Porsche 968 Oldtimer kaufen
Der Porsche 968 ist ein transaxle-basierter Sportwagen, der von 1991 bis 1995 gebaut wurde und als letzter Porsche mit Frontmotor gilt. Mit seinem 3,0-Liter-Vierzylinder, moderner Technik wie VarioCam und einer ausgewogenen Gewichtsverteilung steht er für effiziente Fahrdynamik und hochwertige Ausstattung. Besonders begehrt sind rare Sondermodelle wie der Clubsport oder die Turbo-Varianten, die heute unter Kennern einen besonderen Status genießen.
Suchergebnisse

1994 | Porsche 968
Ein hervorragend gepflegter Klassiker für echte Liebhaber - MFK 07.2024 Veteran

1995 | Porsche 968 CS
Porsche 968 Club Sport | 1995 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 19500 EUR

1991 | Porsche 968
968 Coupé

1994 | Porsche 968 CS
Austauschmotor 35000 km

1994 | Porsche 968 CS
3.0 Coupé CS

1992 | Porsche 968
968 Cabriolet
"Porsche 968" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Porsche 968" machen.
1995 | Porsche 968 CS
Porsche 968 Club Sport | 1995 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 23500 EUR
1995 | Porsche 968 CS
The Ultime 968 Club Sport Carbon Bucket Seats # 306/306
1992 | Porsche 968
Porsche 968 Cabrio Tip. - Klima -orig. 34tkm - neuwertig
1993 | Porsche 968
Original and correct
1994 | Porsche 968
1994 Porsche 968 Cabriolet
1991 | Porsche 968
Porsche 968 Coupé CS-Umbau // 6-Gang // M030 CS-Fahrwerk // M220 Diff.-Sperre // RECARO Rennsportsitze
1992 | Porsche 968
1992 | Porsche 968
Porsche 968 Cabrio
1992 | Porsche 968
PORSCHE 968 // Tiptronic // 107.800 km // vorbildliche Historie // amazonasgrünmetallic
Einleitung und Geschichte des Porsche 968
Der Porsche 968 wurde 1991 als Nachfolger des Porsche 944 vorgestellt und schloss die Baureihe der Transaxle-Sportwagen ab, welche mit dem 924 begonnen hatte. Entstanden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten für Porsche, diente der 968 dazu, den unteren Preissektor der Marke weiterhin abzudecken. Die Produktion fand erstmals ausschließlich im Porsche-Stammwerk Zuffenhausen statt. Charakteristisch ist das konsequent verfolgte Transaxle-Prinzip mit Frontmotor und hinten positioniertem Getriebe, was zu einer ausgewogenen Achslastverteilung führt. Das Design von Harm Lagaay orientierte sich an der Linie des Porsche 928 und griff bereits Elemente späterer Modelle wie des 993 auf. Trotz technischer Finessen und sportlicher Gene blieb der kommerzielle Durchbruch aus, wodurch der 968 ein Exot unter den Porsche-Straßenmodellen der 1990er-Jahre blieb.
Modellgeschichte
Der Porsche 968 markierte das Finale des Transaxle-Konzepts und wurde von August 1990 bis September 1994 (bzw. 1991 bis 1995) produziert. Der unmittelbare Vorgänger war der Porsche 944. Nachfolger im eigentlichen Sinne gab es nicht – der 968 war Porsches letzter Neuwagen mit Frontmotor, bis der Cayenne 2003 folgte. Neben Coupé, Cabrio und Targa bot Porsche ab 1993 mit dem Clubsport (CS) auch eine gewichtsoptimierte, auf puristische Fahrdynamik getrimmte Version an. Zu den exklusivsten Varianten zählen Turbo S und Turbo RS, die auf Motorsport ausgelegt und in minimalen Stückzahlen produziert wurden. Über die gesamte Bauzeit wurden etwa 12.776 Einheiten gefertigt, davon nur rund 2.141 Cabriolets für Europa und ca. 1.538 Clubsport-Modelle.
Besonderheiten des Porsche 968
Der 968 vereint technische Finesse mit Porsche-typischer Alltagstauglichkeit. Wesentliche Merkmale sind der 3.0-Liter-16V-Reihenmotor mit VarioCam (variable Nockenwellenverstellung), das präzise Transaxle-Layout, hohe Materialqualität im Interieur sowie zahlreiche Ausstattungsoptionen bis hin zu Klimaautomatik, Sportsitzen, Targadach oder Sound-System. Die Karosserie zeigt klare Linien, eine aerodynamisch optimierte Front mit Klappscheinwerfern und ein unverwechselbares Heck. Insbesondere der Clubsport verzichtet zur Gewichtseinsparung auf Komfortdetails und Fahrhilfen, während die Turbo S/RS-Varianten extreme Fahrleistungen bieten. Markant ist auch das großzügige Kofferraumvolumen im Vergleich zu Wettbewerbern seiner Zeit.