MG Y-Type Oldtimer kaufen
Der MG Y-Type, angeboten als viertürige Limousine und seltener Tourer, vereint britische Vorkriegstradition mit technischer Innovation. Seine selbsttragende Vorderradaufhängung, der robuste XPAG-Motor und detailverliebte Innenausstattung machen ihn zum Charakterdarsteller unter den klassischen MG-Modellen.
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Fahrzeug inserierenEinleitung und Geschichte des MG Y-Type
Der MG Y-Type markiert mit seiner Vorstellung 1947 den Neustart für MG nach dem Zweiten Weltkrieg. Eigentlich bereits als Prototyp 1939 entwickelt und durch den Krieg verzögert, erschien er schließlich als elegante Limousine mit vier Türen und klassischem Vorkriegsdesign. Die Karosserie basiert auf der Morris Eight Serie E, wurde aber MG-typisch mit einer eigenen Frontpartie und freistehenden Scheinwerfern versehen. Ein zentrales technisches Merkmal: die von Alec Issigonis entworfene Einzelradaufhängung vorn, erstmals in einem MG-Serienmodell und Vorbild für spätere MG-Generationen. Die Kombination von britischer Old-School-Optik, solider XPAG-Technik und modernen Details hob den Y-Type aus der grauen Masse seiner Zeit heraus.
Modellgeschichte des MG Y-Type
Der MG Y-Type wurde von 1947 bis 1953 gebaut. Die erste Serie, MG YA, lief bis 1951 und wurde dann vom modernisierten YB abgelöst. Der YA überzeugte mit 1.250 cm³ XPAG-Motor und Hydro-Trommelbremsen sowie den typischen 'Selbstmördertüren'. Der MG YB brachte kleinere Räder, verbesserte Bremsen und überarbeitete Details im Innenraum. Parallel dazu existierte eine offene Tourer-Version – der MG YT. Mit der Produktionseinstellung 1953 endete die Y-Type-Ära, die auf Limousinen-Basis begann und mit Tourer-Ausflügen endete – insgesamt über 7.000 Fahrzeuge entstanden.
Besonderheiten und Highlights des MG Y-Type
Die vorn einzeln aufgehängten Räder, entwickelt von Alec Issigonis, gelten als Innovation in der Mittelklasse jener Zeit. Charakteristische Merkmale wie die 'Selbstmördertüren', freistehende Scheinwerfer oder das serienmäßige hydraulische Wagenhebesystem heben den Y-Type ab – ähnlich wie die Werk-Schiebedächer und die luxuriöse Innenausstattung mit Walnuss und Leder. Das originale Chrom und Farbschema wie das ab Werk verfügbare „Maroon“ betonen die Authentizität vieler Fahrzeuge auf dem Markt.
Technische Daten des MG Y-Type
Sondermodelle und Sammlervarianten
Neben der klassischen Limousine wurden 1948–1950 rund 884 Exemplare als MG YT Tourer gebaut. Diese offene Variante setzte auf sportliches Fahrgefühl, verfügte über einen leistungsgesteigerten Motor und reduzierte Innenausstattung – Leder und Holz waren spärlicher als in der Limousine. Der exklusive Produktionsumfang macht den YT heute besonders begehrt.
Schwachstellen und typische Probleme
Für den Y-Type sind keine spezifischen häufig auftretenden Schwächen dokumentiert. Wie bei britischen Klassikern üblich, lohnt aber der prüfende Blick auf Roststellen insbesondere am Rahmen und Unterboden sowie auf die originale Chrom- und Holzausstattung. Insbesondere die Technik der Einzelradaufhängung und das hydraulische System sollten regelmäßig gewartet werden. Die Ersatzteillage für Motor und Fahrwerk ist dank Baugleichheit mit anderen MG-Modellen solide.
Motor, Fahrverhalten und Getriebe
Der XPAG-Vierzylinder sorgt für solide Fahrleistungen, bleibt aber in Sachen Leistung dem Komfort und der Souveränität verpflichtet, weniger dem Sport. Die Einzelradaufhängung vorn ermöglicht in dieser Klasse ein unerwartet ruhiges und komfortables Fahrgefühl, wie es sonst nur aus höheren Segmenten bekannt war. Das Schaltgetriebe und der Hinterradantrieb stehen für traditionelle britische Fahrkultur. Hervorzuheben ist insbesondere der MG YB aufgrund der verbesserten Bremsanlage und der moderneren Details, während der MG YT als offene Tourer-Version die sportliche Nische anspricht.
Innenraum, Komfort und Exterieur-Design
Das Exterieur der Y-Type Limousine verbindet rund geschwungene, farblich oft abgesetzte Kotflügel mit freistehenden Scheinwerfern und eleganten Chromleisten. 'Selbstmördertüren' sorgen für einen markanten Auftritt. Im Interieur dominieren Echtleder, Walnussholz-Furnier und hochwertiger Dachhimmel den britischen Stil. Typisch sind das verstellbare Schiebedach, eine ausladende Sitzbank und wertige Details wie verchromte Bedienelemente. Originale Ausstattungen und originale Farben wie das deckende Maroon sind unter Sammlern besonders geschätzt.
Weitere Besonderheiten
Der MG Y-Type erlangte Popkultur-Präsenz durch Auftritte in Filmen wie „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, wo die Zeitreise-Diskrepanz Kennern ein Schmunzeln abverlangt. In der TV-Adaption von Agatha Christies Miss Marple war er ebenfalls präsent. Originale englische Papier-Dokumente wie das ‚Buff Logbook‘ spielen beim Werterhalt eine Rolle.
Zusammenfassung
Der MG Y-Type bietet signifikante technische Finessen, authentisches britisches Design sowie eine robuste, wartungsfreundliche Mechanik. Besonders der Einsatz als Limousine mit Vorkriegsanleihen, verbunden mit innovativer Vorderachstechnik, macht ihn zum Spezialfall unter den MG-Modellen. Neben der Limousine ist vor allem der seltene YT Tourer für Puristen interessant. Die Konzentration von Angebot und Nachfrage innerhalb der Modellreihe spricht für eine kleine, aber äußerst interessierte Fangemeinde.