MG S-Type Oldtimer kaufen
Der MG S-Type, auch als MG SA bekannt, steht für den Wandel von MG vom sportlichen Roadster zum komfortablen, luxuriösen Tourenwagen der oberen Mittelklasse. Mit seltener Bauweise, kräftigem Sechszylindermotor und markantem Design spricht er anspruchsvolle Klassikerfreunde an.
Zoekresultaten

1937 | MG SA
MG SA Sport Saloon "Former Bart Holland restoration" PRICE REDUCTION! Fully restored in the 1990s by Bart Holland, Finished in Burgundy over "Cream Cracker" colorscheme, Equipped with the 2288cc engine, In well-kept condition and fine driving, Documented with fine records such as original manual and photo reports, From the era of “Streamline” and “Performance” evolution,

"MG S-Type" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "MG S-Type" machen.
1936 | MG SA
- Cabriolet by Keller / Reinbolt & Christe -
1937 | MG SA
Super schönes Auto und sehr rar
1937 | MG SA
1937 | MG SA
MG SA Saloon anno 1937 veicolo interamente restaurato
1937 | MG SA
1937 | MG SA
MG SA Saloon anno 1937 veicolo interamente restaurato
1937 | MG SA
Restoration by a British specialist
1936 | MG SA
1936 MG SA '36
1937 | MG SA
MG SA 1937 STUNNING
1937 | MG SA
1936 | MG SA
In Concours Condition
Einleitung und Geschichte des MG S-Type
Der MG S-Type entstand in einer Zeit des Umbruchs für den britischen Hersteller MG. Nach der Übernahme durch Morris Motors wurde mit dem S-Type 1936 ein neues Kapitel in der Firmengeschichte aufgeschlagen: Das Modell orientierte sich erstmals gezielt an Luxus und Eleganz der oberen Mittelklasse und setzte sich als Konkurrenz zu Modellen von SS Cars (später Jaguar) und Bentley in Szene. Besonders auffällig war der Wandel vom sportlichen Roadster zur komfortablen Limousine oder Tourer. Zunächst 1935 als Prototyp unter dem Namen "2 litre" vorgestellt, wurde das Design für die Serienproduktion konservativer und klassischer gestaltet. Ab 1936 erschien der MG S-Type als viertürige Limousine, später auch als viertüriger Tourer und seltenes Coupé/Cabriolet. Mit einer Produktion von nur 2.739 Einheiten, davon 350 für den deutschen Markt, bleibt der S-Type ein exklusives Zeugnis britischer Automobilgeschichte. Die Herstellung endete mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939, Nachfolgemodelle wie der MG WA blieben Einzelstücke.
Modellgeschichte des MG S-Type
Der MG S-Type ist der direkte Nachfolger des MG KN (1933–1934) und wurde 1936 unter dem internen Kürzel EX150 erstmals produziert. Grundlage war der Wolseley Super Six, dessen Technik für den S-Type maßgeblich weiterentwickelt wurde. Ursprünglich nur als Limousine erhältlich, kamen ab 1936 durch die Zusammenarbeit mit Tickford auch ein Drophead Coupé und ein Tourer ins Programm. Der MG S-Type wurde 1939 vom kurzzeitig vorgestellten, aber kriegsbedingt nicht weitergebauten MG WA beerbt. Damit blieb der S-Type ohne direkten, in Serie gefertigten Nachfolger. Heute ist er eine der seltensten und prägnantesten Limousinen von MG aus der Vorkriegszeit.
Besonderheiten und Highlights des MG S-Type
Der MG S-Type zeichnet sich durch seine klare Designsprache der 1930er Jahre aus, gepaart mit reichhaltiger Chromzier, eleganten, stromlinienförmigen Karosserien und einer meist zweifarbigen Lackgestaltung mit tiefem Glanz. Das Interieur mit edlem, meist cremefarbenem Leder, bietet höchsten Sitzkomfort und vermittelt echtes Lounge-Gefühl. Die Motorisierung mit dem 2,3-Liter-Sechszylinder und Doppelvergaser, kombiniert mit einem modernen Viergang-Schaltgetriebe (mit Synchromesh), machten den Wagen leistungsstark und dennoch komfortabel. Besonders für seine Zeit waren hydraulische Bremsen, vier Türen und der für damalige Verhältnisse transparente und großzügige Fahrgastraum. Als Sport Saloon, Tourer und Konkurrenz zu Jaguar oder Bentley besetzte der S-Type eine Nische im britischen Premium-Segment.
