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Jaguar SS Oldtimer kaufen

Die Jaguar SS-Modelle – allen voran der SS 100 – vereinen britische Sportwagentradition, seltene Fertigung und markante Designsprache. Die Serie steht für technisch innovative, sportliche Roadster der 1930er Jahre, mit Herkunft aus der Schmiede von S.S. Cars, dem späteren Jaguar-Gründer Sir William Lyons. Mit leistungsstarken Reihen-Sechszylindern, klarer Motorsport-Genealogie und legendärer Formsprache sind sie heute bei Sammlern begehrt. Die Verfügbarkeit ist ebenso exklusiv wie ihre Geschichte.

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Suchergebnisse

Bild 1/8 von Jaguar SS 100 (1959)
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Recreation

1959 | Jaguar SS 100

Jaguar SS 100 Replica | 1959 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 16500 EUR

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Bild 1/39 von Jaguar SS 100 (1979)
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Recreation

1979 | Jaguar SS 100

1979 Jaguar SS100 Replica

CHF 53’655
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Bild 1/51 von Jaguar SS 1 (1934)
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1934 | Jaguar SS 1

One of the most stylish prewar sportscars.

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Bild 1/13 von Jaguar SS 2 (1935)
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1935 | Jaguar SS 2

Original - ready for restoration completion

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Bild 1/15 von Jaguar SS 100 (1937)
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1937 | Jaguar SS 100

SS100 2.5L Roadster, Standard Swallow - RHD

CHF 158’269
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1935 | Jaguar SS 1

SS1 20hp Tourer

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Bild 1/22 von Jaguar SS 100  3,5 Liter (1938)
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Mille Miglia
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Mille Miglia
CHF 316’566
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1936 | Jaguar SS 100

SS100 2.5L Roadster, Standard Swallow - RHD

CHF 276’268
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Bild 1/43 von Jaguar SS 2 (1935)
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Gutachten

1935 | Jaguar SS 2

Series II Open Four Seater

CHF 48’698
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Gutachten

1935 | Jaguar SS 1

SS1 Open Four Seater

CHF 117’063
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Bild 1/15 von Jaguar SS 100  2,5 Liter (1937)
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1937 | Jaguar SS 100 2,5 Liter

SS100 2.5L Roadster, Standard Swallow - RHD

CHF 276’268
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Umbau
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Geschichte der Jaguar SS-Modelle

Die Jaguar SS-Reihe wurde ursprünglich von S.S. Cars Limited unter dem Einfluss von William Lyons entwickelt – einem Namen, der später selbst zur Marke Jaguar wurde. Der Durchbruch erfolgte 1935 mit der Einführung des Markennamens „Jaguar“ bei allen S.S.-Modellen. Ausgangspunkt war der SS1, der ab 1931 als Sechszylinder in verschiedenen Karosserievarianten gefertigt wurde. Der berühmte SS 100, der von 1936 bis 1940 produziert wurde, markierte mit der namensgebenden Zielgeschwindigkeit von 100 mph (160 km/h) den sportlichen Höhepunkt: Er war nicht nur der erste Jaguar mit dem stilbildenden Jaguar-Emblem am Kühler und avancierte mit seiner offenen Roadster-Karosserie zur Stilikone der britischen Vorkriegszeit. Die Stückzahlen blieben stets minimal – vor allem beim SS 100 (ca. 310 Einheiten), wodurch Originale heute äußerst selten sind. Im Motorsport, etwa bei der RAC Rally 1936, unterstrich das Modell seine Leistungsfähigkeit. Nachfolger war nach dem Krieg der Jaguar XK 120.

Modellgeschichte der SS-Baureihe

Der Weg der SS-Modelle begann mit dem SS1 (1931-1935) und SS2, jeweils in unterschiedlichen Karosserien (Coupé, Tourer, Saloon) und Sechszylinder-Motoren mit 2,5 bis 2,7 Litern Hubraum. Der SS90 (1935) nahm die Roadster-Architektur mit langer Haube bereits vorweg, ehe der SS 100 ab 1936 das sportliche Topmodell darstellte. Einzigartige Einzelexemplare wie das SS 100 Coupé (1938) blieben Versuchsträger. Die ursprünglichen SS-Modelle wurden spätestens durch den XK 120 abgelöst. Bis heute gibt es zahlreiche hochwertige Repliken, teils auch umgerüstet mit moderner Technik, und die Faszination für die Baureihe ist durch weltweit agierende Spezialisten erhalten geblieben.

