-Schaltgetriebe für damalige Verhältnisse ausreichende Dynamik. Die mechanischen Trommelbremsen erfordern erhöhte Aufmerksamkeit, insbesondere bei längeren Bremsmanövern. Die Kombination aus relativ leichtem Fahrzeuggewicht und hydraulischen Stoßdämpfern führt zu handlichem Fahrverhalten in der Klasse der Vorkriegsfahrzeuge. - Chevrolet Universal Coupé (2-türig): beliebt wegen der sportlichen Linie und des leichten Aufbaus
- Universal Berlina (4-türig): bevorzugt von Oldtimerfreunden, die Wert auf authentischen Fahrkomfort legen
- Universal Delivery Van: selten angeboten, geschätzt für die Nutzbarkeit im historischen Fuhrpark
Design, Interieur und Ausstattung
Das charakteristische Außendesign der Universal-Serie verbindet klassische Proportionen mit verspielten Details: Phaeton- und Cabriolet-Karosserien mit abnehmbarem Dach, weit ausladende Kotflügel, stimmig integrierter Gepäckträger und authentische Stahlscheibenräder prägen das Bild. Innen dominieren cremefarbene Stoffe, ein Holzlenkrad und funktionale Instrumentierung inklusive zentral angebrachtem Tankanzeiger. Die Serienausstattung konnte bei vielen Modellen gezielt ergänzt werden – etwa mit Heizungen oder besonderen Außenspiegeln. Lackierungen orientierten sich an den amerikanischen Farbwelten der späten 1920er, darunter klassische Schwarz-, Grau- oder Grüntöne.
Weiteres
In Kanada wurde die Universal-Serie parallel gefertigt und trug zur weltweiten Verbreitung des Modells bei. Insbesondere der hohe Anteil an Exportmodellen sowie die Vielfalt der Lieferwagenversionen sind erwähnenswert.
Zusammenfassung
Die Chevrolet Universal AD zählt zu den bestimmenden Modellen der Vorkriegszeit: Technisch setzt sie Maßstäbe mit 6-Zylinder-Motor, mechanischen Trommelbremsen ringsum und vielfältigen Karosserievarianten. Ihre Geschichte ist eng verwoben mit der Entwicklung bei Chevrolet um 1930; Liebhaber schätzen heute Verarbeitungsqualität, breite Modellvielfalt und authentisches Fahrgefühl dieses außergewöhnlichen Modells.
