Maserati 300S Oldtimer kaufen
Der Maserati 300S zählt zu den seltensten und technisch ausgefeiltesten Rennsportwagen, die jemals von der italienischen Kultschmiede gebaut wurden. Als reiner Prototyp – zwischen 1955 und 1958 entstanden lediglich 26 Exemplare – prägte er das internationale Rennsportgeschehen der 1950er Jahre wie kaum ein anderes Modell.
Suchergebnisse

1958 | Maserati 300 S
Maserati 3500 Touring Spider "Prototype" Restored completely and in every detail, Precursor of the Vignale Spider, One of two built by Maserati factory, Accompanied by full history, Featured in the famous US movie “Love is a Ball” with legendary Hollywood actors Glenn Ford and Hope Lange, "Unknown" to many connoisseurs until a decade ago
"Maserati 300S" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Maserati 300S" machen.
1956 | Maserati 300 S
1956 | Maserati 300 S
1956 | Maserati 300 S
1955 | Maserati 300 S
Maserati - 300 S
1991 | Maserati 300 S
Geschichte des Maserati 300S
Der Maserati 300S entstand Mitte der 1950er Jahre als kompromissloser Rennwagen, konzipiert für die FIA World Sportscar Championship. Maserati wollte mit dem 300 Sport an die großen Erfolge der Vorkriegszeit anknüpfen und entwickelte ein Fahrzeug, das technische Innovationen und Leichtbau miteinander verband. Als Einzelstück- und Kleinserienfahrzeug beeindruckte der 300S auf Rennstrecken weltweit und festigte den Ruf Maseratis als Hersteller begehrter und leistungsstarker Sportwagen.
Modellgeschichte: Entwicklung und Nachfolger
Der 300S präsentierte sich als logische Weiterentwicklung der Maserati-Rennsportmodelle der Nachkriegszeit. Als unmittelbarer Nachfolger der 250S-Modelle setzte er erstmals auf den Reihensechszylinder mit 3,0 Litern Hubraum. Zahlreiche Innovationen in Fahrwerk und Karosserie markierten die Technikführerschaft des Wagens. Der Erfolg des 300S auf der Rennstrecke ebnete den Weg für spätere Modelle wie den Maserati 450S, die den Fokus auf größere Hubräume und stärkere Motoren legten.
Besonderheiten und Statistiken
Der Maserati 300S gilt als Inbegriff italienischer Motorsporttechnik: Leichtgewicht, röhrenförmiger Rahmen, vollsynchronisiertes Getriebe und eine direkte Lenkung charakterisieren das Fahrerlebnis. Seine auffallend flache Karosserie und das offene Cockpit tragen zum exklusiven Rennerlebnis bei. Von 1955 bis 1958 wurden nur 26 Fahrzeuge produziert, was ihn zu einem extrem seltenen Vertreter unter den Maseratis macht.
Technische Daten
Sondermodelle und besondere Ausführungen
Viele der jeweils 26 gebauten Fahrzeuge unterscheiden sich in kleinen Details – etwa bezüglich Aerodynamik oder Karosserieverkleidung –, da Maserati regelmäßig neue technische Lösungen im laufenden Rennbetrieb erprobte. Einzelne Exemplare wurden sogar nach Kundenwunsch für spezielle Rennen modifiziert.
Schwachstellen und bekannte Schwachpunkte
Für den 300S sind keine spezifischen Schwachstellen aus den verfügbaren Quellen dokumentiert. Zahlreiche Komponenten wurden aus dem aktiven Rennsport abgestimmt, was eine besonders sorgfältige und spezialisierte Wartung voraussetzt. Ersatzteile sind aufgrund der Minimalstückzahl nur mit großem Aufwand zu beschaffen; technische Expertise und originalgetreue Restaurierung sind ein Muss.
Motor, Fahrleistungen und Fahrverhalten
Der Maserati 300S beeindruckt durch enorme Fahrdynamik: Sein Reihen-Sechszylinder liefert kraftvollen Schub und begeistert durch spontanes Ansprechverhalten. Das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung und die perfekt gewählte Getriebeabstimmung sorgen für exakte Rückmeldung am Lenkrad. Drehzahlen über 7.000/min sind kein Thema, während die offene Karosserie pures Motorsportfeeling bietet. Jedes einzelne Exemplar des Maserati 300S ist historisch bedeutend. Besonders spektakulär sind Fahrzeuge mit bekannter Renngeschichte, etwa aus der Mille Miglia oder Le Mans, da Maserati die Modelle fortlaufend für die Motorsportanforderungen weiterentwickelte.
Interieur, Komfort und Designmerkmale
Das Design des Maserati 300S schöpft alle Register der italienischen Formenkunst: Flache Front, sanfte Radhauswölbungen, frei stehende Kotflügel und das offene Cockpit unterstreichen den kompromisslosen Motorsportansatz. Im Innenraum gibt es Reduktion auf das Wesentliche: leichtgewichtige Sportsitze, ein schlichtes Zentralinstrument und Aluminium- wie Lederdetails. Farblich dominieren klassische Maserati-Töne wie Rot und Blau, teils mit weißen Startnummernfeldern. Sonderausstattungen beschränkten sich auf das Nötigste, um das Fahrzeuggewicht so gering wie möglich zu halten. Speziell gefertigte Lenkräder, abnehmbare Windschutzscheiben und individuelle Cockpitpolsterungen zierten einige Exemplare.
Weitere Besonderheiten rund um den Maserati 300S
Einige Fahrzeuge des 300S wurden noch Jahrzehnte nach ihrem Motorsport-Einsatz bei historischen Rennen und Concours d’Elegance präsentiert. Der hohe Anteil von Originalfahrzeugen mit lückenlos dokumentierter Laufleistung und Rennhistorie macht ihn heute zu einem der bestdokumentierten klassischen Rennsportmodelle überhaupt.
Zusammenfassung
Der Maserati 300S vereint Seltenheit, Motorsportgeschichte und technische Raffinesse auf höchstem Niveau. Seine Produktion von nur 26 Exemplaren und die kompromisslose Fokussierung auf den internationalen Rennsport machen ihn zu einem Referenzobjekt der 1950er Jahre – nicht nur für Maserati-Enthusiasten, sondern für alle Fans italienischer Automobilkunst.