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Eine besondere Rolle spielt der Porsche 968 Clubsport (CS), der ab 1993 als radikal erleichterte Ausführung vor allem ambitionierte Fahrer und Trackday-Enthusiasten ansprach: reduziertes Gewicht, Verzicht auf Rücksitze und Komfortelemente, strafferes Fahrwerk. Vom Clubsport wurden rund 1.538 Stück gebaut. Die Turbo S und Turbo RS sind ultra-limitierte, motorsportorientierte Modelle: Der Turbo RS (nur vier Einheiten gebaut) glänzt durch einen 3,0-Liter-Turbomotor mit bis zu 350 PS. Die Turbo S war mit 305 PS und ausgesprochener Fahrdynamik für die Straße gedacht (nur 17 Exemplare).
Schwachstellen und Wartung
Typische Schwachstellen beim Porsche 968 sind der Zahnriemen (regelmäßiger Wechsel essenziell), die Wasserpumpe und gelegentlich Probleme mit der Klimaanlage. Auch wenn Korrosionsprobleme selten auftreten, lohnt sich bei älteren Exemplaren ein genauer Blick auf bekannte Problemzonen wie Dichtungen und Leitungen. Zuverlässig sind Fahrzeuge mit lückenloser Servicehistorie, dokumentiertem Scheckheft und regelmäßigen Wartungen. Werterhalt setzt eine fachgerechte Pflege voraus. Ersatzteile sind dank Verwandtschaft zum 944 vergleichsweise gut verfügbar.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der große 3,0-Liter-4-Zylinder mit 16 Ventilen und VarioCam überzeugt mit satter Leistungsausbeute und kultiviertem Lauf. Die präzise Lenkung, das stabile Fahrwerk (optionale Sport- oder Turbo-Fahrwerke), Hinterradantrieb und das Transaxle-Konzept sorgen für agiles, neutrales Handling. Dank Bilstein-Dämpfern oder Clubsport-Auslegung sind auch besonders sportliche Fahrprofile möglich. Mit einer Beschleunigung von 0–100 km/h in 6,5 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von über 250 km/h spielt der 968 leistungsmäßig in der oberen Liga klassischer Porsche-Modelle.
Beliebte Modelle:
- Coupé: Besonders gesucht wegen der ausgewogenen Balance.
- Cabriolet: Über 2.100 Exemplare in Europa, ideal für genussvolles Fahren.
- Clubsport: Leichtbau, Fokus auf Fahrdynamik – mit erhöhter Nachfrage unter Puristen.
- Turbo S/RS: Ultra-selten, fast nur im Sammler- oder Rennumfeld anzutreffen. undefined
Design, Interieur und Ausstattung
Das Exterieur des Porsche 968 zeichnet sich durch klare Linien, eine von Harm Lagaay konzipierte, aerodynamische Front mit markanten Klappscheinwerfern sowie ein modifiziertes, rundliches Heck aus. Farblich bietet der 968 eine breite Palette: Klassiker wie Indischrot, Amethyst oder Amazon Grün Metallic sind ebenso vertreten wie seltene Blau- und Schwarztöne. Der Innenraum wartet je nach Ausstattung mit Leder, Teil-Leder oder Stoff auf, Clubsport- und Turbomodelle setzen auf spartanische Materialien und Gewichtseinsparung. Individuell bestellbare Optionen reichten von Klimaautomatik, Sportsitzen, Sound-System, elektrischen Fensterhebern bis Targadach, Cruise Control oder Bordcomputer. Zubehör wie Cup-Felgen (16"/17"), Fahrwerksupgrades (Bilstein, KW) oder seltene Extras sind heute gesuchte Details, die den Wert steigern.
Weitere Besonderheiten
Im Alltag punktet der Porsche 968 mit hohem Langstreckenkomfort, praktischem Kofferraum und teils vier Sitzplätzen. Für sportliche Events, Oldtimerveranstaltungen oder langfristige Werterhaltung spielt die vollständige Service- und Wartungsdokumentation eine besondere Rolle. Die H-Kennzeichenfähigkeit und Euro-2-Konfiguration machen ihn interessant für Steuer und Zulassung.
Zusammenfassung
Der Porsche 968 überzeugt als letzter Vertreter der Transaxle-Reihe mit eigenständiger Technik, faszinierendem Fahrverhalten und individuellem Design. Durch Sondermodelle wie Clubsport und die raren Turbo-Variationen bleibt er nicht nur für Enthusiasten, sondern auch für Sammler ein spannendes Kapitel der Porsche-Geschichte – gepaart mit hoher Alltagstauglichkeit und herausragenden technischen Detaillösungen.





