1976 | Toyota Celica GT

Toyota Celica GT TA23 – Japans Antwort auf die europäischen Sportcoupés

Es gibt Klassiker – und es gibt Ikonen. Die erste Generation des Toyota Celica gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Während in Europa noch Capri und Manta um die Gunst der Jungspunde buhlten, schleuderte Toyota 1976 mit dem Celica TA23 einen stilvollen Kurvensprinter auf den Asphalt, der nicht nur anders aussah – sondern auch anders klang, fuhr und roch.

Motor – Yamaha inside

Unter der Haube? Kein banaler Reihenvierer. Sondern ein 1.6-Liter DOHC Twin Cam-Motor mit zwei Solex-Vergasern, entwickelt mit technischer Unterstützung von Yamaha – ja, genau, dem Musikinstrumente- und Motorradhersteller, der eben auch Zylinderköpfe bauen konnte, als wären sie Konzertflügel. Der Cross-Flow-Zylinderkopf, die sportlichen Nockenwellen und der charakteristische Sound machen klar: Dieser GT will gedreht werden.

Und das Beste? Dieser Motor ist kein Zufallsfund – es handelt sich um die matching engine number. Ein Celica mit Originalherz – kein transplantierter Bastelkompromiss.

Technik – Komplett überholt und bereit zur Landstraßen-Jagd

Ein Klassiker ist nur so gut wie sein Zustand. Und hier wurde nicht gekleckert, sondern gepflegt und geschraubt, bis alles sitzt:

✅ Motorüberholung
✅ Bremsenservice
✅ Überholte Lenkung
✅ Vorder- und Hinterachse revidiert
✅ Letzter Komplettservice: Juni 2025

Das bedeutet: Kein Wartungsstau, keine bösen Überraschungen – einfach einsteigen und das nächste Oldtimer-Rallye-Wochenende planen.

Innenraum – Zeitkapsel im Originalzustand

Der Innenraum? Makellos. Und komplett. In einer Zeit, in der viele Celicas als Drift-Projekte endeten oder als Ersatzteilspender dienten, hat dieser Wagen seine Seele behalten. Sitze, Armaturenbrett, Instrumente – alles da, alles schön. Kein Carbon-Fake, kein LED-Firlefanz – nur echtes 70er-Jahre-Design, das heute wieder verdammt gut aussieht.

Die Story – Drei Besitzer, keine Geheimnisse

Ich bin der dritte Besitzer dieses Fahrzeugs – und kein Sammler, der ihn nur zur Wertanlage in die Garage stellte. Der Celica wurde bewegt, gepflegt, technisch fit gehalten und regelmäßig gewartet. Er lebt. Und er will fahren.

Der Wagen steht aktuell in Griechenland, verfügt über alle notwendigen Papiere für den Straßenverkehr und kann sofort zugelassen oder exportiert werden.

Fazit – Kein Spielzeug. Ein Stück Geschichte.

Der TA23 GT ist mehr als ein hübsches Coupé. Er ist die japanische Interpretation von sportlicher Eleganz, gebaut zu einer Zeit, als Toyota noch wagemutige Fahrzeuge auf die Räder stellte. Wer sich heute einen Celica kauft, bekommt nicht nur einen Klassiker – sondern einen Gesprächsstarter, einen Fahrspaßgaranten und ein solides Stück Wertanlage.

Wenn du also auf der Suche nach einem Youngtimer bist, der nicht nur selten, sondern auch technisch top ist – dann hast du ihn gerade gefunden.