MG J-Type Oldtimer kaufen
Der MG J-Type steht exemplarisch für den puristischen, leichten britischen Sportwagen der 1930er Jahre. Mit handgeschaltetem Vierganggetriebe, knackigem Reihenmotor und dem Fokus auf mechanisches Fahrgefühl bietet der J-Type – besonders als Zweisitzer – ein fahrdynamisches Erlebnis ganz ohne modernen Komfort. Im Classic Trader Sortiment finden sich J-Type wie J1, J2 und das seltene Rennmodell J4, die selbst unter Vor-Kriegs-Enthusiasten zu den begehrtesten Sportwagenklassikern Englands zählen.
Zoekresultaten


1933 | MG J3 supercharged
1933 MG J2 supercharged '33
"MG J-Type" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "MG J-Type" machen.
1933 | MG J4 Supercharged
In der Szene bekannte Replika
1933 | MG J2 Midget
Amelia Island Concours Winner - Restored
1933 | MG J2 Midget
Huge History File - Delightful
1933 | MG J1 Midget
MG J-Type 2 MIDJET (1933) Iscritta Registro MG
1933 | MG J2 Midget
1933 MG J2 supercharged '33
1932 | MG J2 Midget
Fabulous Example From 40 Years Ownership
1932 | MG J2 Midget
1932 | MG J2 Midget
For sale by auction on The Market - See themarket.co.uk
1933 | MG J2 Midget
1933 MG J2 supercharged '33
1934 | MG J2 Midget
MG J2
1933 | MG J2 Midget
1933 MG J2
1933 | MG J2 Midget
1933 MG J2 Midget - Restored Condition with freshly rebuilt engine
Geschichte des MG J-Type
Der MG J-Type Midget wurde zwischen 1932 und 1934 als Nachfolger des MG C-Type und D-Type aufgelegt. Die Premiere fand im September 1932 statt. Mit obenliegender Nockenwelle und jetzt modernisiertem Querstromzylinderkopf wurde der Vierzylindermotor weiterentwickelt. Die Kraftübertragung erfolgte über ein handgeschaltetes Vierganggetriebe an die Hinterräder. Zwei Starrachsen und halbelliptische Blattfedern sorgen für robustes, agiles Fahrwerk — eine klare Weiterentwicklung der Vorgängermodelle, insbesondere des D-Type. Auffällig sind freistehende Kotflügel, Speichenräder, die lange Motorhaube und die niedrige Karosserie. Besonders typisch: Die überwiegende Mehrheit aller Fahrzeuge waren offene Cabriolets mit tief ausgeschnittenen Türen, aber es gab auch geschlossene Versionen. Ursprünglich wurde der J-Type für den britischen Markt konzipiert und häufig als Rechtslenker ausgeliefert.
Modellgeschichte des MG J-Type
Innerhalb der kurzen Bauzeit entstanden verschiedene Varianten: Der MG J1 als Viersitzer wurde mit 380 Exemplaren gebaut, besitzt 847 cm³ Hubraum und wiegt nur 455 kg. Die zweisitzige J2-Version ist mit 2.083 gebauten Wagen das meistverbreitete Modell der Baureihe. Hier lag der Fokus noch stärker auf Agilität und Leichtbau, was sich vor allem beim geringen Gewicht (492 kg) und der gesteigerten Höchstgeschwindigkeit (104 km/h) widerspiegelt. Noch rennorientierter waren der seltene J3-Supercharged, von dem nur 22 Stück gefertigt wurden, und der extrem exklusive J4-Supercharged, der mit nur 9 gebauten Fahrzeugen als echtes Leichtbau-Rennfahrzeug gilt. Besonders der J4 war fast ausschließlich für den sportlichen Einsatz auf britischen Rennstrecken vorgesehen und besaß Merkmale wie größere Bremsen und optionales Vorwahlgetriebe.
Besonderheiten und Highlights des MG J-Type
Kennzeichnend ist das kompromisslose Vorkriegs-Design: freistehende Kotflügel, lange Motorhaube, lederbezogenes Interieur und tiefe Sitzposition. Die MG J-Type waren auf puristisches Fahrerlebnis und Agilität getrimmt – elektronische Helfer gibt es nicht, stattdessen steht Handarbeit und mechanische Klarheit im Vordergrund. Modelle wie der J4 sind mit ihren geringen Stückzahlen und der Motorsporthistorie besonders markant. Charakteristisch sind britische Farben, Speichenräder, Tonneaucover und einfache Cabriodächer. Für die Baureihe existieren keine bekannten Kunststoffteile; stattdessen dominieren Metall, Holz und Leder.
