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Chevrolet Corvair Oldtimer kaufen

Der Chevrolet Corvair steht wie kaum ein anderes US-Fahrzeug für technische Eigenständigkeit: luftgekühlter Sechszylinder-Boxermotor im Heck, markantes Design und eine große Variantenvielfalt machen ihn zu einem äußerst interessanten Klassiker für Kenner. Wer sich für einen Chevrolet Corvair entscheidet, erhält amerikanische Automobilgeschichte in kompakter Form.

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Bild 1/50 von Chevrolet Corvair Monza Convertible (1966)
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"Chevrolet Corvair" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Chevrolet Corvair" machen.

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Bild 1/8 von Chevrolet Corvair Monza Convertible (1965)

1965 | Chevrolet Corvair Monza Convertible

Chevrolet Corvair Monza | 1965 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 9500 EUR

Preis auf Anfragevor 3 Wochen
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Bild 1/8 von Chevrolet Corvair Monza (1965)

1965 | Chevrolet Corvair Monza

Chevrolet Corvair Monza 1965

€ 12.500vor 3 Monaten
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Bild 1/9 von Chevrolet Corvair Yenko Stinger (1965)

1965 | Chevrolet Corvair Yenko Stinger

Corv-8 V8 327 cid / Hurst Shifter

€ 16.900vor 9 Monaten
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Bild 1/7 von Chevrolet Corvair (1962)

1962 | Chevrolet Corvair

Chevrolet - Corvair - NO RESERVE - 1962

Preis auf Anfrageletztes Jahr
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Bild 1/7 von Chevrolet Corvair Monza Coupe (1962)

1962 | Chevrolet Corvair Monza Coupe

Chevrolet - Corvair - 1962

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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Bild 1/31 von Chevrolet Corvair (1960)

1960 | Chevrolet Corvair

1960 Chevrolet Corvair 700 Deluxe Coupé

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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Bild 1/9 von Chevrolet Corvair Monza Convertible (1963)

1963 | Chevrolet Corvair Monza Convertible

€ 12.250vor 3 Jahren
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1964 | Chevrolet Corvair Monza Coupe

€ 19.250vor 4 Jahren
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Bild 1/9 von Chevrolet Corvair Monza Coupe (1962)

1962 | Chevrolet Corvair Monza Coupe

€ 18.750vor 4 Jahren
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1964 | Chevrolet Corvair Monza Coupe

Wettbewerpsstaat

€ 24.500vor 4 Jahren
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Bild 1/9 von Chevrolet Corvair Monza Convertible (1962)

1962 | Chevrolet Corvair Monza Convertible

€ 12.500vor 5 Jahren
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Geschichte des Chevrolet Corvair

Zwischen 1959 und 1969 baute Chevrolet den Corvair als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach sparsamen Kompaktwagen – und wählte dabei einen ungewöhnlichen Weg: Statt des für US-Fahrzeuge typischen Frontmotors erhielt der Corvair einen luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotor im Heck. Damit war er das erste und einzige US-Großserienauto dieses Konzepts. Ziel war es, eine amerikanische Alternative zu Fahrzeugen wie dem Volkswagen Käfer zu schaffen, allerdings bot der Corvair durch deutlich größere Ausmaße und eine stärkere Motorisierung mehr Komfort und Leistung. Die Modellpalette reichte vom viertürigen Sedan über Kombiwagen und Cabrio bis zum sportlichen Coupe. Besonderheiten wie die Pendelachse, die späteren Verbesserungen bei Federung und Fahrwerk sowie wechselnde Karosserieformen prägten die Entwicklung dieses Fahrzeugs maßgeblich.

Modellgeschichte und Varianten

Der Corvair wurde zum Verkaufsstart ab Oktober 1959 als Limousine und Coupe angeboten, bald darauf folgten Kombi (Lakewood), Cabriolet, Kleinbus (Greenbrier Sportswagon) und weitere Karosserievarianten. Anfangs verfügten alle Modelle über den 2,3-Liter-Boxermotor mit 81 bis 96 PS. 1962 ermöglichte die Einführung der Monza-Variante sportlichere Akzente; ab 1964 bot Chevrolet mit der Monza-Spyder-Reihe den ersten turbogeladenen Serienmotor der USA (152 PS) im Corvair an. Die Überarbeitung 1965 brachte die zweite Corvair-Generation: Die Karosserie wurde länger und moderner, die Technik umfassend verbessert – unter anderem mit einer neuen Hinterachsaufhängung und stärkeren Motorisierungen bis 142 PS im Corsa. Die Baureihe umfasste fortan das Basismodell Corvair 500, die Monza-Modelle und das Spitzenmodell Corsa. Ab 1967 wurde das Angebot ausgedünnt, bis Mai 1969 lief der Corvair aber weiterhin vom Band.