Statistisch betrachtet macht der MG S-Type 100 % aller in unserer Datenbank angebotenen MG-Fahrzeuge seiner Baureihe aus, ebenso liegt die Nachfrage vollständig auf diesem Modell – ein klares Indiz für seine Seltenheit und spezielle Marktstellung.
Technische Daten des MG S-Type
Sondermodelle und besondere Varianten
Ab April 1936 wurde neben der Standard-Limousine das von Tickford gefertigte Drophead Coupé angeboten. Diese Cabriolet-Variante ist besonders rar und wird von Kennern geschätzt. Auch der viertürige Tourer mit erweitertem Raumangebot trat später hinzu – beide Versionen sind heute gesuchte Raritäten aufgrund ihrer geringen Produktionszahlen. Ein echtes Einzel- und Sammlerstück ist das Exemplar, das 1939 auf der London Motorshow als potenzieller Nachfolger vorgestellt wurde, der MG WA.
Schwachstellen und bekannte Probleme des MG S-Type
Zurzeit sind keine spezifischen Schwachstellen oder bekannten typischen Mängel für den MG S-Type in unseren Unterlagen hinterlegt. Angesichts des Alters ist jedoch bei Karosserie, Motor, Getriebe und vor allem bei der Elektrik erhöhte Aufmerksamkeit angebracht. Ersatzteile sind aufgrund der Seltenheit selten und meist nur über spezialisierte Händler oder Nachfertigungen erhältlich. Regelmäßige Wartung und umfassende Dokumentation aus der Fahrzeuggeschichte sind bei diesen seltenen Exemplaren besonders empfehlenswert.
Motor, Fahrverhalten und Leistung
Der Reihensechszylindermotor mit bis zu 58 kW bietet eine dynamische Leistung für eine Limousine der 1930er Jahre. Die Beschleunigung ist für die damalige Oberklasse solide, das Fahrwerk ermöglicht boulevardtauglichen Komfort, ohne dabei die für MG typische Sportlichkeit völlig aufzugeben. Das manuelle Vierganggetriebe mit Synchromesh erleichtert den Gangwechsel. Dank der präzisen Lenkung und serienmäßiger Starrachse bietet der S-Type trotz seines Gewichts ein angemessen agiles Handling. Im Fokus stehen die Limousinen, der seltene Tourer und das Drophead Coupé. Der 2,3-Liter-Motor mit Doppelvergaser hebt die Fahrleistungen im Kontext der Vorkriegszeit hervor.
Design, Innenraum und Ausstattung
Der MG S-Type überzeugt mit stromlinienförmig inspirierter Karosserie, einer Vielzahl an Chromteilen, klassisch geschwungenen Kotflügeln und einer T-förmigen Kühlermaske. Im Innenraum dominieren cremefarbenes Leder, edle Hölzer am Armaturenbrett und ein großzügiges Raumgefühl. Einzelne Modelle besitzen Sonderausstattungen wie ein originales Philco-Radio, verchromte Zusatzscheinwerfer sowie seltene Lackierungen. Die luxuriöse Lounge-Atmosphäre war für Mittelklassemodelle damals ungewöhnlich und hebt die Baureihe auch heute ab.
Weitere Besonderheiten
Originale Fahrzeugdokumentationen, Wartungshefte und Handbücher sind oft noch erhalten und zählen zu den begehrten Besonderheiten beim Kauf eines MG S-Type. Einige Exemplare wurden mit zeittypischer Ausrüstung wie Wagenheber (Jackall-System), Werkzeugrollen und Ledermappen für die Unterlagen ausgeliefert.
Zusammenfassung
Der MG S-Type ist ein besonderer Vertreter der britischen Fahrzeugkultur der 1930er Jahre. Er verbindet ein elegantes und harmonisches Design mit fortschrittlicher Technik wie hydraulischen Bremsen und Synchromesh-Getriebe. Komfortabler Innenraum, solide Konstruktion und ausgesprochen seltene Bauformen machen den S-Type zu einem herausragenden Oldtimer für Kenner und Liebhaber britischer Vorkriegsautomobile.

