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Alvis Oldtimer kaufen
Alvis steht seit 1919 für britische Ingenieurskunst und maßgeschneiderte Karosserien. Vom sportlichen Silver Eagle bis zum exklusiven Coupé von Graber vereint Alvis technische Innovation mit handwerklicher Präzision – ideal für Oldtimer-Enthusiasten mit Anspruch.
Suchergebnisse

1939 | Alvis 12 / 70
Vielleicht einer der schönsten Alvis Specials?

1933 | Alvis Speed 20
Englische Erstzulassung | Aktueller FIVA Pass | Gute Dokumentation | Note 2+

1933 | Alvis Speed 20
Alvis Speed 20 SB Tourer 1933

1932 | Alvis Firefly Sport Special
Alvis Firefly Sport Special 1936 H-Zulassung, FIA-Pass

1935 | Alvis Speed 20 Special
Custom build in 2018 matching number parts and chassis

1963 | Alvis TD 21 Graber
Alvis TD 21 – Graber Super Coupé

1935 | Alvis 3 1/2 Liter Sports
Speed 25 Special

1937 | Alvis Speed 25
3.6 Litre Straight Six. Rare, early Special

1937 | Alvis Speed 25
Speed 25 Charlesworth Saloon

1935 | Alvis Speed 20 SC
Alvis Speed 20 SC 4.3 Liter Roadster "The Ron Buck Special"

1932 | Alvis Firefly Special
Alvis Sport Special Firefly Speed 20 SC Motor 1932 H-Zulassung

1935 | Alvis 3 1/2 Liter Sports
3,5L Sports

1948 | Alvis TA 14
Alvis- TA14 DHC RHD

1946 | Alvis TA 14
Alvis-TA14 Pennock Cabrio RHD

1938 | Alvis Speed 25
Speed 25 Tourer Cross & Ellis Tourer Specification
Geschichte von Alvis
Alvis wurde 1919 in Coventry von Thomas George John gegründet. Ursprünglich unter dem Namen T.G. John & Co. Ltd. tätig, konzentrierte man sich zunächst auf Vergasergehäuse und Autoscooter, bevor Geoffrey de Freville den Konzern mit seinen innovativen Motoren stärkte. Alvis setzte früh auf fortschrittliche Technik: Bereits der 1923 eingeführte Vierzylinder 12/50 etablierte Alvis als Hersteller fortschrittlicher, sportlicher Automobile. 1927 folgte das erste Sechszylindermodell (14.75) – eine Entwicklungsleistung, die bis in die späten 1930er zum Leitmotiv wurde. Kriegsbedingt verlagerte sich Alvis später auch auf Flugmotoren und Militärfahrzeuge. 1965 übernahm Rover das Unternehmen, die PKW-Produktion endete kurz darauf.
Modellgeschichte
Alvis entwickelte vom frühen 10/30, über die Touren- und Sportwagen der 1920er und 1930er bis zu den Nachkriegsmodellen eine breite Palette. Die berühmte Silver Eagle-Reihe steht für die Sechszylinder-Ära, während Firefly und 12/50 Klassiker für die 1,5-Liter-Klasse sind. Die besonders repräsentativen Speed 20 und Speed 25 gelten als Höhepunkte britischer Sportwagenentwicklung dieser Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgten Modelle wie TA14, TA21 oder die TD- und TE-Reihen, deren Karosserien häufig mit Manufakturen wie Graber, Park Ward oder Mulliner zusammen entstanden. Mit dem TF21, dem letzten zivilen Alvis-Modell, endete 1967 die PKW-Produktion.
Besonderheiten und Highlights
Charakteristisch für Alvis sind technologische Innovationen wie die frühe Einführung des vollsynchronisierten 4-Gang-Getriebes oder die Auswahl edler Materialien im Interieur. Markant bleibt der Wechsel vom initialen Hasen- zum späteren Adler-Emblem auf der Kühlerfigur. Insbesondere die Zusammenarbeit mit Schweizer Karosseriebauer Graber sorgt für Unikate mit außergewöhnlicher Linienführung und Schweizer Präzision. Viele Alvis-Oldtimer weisen nachweisbar lückenlose Historien auf – nicht zuletzt dank engagierter Clubs und spezialisierter Werkstätten.
Technische Daten
Sondermodelle und rare Einzelstücke
Der TD21 wurde in edlen Varianten von Park Ward und Graber gebaut, wobei jedes Graber-Fahrzeug durch Handarbeit einzigartig bleibt. Der TF21 ist mit nur 13 gebauten Drophead Coupés von Park Ward ein ausgesprochener Exot. Handgefertigte Alvis mit individuellen Kundenwünschen und aufwändigem Aluminium-/Holzaufbau wie bei Graber sind insbesondere bei Sammlern gefragt.
Motor, Fahrverhalten und Technik
Alvis setzte auf laufruhige, drehfreudige Motoren mit authentischem Fahrgefühl. Das Fahrwerk wurde stets für hohe Stabilität und gute Straßenlage konstruiert – ideal für damals übliche sportliche Einsätze und Rallyes. Die Speed-Modelle bieten Fahrleistungen, die in ihrer Zeit Maßstäbe in Großbritannien setzten. Zahnstangenlenkung, Scheibenbremsen (bei späteren Modellen), wassergekühlter Motor und je nach Ausführung schon frühe Automatikgetriebe, sorgen für ein zuverlässiges Erlebnis auf langen Touren. - Speed 20/25: 3,5-Liter-Sechszylinder, sportliche Ausrichtung, herausragende Laufruhe dank siebenfach gelagerter Kurbelwelle
- TD21: 2,993 cm³ Sechszylinder, ca. 115 PS, sowohl mit Automatik wie 4-Gang-Handschaltung
- Firefly: 1,5-Liter-Klasse, 1496 cm³, 50 PS, etwa 120 km/h
- Silver Eagle: 6-Zylinder, 70 PS, sportliche Fahrleistungen
Design, Karosserie, Ausstattung
Die Alvis-Modelle zeichnen sich durch hohe Individualisierung aus, da zahlreiche Aufbauten von Hand bei Graber, Park Ward, Mulliner und anderen entstanden. Typisch für Vorkriegsmodelle sind Aluminium-Armaturenbretter, hochwertiges Leder und große Lenkräder im Interieur. Farben variieren von gedeckten Beige-, Braun- bis Blautönen. Exklusive Zubehörmerkmale sind Badge-Bars, Wagenheber, Edelstahl-Schalldämpfer oder versteckte Radios. Der Wechsel vom Hasen- zum Adlerfiguren-Design am Kühlergrill ist ein markantes Merkmal der Modellgeschichte. Besonders rar sind Coupés und Cabriolets mit Aluminium-Holz-Konstruktionen.
Weiteres
Viele Alvis besitzen heute eine FIVA Identity Card, ein Wertgutachten und die H-Zulassung für den historischen Straßenverkehr. Die Ersatzteilversorgung erfolgt über spezialisierte Anbieter wie Red Triangle oder Alvis Owner Clubs. Zahlreiche Fahrzeuge werden international auf Oldtimer-Events präsentiert und von Clubs dokumentiert.
Zusammenfassung
Alvis-Oldtimer kombinieren technische Finesse, britische Stilistik und einzigartige Handwerkskunst. Die Modellvielfalt reicht vom sportlichen Tourenwagen bis zur Luxuslimousine – häufig individuell karossiert und mit lückenloser Historie. Wer ein restauriertes Fahrzeug sucht oder Wert auf seltene Karosserievarianten legt, findet bei Alvis einen Oldtimer, der Anspruch und Seltenheit vereint.