Technische Daten des MG J-Type
Sondermodelle und Raritäten des MG J-Type
Als besonders exklusiv gelten die rennorientierten Varianten J3-Supercharged (nur 22 gebaut, leichter und Kompressor, größere Bremsen) und J4-Supercharged (nur 9 gebaut, nochmals leichter, reine Motorsportausrichtung, optionales Vorwahlgetriebe). Diese Modelle sind speziell für den Einsatz auf Rennstrecken konzipiert und bieten Sammlern eine seltene Gelegenheit an ein echtes Motorsportdokument aus den 1930ern zu kommen.
Schwachstellen und typische Problemzonen des MG J-Type
Die J-Type-Modelle neigen bei sportlicher Fahrweise zu erhöhter Belastung der Kurbelwellenlager, insbesondere die frühen Motoren mit Zweilagertechnik sind bei hohen Drehzahlen wartungsintensiver. Schwächen sind bei mangelnder Pflege an Chassis und Achsen möglich, da das Fahrwerk weitgehend schmierungsintensiv und nicht gegen Korrosion geschützt ist. Prüfen sollte man ebenso die Substanz der Holzteile im Innenraum sowie den Zustand des Verdecks. Ersatzteile sind speziell für J3 und J4 rar und teuer.
Motor, Fahrverhalten und Fahrdynamik
Der MG J-Type vermittelt ein rein mechanisches Fahrerlebnis ohne jede Servounterstützung. Leichtbau, schnelle Gasannahme und der direkte Antrieb auf die Hinterräder prägen das agile, präzise Handling. Die typischen 35–36 PS entfalten im leichten Wagen spürbaren Vortrieb bis zur Werksangabe von 104 km/h (J2). Im J4 und J3 sorgen Kompressoraufladung sowie größeres Bremsen-Setup für noch bessere Fahreigenschaften auf der Rundstrecke. Das Chassis mit Blattfedern und Starrachsen sorgt für ein spürbares aber kontrollierbares Eigenleben auf schlechten Straßen – typisch britisches Vorkriegs-Feeling. - MG J1: Viersitziger Tourer, 455 kg, 847 cm³ Hubraum
- MG J2: Zweisitzer, am weitesten verbreitet, 492 kg, 104 km/h
- MG J3/J4: Leichter, Kompressoraufladung, größere Bremsen, rennorientiert
Interieur, Komfort und Designmerkmale
Das Design des MG J-Type ist von kompromissloser britischer Sportlichkeit geprägt: Die lange Motorhaube, freistehende Kotflügel, Speichenräder und der minimalistische Aufbau lassen keine Zweifel an seiner Bestimmung. Im Innenraum werden Holz, Metall und Leder verwendet. Zur Ausstattung zählen zumeist ein schlichtes lederbezogenes Cockpit, tiefe Sitzposition und Holzlenkrad. Ab Werk gehörte meist ein Cabrioverdeck mit optionalem Tonneaucover dazu. Farblich dominieren klassische britische Kombinationen. Accessoires wie Zusatzscheinwerfer, Gepäckbrücken, und Rennausstattung wie Sicherheitsgurte und Überrollbügel begegnet man oft bei Fahrzeugen mit Motorsportgeschichte.
Weitere relevante Besonderheiten
Der MG J-Type profitiert in vielen europäischen Ländern heute von Steuerfreiheit und von Oldtimer-Regelungen. Mit seiner klaren Motorsport-Tradition und extrem niedrigen Emissionsklasse (Euro 0) ist er rein für das historische Fahrvergnügen und den Einsatz bei Oldtimerveranstaltungen konzipiert. Der Fokus liegt stets auf handwerklicher Technik – Elektronik, Kunststoff und Komfortsysteme finden sich nicht.
Zusammenfassung
Der MG J-Type repräsentiert als britischer Roadster der 1930er Jahre pure Fahrfreude, sportliche Tradition und kompromisslose Mechanik. Zwischen 1932 und 1934 in mehreren Varianten gebaut – vom Viersitzer J1 bis zum extrem seltenen J4-Rennwagen – konzentrieren sich alle Ausführungen auf Leichtbau, agile Fahrdynamik und klassische Optik. Insbesondere die seltenen Supercharged-Modelle sind herausragende Zeugnisse britischer Sportwagengeschichte und Motorsportleidenschaft. Wer einen MG J-Type fährt oder sammelt, erlebt eines der authentischsten Kapitel automobiler Vorkriegsära.

