Alvis TD 21 Oldtimer kaufen
Der Alvis TD 21 steht für britische Oberklasse der frühen 1960er Jahre: Handwerkskunst von Park Ward und Graber, ein durchzugsstarker Reihensechszylinder und hochwertiges Interieur machen dieses Modell begehrt. Die Kombination aus moderner Technik seiner Zeit und exklusivem Design setzt Maßstäbe – in Großbritannien, aber auch unter Kennern weltweit.
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1963 | Alvis TD 21 Graber
Alvis TD 21 – Graber Super Coupé
"Alvis TD 21" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1963 | Alvis TD 21
1960 | Alvis TD 21
1960 Alvis TD21 Drophead
1962 | Alvis TD 21
1959 | Alvis TD 21
Wunderbares Coupe. Fantastischer Motor. Voll restauriert.
1961 | Alvis TD 21
1961 Alvis TD21 Coupe(No Reserve)
1962 | Alvis TD 21
1962 Alvis TD21 Series II Drophead Coupe by Park Ward
1961 | Alvis TD 21
Alvis TD21 Drophead Coupe PRICE REDUCTION! factory original interior with beautiful patina, "Matching numbers"-engine
1961 | Alvis TD 21
Alvis TD21 Drophead Coupe PRICE REDUCTION factory original interior with beautiful patina, "Matching numbers"-engine
1958 | Alvis TD 21
1958 Alvis TD21 DHC - First one in Scotland
1963 | Alvis TD 21
1963 | Alvis TD 21
Alvis TD21 Series II Saloon by Park Ward
1961 | Alvis TD 21
Light Running Project - No Reserve
1961 | Alvis TD 21
Alvis TD21 1961 in great condition
Einleitung und Geschichte des Alvis TD 21
Der Alvis TD 21 markiert einen bedeutenden Schritt in der Modellgeschichte von Alvis Cars, einer Marke, die in der Oberklasse stets für Ingenieurskunst und Exklusivität stand. Zwischen Ende 1958 und Oktober 1963 gebaut, war der TD 21 der Nachfolger des TC 108/G und führte die Tradition der britischen Three-Litre-Modelle fort. Besonders hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit mit renommierten Karosseriebauern: Während Park Ward für die meisten Serienfahrzeuge verantwortlich zeichnete – und sein Know-how aus der Arbeit für Rolls-Royce einbrachte – fertigte Graber aus der Schweiz außergewöhnliche Sonderkarosserien nach Kundenwunsch. Die Produktion des TD 21 blieb mit rund 1.070 Exemplaren bewusst limitiert, was das Modell bereits zu Produktionszeiten als exklusiv positionierte und heute begehrlich macht.
Modellgeschichte
Der TD 21 folgt auf den Alvis TC 108/G, von dem nur wenige Fahrzeuge entstanden. Mit Einführung des TD 21 wurden nicht nur technische Verbesserungen – etwa beim Motor und Fahrwerk – umgesetzt, sondern auch die Karosseriekonstruktion auf breiterer Basis realisiert. Die Baureihe bestand aus zwei Serien, wobei spätere Fahrzeuge unter anderem einen optionalen ZF-Fünfgang-Handschalter und Overdrive erhielten. Die Karosserien kamen überwiegend als zweitürige Coupés oder Drophead Coupés (Cabriolets) auf den Markt, ergänzt durch seltene viertürige Limousinen. Die Graber-Karosserien – handgefertigt in der Schweiz – blieben aufgrund ihres Aufwands und ihrer Individualisierbarkeit seltene Unikate. Nachfolger des TD 21 wurde der Alvis TE 21 ab 1963.
Besonderheiten des Alvis TD 21
Markante Merkmale des TD 21 sind die ausgewogene Linienführung, die hohe Fertigungsqualität der Karosseriebauer Park Ward und Graber sowie die überzeugende Mischung aus Leistung und Komfort. Besonders die Graber-Varianten gelten als handwerklich herausragend: Exklusive Einzelstücke mit maßgeschneiderten Proportionen und Details, individuellem Interieur und seltener Linkslenkung. Auch zur Serienausstattung gehörten edles Leder, viel Wurzelholz und bei späteren Fahrzeugen elektrische Fensterheber oder Schiebedächer. Viele Fahrzeuge wurden mit den charakteristischen Drahtspeichenrädern ausgeliefert.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerversionen
Besonders hervorzuheben sind die seltenen Sonderkarosserien von Carrosserie Graber (Bern/Schweiz). Diese Unikate wurden individuell nach Kundenwunsch gebaut, mit abweichender Linienführung und teilweise als Linkslenker. Sie zeichnen sich durch höchste Exklusivität, akribische Handarbeit und ausgesuchte Materialien aus – und erzielen heute auf Auktionen Höchstpreise.
