Peugeot D3 Oldtimer kaufen
Der Peugeot D3 vereint französische Nutzfahrzeuggeschichte mit Vielseitigkeit: Zwischen 1946 und 1965 gebaut, wurde er ursprünglich von Chenard-Walcker entwickelt und zeichnete sich durch Frontantrieb und moderne Karosserie für die damalige Zeit aus. Mit bewährten Motoren aus dem Peugeot 202 und 203 ist er heute eine seltene Erscheinung auf deutschen Straßen.
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Peugeot D3
Der Peugeot D3 hat seine Wurzeln im französischen Leichtnutzfahrzeugbau der Nachkriegszeit. Entwickelt wurde der Lieferwagen zunächst von Chenard-Walcker. Als Peugeot 1950 das Nutzfahrzeuggeschäft von Chenard-Walcker übernahm, begann die Erfolgsgeschichte des D3. Die Produktion startete bereits 1946, Peugeot optimierte den Frontantrieb und setzte auf Motoren aus den hauseigenen Pkw-Baureihen 202 und 203. Bis 1965 wurde der D3 gebaut und später durch die modernisierte Baureihe D4 abgelöst. Seine robuste Technik und das zeitlose Nutzfahrzeugdesign machten den D3 in Frankreich und Europa zu einem festen Bestandteil im Wirtschaftsalltag der 1950er- und frühen 1960er-Jahre.
Modellgeschichte
Der Peugeot D3 entstand aus dem Versuch, nach dem Krieg einen modernen, praktischen Lieferwagen für das urbane Frankreich zu bauen. Der Ursprung des Modells lag beim Hersteller Chenard-Walcker. Nach der Übernahme des Unternehmens durch Peugeot fand eine technologische Weiterentwicklung statt: Peugeot implementierte eigene Aggregate und trug entscheidend zur Verbreitung des D3 bei. Das Vorgängermodell war der Chenard-Walcker T23, als Nachfolgemodell gilt der Peugeot D4, der im Detail verbessert wurde, zum Beispiel bei den Motorisierungen.
Besonderheiten des Peugeot D3
Auffällig beim Peugeot D3 ist das für seine Zeit unübliche Frontlenker-Prinzip mit Frontantrieb. Damit bot der Transporter einen ebenen Laderaum und gute Manövrierfähigkeit – ideal für beengte Innenstädte. Auch im Hinblick auf Wartungsfreundlichkeit galt das Fahrzeug als fortschrittlich, da die Aggregate weitgehend zugänglich angeordnet waren. Die Verwendung von Motoren aus dem PKW-Segment war insbesondere für den Ersatzteilmarkt und die Wartung von Vorteil.
Technische Daten des Peugeot D3
Sondermodelle des Peugeot D3
Originale Sondereditionen sind beim D3 kaum verzeichnet, da der Fokus auf universellen Nutzfahrzeugen lag. Vielfach gab es jedoch individuelle Ausbauten wie Kastenwagen, Kleinbus-Varianten und spezialisierte Aufbauten (z.B. für Handwerksbetriebe, Ambulanzfahrzeuge oder Feuerwehr).
Schwachstellen und typische Probleme
Durch den Einsatz von Großserienmotoren aus Peugeot-Pkw war die Wartung des D3 vergleichsweise unkompliziert. Kritische Bereiche sind altersbedingt meist Korrosionsstellen am Rahmen, Rost im Bodenbereich und in den Radhäusern sowie typische Materialermüdung an der Elektrik. Der Zugang zum Motor ist für einen Frontlenker verhältnismäßig gut, dennoch sollten Motor, Getriebe und Bremsanlage regelmäßig geprüft werden.
Motorisierung, Fahrverhalten, Getriebe und Handling
Der Peugeot D3 hob sich im Segment der Kleintransporter durch seinen Frontantrieb ab – das sorgte für gute Traktion, besonders wenn der Wagen unbeladen war. Die verfügbaren Vierzylinder-Motoren stammen aus der Pkw-Produktion und waren auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit getrimmt. Das manuelle Getriebe ermöglichte präzise Schaltvorgänge. Die Fahrleistungen lagen im Rahmen dessen, was von einem Transporter dieser Ära erwartet wurde: solide und unaufgeregt für den täglichen Arbeitseinsatz. Besonders gefragt sind Varianten mit stärkerem Peugeot 203-Motor, da sie eine bessere Straßenlage und erhöhte Dauerhaftigkeit bieten. Auch Ausführungen als Kleinbus oder mit historischem Sonderaufbau gelten in Restaurationskreisen als technisch besonders spannend.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Die Gestaltung des Peugeot D3 orientierte sich an Funktionalität: Große Türen, kurze Überhänge, ein kantiges, fast schon avantgardistisches Design mit klarer Linienführung. Im Innenraum dominierte Zweckmäßigkeit – robuste Materialien, einfache Sitze und ein minimalistisch gehaltener Armaturenträger. Sonderausstattungen waren selten, individuelle Anpassungen wie Trennwände, Regale für Handwerker oder zusätzliche Sitze im Kleinbus kamen jedoch häufig vor. Der Lack sowie die Ausstattung richteten sich meist nach dem Einsatzzweck – von klassischem Weiß oder Grau bis zu firmentypischen Logos auf der Karosserie.
Weitere Besonderheiten
Der Peugeot D3 war in Frankreich als Pannendienstfahrzeug des Automobile Clubs, als Krankenwagen und auch als Feuerwehrtransporter bekannt. Seine Vielseitigkeit in verschiedenen Branchen machte ihn zu einem Allrounder im französischen Wirtschaftsleben der Nachkriegszeit.
Zusammenfassung
Der Peugeot D3 verdient im Kreis klassischer Nutzfahrzeuge einen besonderen Platz. Von 1946 bis 1965 gebaut, kombiniert er Funktionalität, wartungsfreundliche Mechanik und historisch interessante Karosserieideen. Besonders für Liebhaber seltener Transportermodelle mit französischem Flair bietet der D3 – insbesondere in gut erhaltener oder restaurierter Ausführung – ein spannendes Sammlerfahrzeug und ein einzigartiges mobiles Zeitdokument.