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MG L-Type Oldtimer kaufen

Der MG L-Type ist ein seltener britischer Sportwagen aus den Jahren 1933 und 1934, der Fahrspaß mit exklusivem Design und überzeugender Technik verbindet. Verschiedene Modellvarianten wie das seltene Continental Coupé und der sportliche L2 Roadster mit Sechszylinder-Motor stehen für handwerkliche Qualität, bekannte Renngeschichte und hohe Sammlerrelevanz.

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Bild 1/15 von MG L1 Magna (1934)
1 / 15

1934 | MG L1 Magna

1934 MG L-Type Magna Roadster '34

€ 92.500
🇧🇪
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"MG L-Type" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "MG L-Type" machen.

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Bild 1/50 von MG L2 Magna (1933)

1933 | MG L2 Magna

€ 56.058letztes Jahr
🇬🇧
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Bild 1/15 von MG L1 Magna (1934)

1934 | MG L1 Magna

1934 MG L-Type Magna Roadster '34

€ 112.500vor 3 Jahren
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Bild 1/13 von MG L2 Magna (1933)

1933 | MG L2 Magna

90 exemplaires fabriqués en L2 (Celle-ci N°42)

€ 125.000vor 3 Jahren
🇫🇷
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Bild 1/15 von MG L1 Magna (1934)

1934 | MG L1 Magna

1934 MG L-Type Magna Roadster '34

€ 125.000vor 6 Jahren
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Geschichte des MG L-Type

Der MG L-Type wurde von der MG Car Company in den Jahren 1933 und 1934 als Nachfolger des MG F-Type entwickelt und gefertigt. Mit seiner Einführung setzte MG auf eine Verfeinerung seiner sportlichen Ausrichtung, ohne Kompromisse bei Leistung und Fahrdynamik einzugehen. Der L-Type war die Antwort auf die Nachfrage nach einem straßentauglichen Sportwagen, der gleichzeitig das sportliche Erbe der Marke bewahrte. Das Fahrzeug prägte zahlreiche Motorsportveranstaltungen: 1933 gewann der L-Type das Alpine Trial, zudem war das Modell auf Strecken wie Brooklands präsent. Die Basis dafür bot ein modernisiertes Chassis, das bereits beim MG K-Type zum Einsatz kam und für den L-Type weiter verfeinert wurde. In nur zwei Jahren Bauzeit entstanden insgesamt 576 Fahrzeuge. Der L-Type wurde 1934 vom MG N-Type abgelöst.

Modellgeschichte

Der MG L-Type löste 1933 den MG F-Type ab und präsentierte sich technisch und optisch deutlich fortschrittlicher. Neben der Ur-Version wurden in der kurzen Bauzeit zwei Hauptvarianten angeboten: Die MG L1 Magna, als viersitziger Roadster oder als seltenes Continental Coupé, und der MG L2 Magna, ein zweisitziger Roadster. Vom L1 entstanden 486 Exemplare in verschiedenen Karosserieformen, vom L2 lediglich 90 Stück. Die Coupé-Modelle erhielten exklusive zweifarbige Lackierungen und besondere Komfortausstattungen wie Schiebedach mit Lichteinlässen. Nachfolger wurde ab 1934 der MG N-Type.

Besonderheiten und Highlights des MG L-Type

Der MG L-Type überzeugt durch seine präzise Verarbeitung, das markant klassische Design der 1930er Jahre und seine vielseitige Modellpalette. Typische Merkmale sind hochwertige Holz- und Lederausstattung, sorgfältig verarbeiteter Lack und funkelnder Chrom. Besonders erwähnenswert sind originale Zweifarblackierungen und die dedizierten Komfortextras der Continental Coupé-Variante. Das Modell ist bekannt für seine Renneinsätze und Zulassungen zu historischen Rennveranstaltungen wie Le Mans Classic und Silverstone. Die Variantenvielfalt zwischen Coupé und Roadster spricht sowohl Sammler als auch motorsportaffine Kenner an.

