1968 | Mercedes-Benz 230 S Universal

• Sehr seltener Kombiwagen der Baureihe W110/111, der von 1966 bis 1968 bei der IMA in Belgien gefertigt und über Mercedes Benz vertrieben wurde.

• Top-Restaurierung in den Neuzustand auf höchstem Niveau.

• Der 230 S Universal war das Spitzenmodell mit wertigen Karosseriedetails.

• Sehr authentische und zeitgerechte Zweifarblackierung in weiß und hellblau; dazu ein neu gefertigtes Interieur in Karostoff blau.

• Sehr gute Fahreigenschaften dank optimierter Motorisierung mit einem zeitgenössischen 2,8 Liter-Sechszylinder (W108) mit Einspritzung und Automatikgetriebe.

• Im Prinzip der Vorläufer der späteren „Lifestyle“ Kombis, der mit dem T-Modell des W123 begründet wurde.

Dieser 230 S Universal erhielt in den 1990er Jahren ein neues Blechkleid, als man noch Türen, Kotflügel und die Unterbodenanlage bei Mercedes erwerben konnte. Die Rechnungen dafür liegen im Original vor. Nachdem die werksneuen Restbestände des speziellen Zierrats von der Firma Karasch in diesem Wagen verbaut wurden, wird es zukünftig schwierig sein, sich auf solch ein Restaurierungsabenteuer einzulassen. Im Karosseriebereich und Innenraum wurde großer Wert auf Originalität gelegt. Hinsichtlich Technik und Antrieb legte man Wert auf Schnelligkeit, Sicherheit und Fahrkomfort. So ist der Wagen mit einem überholten 280 SE Motor (W108) aus der passenden Epoche sowie einem Automatik-Getriebe ausgestattet, was für ein entspanntes Fahren sorgt. Die Achsen wurden mit Scheibenbremsen ausgerüstet. Der Mercedes 230 S Universal ist sicherlich der schönste und seltenste Kombi, der von Mercedes verkauft wurde. Er verkörpert wie kaum ein anderer Oldtimer der 1960er Jahre das Lebensgefühl seiner Zeit mit viel Platz und einem hohen Gebrauchswert – z.B. für das Oldtimererlebnis mit der ganzen Familie.

Die “Ponton“-Modelle wurden 1959 als Sechszylinder (Baureihe W111) und 1961 als Vierzylinder (Baureihe W110) durch die “Heckflossen“-Modelle abgelöst. Sie waren auch als Fahrgestelle mit Teilkarosserie lieferbar, die von Aufbauherstellern zu Krankenwagen, Transportern oder anderen Spezialausführungen ausgebaut wurden. Eine Besonderheit waren die “Universal“-Kombiwagen, die ab 1965 von der Firma IMA in Belgien gefertigt wurden. Von der Limousine unterschied sich der Kombi durch eine geänderte Hinterachsübersetzung, 15 Zoll-Räder, verstärkte Federn sowie eine neu entwickelte hydropneumatische Ausgleichfeder an der Hinterachse. Als Topversion gab es den Sechszylinder 230 S Universal, der wie die Limousine der Baureihe 111 zugeordnet war. Mit einem längeren Vorbau, dem typischen "Sechszylinder-Gesicht" und üppigem Chrom wirkte er deutlich repräsentativer. Die "Universal" wurden von 1966 bis 1968 in Deutschland über die Daimler-Benz Verkaufsorganisation vertrieben. Sie waren also nur für eine kurze Zeit im Programm. Insgesamt wurden bei IMA 2.754 “Universal“-Kombiwagen produziert.