Schwachstellen und typische Probleme
Trotz seiner Robustheit weist der Alvis TD 21 typische konstruktionsbedingte Schwachstellen auf. Besonders anfällig ist die Karosserie für Korrosion, speziell an hinteren Kotflügeln, Motorhaube und Kofferraumdeckel. Die elektromechanische Servolenkung neigt zu Defekten und kann teure Instandsetzungen nach sich ziehen. Eine regelmäßige Wartung – insbesondere Prüfungen der Fahrwerkskomponenten und Elektrik – ist unerlässlich, um langfristige Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Modelle mit Graber-Karosserie erfordern besonderes Augenmerk auf den Holzrahmen und die Passgenauigkeit der Aluminiumverkleidung.
Motorisierung, Fahrverhalten und Getriebe
Der Reihen-Sechszylinder mit drei Litern Hubraum bietet mit 115 PS souveräne Langstreckenqualitäten. Die Kombination mit Schalt- oder Automatikgetriebe erlaubt entspanntes Gleiten ebenso wie sportliche Fahrt, insbesondere in Verbindung mit dem ZF-5-Gang-Getriebe in Serie II. Die Fahrwerksabstimmung – Einzelradaufhängung vorn, starre Hinterachse – garantiert eine erstaunlich präzise Straßenlage für ein Fahrzeug dieser Bauzeit. Die spätere Einführung von Scheibenbremsen an der Vorderachse verbessert die Fahr- und Sicherheitswerte weiter. Besonders begehrt sind das TD 21 Drophead Coupé (Cabriolet) und die Graber-gefertigten Sondermodelle. Beide Varianten überzeugen neben dem Fahrverhalten durch exklusiven Charakter, hochwertige Verarbeitung und außergewöhnliche Seltenheit.
Interieur, Komfort und Exterieur-Design
Das Design des TD 21 spiegelt britische Eleganz wider: Klare Karosserielinien, leicht geschwungene Kotflügel und klassische Proportionen. Park Ward prägte mit perfekten Fugenbildern und reduzierten Sicken das Erscheinungsbild. Die Graber-Unikate interpretieren die Linie eigenständig mit fließenderen Übergängen und individuellen Details. Im Innenraum dominiert hochwertiges Leder, oft in aufwändig abgestimmten Farbkombinationen, und poliertes Edelholz. Extras wie klassische Rundinstrumente, original Drahtspeichenräder, elektrischer Fensterheber, Schiebedach oder – bei Graber – individuelle Farbwünsche waren verfügbar. Auch heute steht das Interieur des TD 21 für komfortablen Langstreckenbetrieb und formvollendete Instrumentierung.
Weitere Besonderheiten
Einige wenige TD 21 wurden als viertürige Limousine gebaut, die meisten jedoch als Coupé oder Cabriolet. Fahrzeuge mit originaler Dokumentation und nachvollziehbarer Historie sind besonders begehrt. Der Alvis TD 21 wurde bereits zu seiner Zeit als Oberklassewagen für anspruchsvolle Kunden gehandelt und eignet sich hervorragend sowohl für Oldtimer-Rallyes als auch für komfortbetonte Langstreckenfahrten.
Zusammenfassung
Der Alvis TD 21 vereint alle Merkmale britischer Handwerkskunst und Oberklasse der späten 1950er und frühen 1960er Jahre. Mit einer aufwändigen Karosserie von Park Ward oder als Graber-Sondermodell, mit kräftigem Dreiliter-Sechszylinder, exklusivem Komfort und fortschrittlicher Technik bleibt der TD 21 bis heute Maßstab für Sammler und Liebhaber – ein Fahrzeug für Kenner, die Individualität und Geschichte schätzen.
