Honda S 600 Oldtimer kaufen
Der Honda S 600 markiert Hondas Einstieg in den Automobilbau mit sportlicher Note: Ein kompakter Roadster der 1960er Jahre mit innovativer Technik, drehfreudigem Reihen-Vierzylinder und Kettenantrieb an der Hinterachse.
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1968 | Honda S 600
1968 Honda S600 '68
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1965 | Honda S 600
Honda S600
1966 | Honda S 600
Online Only: The European Sale featuring the Petitjean Collection
1966 | Honda S 600
Oldtimer Honda
Geschichte des Honda S 600
Mit dem S 600 setzte Honda 1964 seine ersten automobilen Schritte außerhalb des Motorradbaus. In einer Zeit, in der kleine, sportliche Fahrzeuge überwiegend aus Europa kamen, brachte Honda japanische Ingenieurskunst und Motorradtechnologie ins Autoformat: Der S 600 wurde als Roadster und Coupé gebaut und richtete sich besonders an sportlich ambitionierte Fahrer, die Leichtbau, hohe Drehzahlen und ein agiles Fahrgefühl suchten. Über vier Jahre wurden rund 13.000 Fahrzeuge gebaut, bevor das Modell 1966 durch den S 800 abgelöst wurde.
Modellgeschichte des Honda S 600
Der S 600 folgte dem S 500, Hondas allererstem Serien-Pkw. Während der S 500 nur in niedrigen Stückzahlen gefertigt wurde, erhielt der S 600 einen größeren Hubraum und verbesserte Technik. Im Jahr 1966 erfolgte die Ablösung durch den S 800, der noch leistungsstärker war. Innerhalb der S-Baureihe steht der S 600 für die frühe Phase von Hondas Roadster-Entwicklung, die sich durch technische Innovationen und leichtes Gewicht auszeichnet.
Besonderheiten des Honda S 600
Typisch für den Honda S 600 ist der 606-ccm-Reihenvierzylinder mit vier obenliegenden Nockenwellen und vier Vergasern, der bereits aus dem Motorradbau bekannt war. Ein weiteres Highlight: Die Kettenantriebe zur Hinterachse, die dem Wagen ein einzigartiges Fahrgefühl verleihen. Beim S 600 handelt es sich um den meistgelisteten und gleichzeitig meistgefragten klassischen Honda auf dem Markt – der Anteil beträgt 100 Prozent sowohl beim Angebot als auch bei der Nachfrage innerhalb der Honda-Oldtimer.
Technische Daten des Honda S 600
Sondermodelle und Sammlervarianten
Der S 600 war ab Werk als Roadster und als seltenes Coupé erhältlich. Die Coupé-Variante ist auf dem europäischen Markt heute besonders gesucht. Werksseitig gab es keine offiziellen Sondermodelle oder limitierten Editionen, jedoch sind frühe Produktionsausführungen und besonders gut erhaltene Coupés bei Sammlern anerkannt.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Typische Schwachpunkte des Honda S 600 sind Verschleiß an der Kettentriebeinheit sowie Rost am Rahmen und den vorderen Kotflügeln. Die hochdrehenden Motoren sind robust, sofern penibel auf Ölwechsel und Ventilspiel geachtet wird. Ersatzteile, vor allem für den Kettenantrieb und die Fahrwerksaufhängung, sind inzwischen schwerer zu beschaffen. Eine Inspektion auf korrekten Wartungszustand und Originalität der Technik ist beim S 600 essenziell.
Motor, Fahrverhalten und Getriebe
Der drehfreudige Vierzylinder sorgt für ein sportliches Ansprechverhalten, wie man es von Hondas Motorrädern dieser Zeit kennt. Das recht kurz übersetzte Vierganggetriebe unterstützt die Agilität – die Kettenantriebe vermitteln ein sehr direktes Fahrgefühl ähnlich dem eines Motorrads. Dank des geringen Gewichts von rund 750 kg spricht der S 600 auch auf kurvigen Straßen spontan an. Überdurchschnittlich ist das Drehzahlniveau von bis zu 9.000 U/min – ungewöhnlich für die 1960er-Jahre. Hervorzuheben sind die Roadster-Version für Puristen und das seltene S 600 Coupé wegen seiner geschlossenen Karosserie und Komfortmerkmale wie bessere Geräuschdämmung.
Interieur, Komfort und Exterieur-Design
Das Design des Honda S 600 stammt größtenteils von Yoshio Nakamura und ist puristisch gezeichnet: Die lange Motorhaube, die kurzen Überhänge und die klaren Linien verleihen dem Fahrzeug ein unverwechselbares sportliches Erscheinungsbild. Die Innenausstattung ist funktional, klassisch-zurückhaltend und mit leicht ablesbaren Instrumenten versehen. Farblich dominieren Rot, Weiß und silberne Akzente, während Materialien wie Kunstleder und verchromtes Metall im Roadster zur Geltung kommen. Zur Besonderheit des Exterieurs zählen originalgetreue Speichenräder und die niedrige Gürtellinie, die für ein offenes Fahrgefühl sorgen.
Weitere interessante Merkmale
Ein Alleinstellungsmerkmal des Honda S 600 ist der Einsatz von Motorradtechnik im Pkw, namentlich die vierfach gelagerte Nockenwelle und die Doppelkettenantriebe. Das geringe Gewicht, die kompakte Bauweise und die höhenverstellbare Sitzanlage setzen Maßstäbe für kompakte Sportwagen der 1960er-Jahre.
Zusammenfassung
Der Honda S 600 vereint japanische Leichtbaukunst, hochdrehende Vierventilmotoren und ein eigenständiges Roadster-Design zu einem Fahrgefühl, das bis heute begeistert. Mit 100 % Marktanteil unter klassischen Hondas ist er das Synonym für klassische Sportwagen aus Fernost. Wer Verstärkung im Roadster-Segment sucht, findet im S 600 ein ursprünglich sportliches, technisch ausgefeiltes und speziell für Enthusiasten gebautes Fahrzeug.