Besonderheiten und Highlights der Jaguar SS-Modelle

Kennzeichnend für den Jaguar SS ist die Kombination aus leichter Karosserie, kompakten Abmessungen (meist unter vier Meter Länge), langen Motorhauben, markanten geschwungenen Kotflügeln und tief sitzender Fahrposition. Technisch ragen die Reihensechszylindermotoren mit 100 bis 125 PS, das klassische 4-Gang-Schaltgetriebe und die Einzelradaufhängung bei einigen Repliken heraus. Typisch sind 18-Zoll Speichenräder, außen montiertes Reserverad, Volllederausstattung (Connolly-Leder), hochwertiges Wurzelholzarmaturenbrett und original Smith-Instrumente. Viele Modelle sind mit Heritage-Papieren dokumentiert und weisen Zubehörteile wie Tonneau Cover, Badge Bar oder maßgefertigte Verdecke auf.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerversionen

Der SS 100 ist die exklusivste und begehrteste Variante der Modellreihe, insbesondere die seltenen 3,5-Liter-Modelle (nur ca. 116–118 produziert). Einzelstücke wie das 1938er Coupé heben sich zusätzlich ab. Repliken und Restomods, beispielsweise von Birchfield, Suffolk Sports Cars oder Proteus, sind durch moderne Technik, Scheibenbremsen oder aktuelle Fahrwerke häufig noch fahrfreundlicher, ohne den historischen Stil zu verlieren.

Schwachstellen und typische Probleme

Die Originaltechnik (insbesondere bei Motor, Lenkung, Bremsen und Elektrik) verlangt Know-how in der Wartung klassischer Vorkriegsfahrzeuge: Korrosionsprobleme am Rahmen, Verschleiß an Trommelbremsen und Undichtigkeiten im Bereich Motor und Kühlung sind keine Seltenheit. Die Teileverfügbarkeit bei originalen Fahrzeugen ist begrenzt, bei Repliken mit Jaguar-Komponenten jedoch meist gut. Historie und Authentizität sollten stets dokumentiert (Heritage Certificate, Gutachten) überprüft werden.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Der SS 100 bietet mit seinem Reihensechszylinder-Motor, der Wahl zwischen 2,5 und 3,5 Litern Hubraum, und seinem leichten Gewicht ein für die Zeit außerordentlich sportliches Fahrerlebnis. Die Fächerkrümmer und Doppelvergaser (SU) sorgen für direkte Gasannahme; das Fahrwerk mit Starrachsen vermittelt Roadster-Charakter pur, allerdings auch das Feeling eines echten Vorkriegswagens. Nachbauten nutzen mitunter Eintragungen von Einzelradaufhängung oder Überholungen am Getriebe (z.B. 5-Gang-Getrag, Overdrive) für bessere Langstreckentauglichkeit. - Jaguar SS 100 2,5 L (ca. 102 PS): Schnelle Beschleunigung für das Baujahr, begehrt in Originalausführung.

  • Jaguar SS 100 3,5 L (ca. 125 PS): Noch sportlicher, sehr selten – technische Spitzenleistung.
  • Nachbauten auf Basis Jaguar XJ6, Mark IV oder Opel Omega bieten komfortablere Technik bei originalem Look.

Interieur, Komfort und Exterieur-Design

Gestalterisch verbindet der Jaguar SS klassische britische Formen mit markanten Speichenrädern, langer Haube, tief gezogenen Kotflügeln und edlen Chromapplikationen. Das Interieur glänzt mit Connolly-Leder, Wilton-Teppichen, Wurzelholz-Dashboards und zeitgenössischen Instrumenten von Smiths. Farbklassiker: British Racing Green, Old English White, Indigo Blue oder Gunmetal. Sonderzubehör wie Moto-Lita-Lenkrad, Persenning, Steckfenster, Gepäckträger oder Badge Bar waren beliebt und betonen die sportliche Tradition. Bei Repliken können moderne Extras wie Servolenkung, Sportauspuff und verbesserte Elektrik hinzugekommen sein.

Weitere interessante Fakten

Viele Fahrzeuge werden mit passender Dokumentation wie Heritage-Zertifikat, FIVA Pass oder H-Kennzeichen angeboten. Die SS-Modelle waren bei Rallyes und Concours d’Elegance gefragt und standen für verhältnismäßig günstigen Zugang zu sportlichen Roadstern ihrer Zeit. Nachbauten werden international, etwa nach USA, Australien oder Kanada, exportiert. Restaurierte Fahrzeuge sind oft mit Fotos und Rechnungshistorie verfügbar.

Zusammenfassung

Die Jaguar SS-Serie, allen voran der SS 100, steht für seltene britische Roadster- und Coupétradition der 1930er Jahre. Typisch sind die offene, sportliche Architektur, das geringe Gewicht und kräftige Sechszylindermotoren. Technische Highlights, hohe Individualisierungsmöglichkeiten und großes Sammlerinteresse machen sie einzigartig unter klassischen Jaguar-Modellen. Dank der Vielzahl an Repliken und dokumentierten Umbauten lebt die Faszination bis heute weiter.