Technische Daten des MG L-Type

Sondermodelle und spezielle Varianten

Die seltensten MG L-Type Versionen sind das Continental Coupé (ca. 100 Exemplare) mit luxuriösen Detaillösungen wie Schiebe-/Panoramadach und individueller Zweifarb-Lackierung, sowie der L2 Magna, von dem insgesamt nur 90 Fahrzeuge gebaut wurden. Besonders die Coupé-Modelle gelten aufgrund ihrer niedrigen Stückzahl und der spezifischen Karosseriearbeiten von Abbey als gesuchte Sammlerobjekte.

Schwachstellen und Wartung

Der MG L-Type gilt als restaurationsfreundlich, viele Fahrzeuge wurden in den 1980er und 2000er Jahren komplett überholt. Typische Schwachstellen sind altersbedingte Verschleißerscheinungen an Holz- und Blechteilen, ggf. Korrosionsansätze im Bereich des Rahmens und der Karosseriestrukturen, sowie typische Abnutzungen bei Motor, Getriebe und den Bremsen. Eine vollständige Motor- und Getriebeüberholung ist bei gepflegten Exemplaren möglich. Detaillierte Fahrzeugdokumentationen und verfügbare Teile erleichtern die Instandsetzung für versierte Enthusiasten erheblich.

Motor, Fahrverhalten und Handling

Das Fahrwerk des MG L-Type ist auf sportliches und direktes Fahrverhalten abgestimmt: Der Sechszylinder-Reihenmotor liefert seine Leistung harmonisch an die Hinterachse, während das unsynchronisierte Vierganggetriebe präzises Schalten erfordert. Trommelbremsen an Vorder- und Hinterachse sorgen für zeitgenössische Verzögerungswerte. Die geringen Stückzahlen und die Konstruktion machen das Fahrzeug besonders interessant für klassische Motorsportveranstaltungen. Beispielsweise werden L-Type Fahrzeuge regelmäßig bei historischen Events wie Le Mans Classic und auf Rennstrecken wie Silverstone oder Castle Combe eingesetzt. Besonders hervorgehoben werden L1 Continental Coupé (ca. 100 Stück, ausgesuchte Farbvarianten, exklusives Schiebedach) und L2 Magna Roadster (nur 90 gebaut, echtes Leichtgewicht mit kompromisslosem Roadster-Charakter).

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Das Design des MG L-Type folgt dem britischen Stil der 1930er Jahre: Kurze Überhänge, klassisch-elegante Linienführung und filigrane Details. Im Innenraum finden sich hochwertige Holzapplikationen, handvernähte Ledersitze und Armaturen im Stil der Zeit. Die Continental-Coupé-Ausführung bringt seltene Merkmale wie ein Lichtschiebedach und ausdrucksstarke Zweifarblackierungen. Chromleisten, freistehende Kotflügel und klassische Drahtspeichenräder unterstreichen den Originalcharakter. Oft wurden exklusive Ausstattungen und Zubehörteile wie spezielle Instrumententafeln oder serienmäßige Zusatzscheinwerfer geordert.

Sonstige Besonderheiten

Viele MG L-Type bleiben lange in einer Hand, mit lückenloser Historie und umfangreicher Dokumentation. Diese Faktoren erleichtern Authentizitätsnachweise und Restaurierungen erheblich. Zubehör, Ersatzteile und spezialisierte Werkstätten sind weiterhin verfügbar, was die Erhaltung des Originalzustands unterstützt.

Zusammenfassung

Der MG L-Type verkörpert britischen Sportwagenbau der Vorkriegszeit in reiner Form. Mit wenigen hundert gefertigten Exemplaren, seltener Modellvielfalt und hohem handwerklichen Anspruch ist der L-Type gleichermaßen für Rennhistoriker, Sammler und Enthusiasten interessant. Der Schwerpunkt auf Individualisierung und Sammlertauglichkeit, die umfangreiche Dokumentation und das lebendige Clubleben machen dieses Modell zu einer festen Größe im britischen Vorkriegssegment – mit ausgeprägtem Wiedererkennungswert und dauerhafter Werthaltigkeit.