Besonderheiten und Highlights

Technisch wie konzeptionell unterscheidet sich der Chevrolet Corvair deutlich vom US-Durchschnitt der 1960er. Der kompakte Boxer-Heckmotor mit Luftkühlung, das eigenständige Fahrwerkskonzept und die große Modellvielfalt – inklusive sportlicher Turbo-Versionen und Nutzfahrzeugmodellen – machen den Corvair zu einem Unikat der amerikanischen Automobilgeschichte. Besonderheiten wie Klimaanlage, verschiedene Innenausstattungsoptionen (u.a. verschiedene Farben, Holzlenkrad), Faltdach, Instrumentierung mit Meilenanzeige und viel Stauraum sorgen für individuellen Charakter und Alltagstauglichkeit. Besonders gefragt ist aktuell die Serie 105, die nahezu 64 % aller Corvair-Angebote ausmacht und im Verhältnis zur Gesamtpalette die höchste Nachfrage erzielt. Weitere populäre Serien sind die Serien 600, 700 und 900, die jeweils etwa 22 % Anteil an den Fahrzeuginseraten haben.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Besonders hervorzuheben sind die sportlichen Monza- und Monza Spyder-Versionen, insbesondere durch den ersten in Serie gebauten Turbomotor der USA mit 152 PS. Die Corsa-Modelle ab 1965 runden das sportliche Angebot als leistungsstärkste Corvair-Varianten ab. Ein weiteres Highlight ist das Monza GT Concept, das 1963 als Prototyp vorgestellt wurde. Einzelstücke wie der auf Corvair-Technik basierende “Fitch Phoenix” von Rennfahrer John Fitch ergänzen das Bild seltener und sammelwürdiger Sondermodelle.

Schwachstellen und Wartung

Typische Schwachstellen betreffen Verschleiß an Motor, Fahrwerk und Karosserie, wie bei allen Klassikern dieser Zeit. Bei den frühen Modellen ist vor allem auf die Hinterachskonstruktion (Pendelachse) zu achten, die ein spezielles Fahrverhalten aufweist und regelmäßige Kontrolle sowie fachgerechte Wartung erfordert. Korrosion an Karosserie und Unterboden, insbesondere an den Radhäusern und den Aufnahmen der Achsen, ist bei Exemplaren mit vielen Wintereinsätzen zu erwarten. Ersatzteile sind dank aktiver US-Szene, breitem Originalzubehörsortiment und Replika-Teilen gut verfügbar. Die Technik des Corvair ist grundsätzlich robust, verlangt aber nach sachgemäßer Pflege und Wartung spezieller Komponenten wie dem luftgekühlten Boxermotor.

Motorisierung, Fahrverhalten und Fahrleistungen

Die luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotoren des Corvair bieten eine charakteristische Laufkultur und ausreichend Drehmoment für den Alltag – mit 81 bis 152 PS, je nach Modell und Ausführung. Besonders der Monza Spyder mit Turbolader überzeugt durch für die Zeit ungewöhnlich hohe Leistung. Das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung sorgt für guten Komfort, die zuvor kritisierte Pendelachse in den frühen Jahrgängen erfordert beim flotten Fahren allerdings geübte Hände. Spätere Modelle (ab 1965) profitieren von einer weiterentwickelten Radaufhängung mit optimierter Fahrdynamik und besseren Sicherheitseigenschaften. Das Schaltgetriebe ist präzise, die Powerglide-Automatik bietet typischen US-Komfort.

Hervorzuheben sind der Corvair 105 (besonders nachgefragt), Monza- und Corsa-Versionen (sportlich), Lakewood Kombi (praktisch) und der Greenbrier Bus (Reise- und Nutzfahrzeug).

Interieur, Komfort und Exterieur

Der Innenraum des Chevrolet Corvair zeichnet sich durch zahlreiche Ausstattungsoptionen wie farblich abgestimmte Polster, verschiedene Armaturenlayouts und oft originale Details (Holzlenkrad, Radios, verchromte Applikationen) aus. Die Materialien reichen von kunstlederbezogenen Sitzbänken bis zu besonderen Stoffvarianten, ergänzend durch wählbare Extras wie Klimaanlage und Faltdach. Chromstoßstangen, markant gezeichnete Karosserielinien und individuelle Farbcodes (teils mit Typenschildern ausgewiesen) sorgen für hohen Wiedererkennungswert. Typisch amerikanisch präsentiert sich der großzügige Kofferraum, die Instrumentierung mit Meilenanzeige und das abschließbare Handschuhfach. Die Felgenvarianten und zahlreiche Original- wie Nachrüstaccessoires runden die Bandbreite ab.

Weitere Besonderheiten

Der Chevrolet Corvair ist wegen seiner technischen Eigenheiten – luftgekühlter Boxermotor im Heck, verschiedene Karosserievarianten vom Coupe bis zum Kleinbus – eine Ausnahmeerscheinung im US-Oldtimersegment. Häufig kann das Modell mit H-Kennzeichen oder Veteranenzulassung gefahren werden, Ersatzteile und Zubehör sind dank großer US-Community und Nachfertigungen auch in Europa verfügbar. Die Produktion erfolgte unter anderem im Willow Run Werk in Michigan – ein Detail, das für Sammler interessant ist.

Zusammenfassung

Der Chevrolet Corvair steht für automobile Eigenwilligkeit made in USA: Heckmotor, Luftkühlung und eine große Variantenvielfalt von sportlich bis praktisch machen diesen Klassiker einzigartig. Wer in Deutschland einen Corvair sucht, findet vor allem nachgefragte Modelle wie die Serie 105, aber auch Monza, Corsa und andere Varianten bieten viel Individualität, Technikgeschichte und Alltagstauglichkeit im amerikanischen Stil.