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Alfa Romeo A12/F12 Oldtimer kaufen
Die Alfa Romeo A12/F12-Reihe gehört zu den vielseitigsten Nutzfahrzeugen des italienischen Herstellers. Gebaut von 1967 bis 1983, überzeugt sie durch robuste Bauweise und Praxistauglichkeit – von offenen Pritschen über geschlossene Kastenwagen bis hin zum Umbau als Ambulanz. Die klare Trennung von A12 (Pritsche) und F12 (Kastenwagen) spiegelt sich bis heute im Liebhabermarkt wider.
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1968 | Alfa Romeo A12/F12
Alfa Romeo F12 Colli
"Alfa Romeo A12/F12" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1980 | Alfa Romeo A12/F12
ALFA ROMEO F12 Ambulanza Militare
1980 | Alfa Romeo A12/F12
ALFA ROMEO F12 Ambulanza Militare
1969 | Alfa Romeo A12/F12
Absolutely Outstanding Restoration
1980 | Alfa Romeo A12/F12
ALFA ROMEO F12 Ambulanza Militare
1980 | Alfa Romeo A12/F12
Alfa Romeo F12 Ambulanza terza serie
1972 | Alfa Romeo A12/F12
1980 | Alfa Romeo A12/F12
Alfa Romeo F12 Ambulanza terza serie
1976 | Alfa Romeo A12/F12
1979 | Alfa Romeo A12/F12
Very rare model, conserved!
1981 | Alfa Romeo A12/F12
Vando furgone alfa romeo A12
Geschichte und Einleitung zur Alfa Romeo A12/F12
Die Alfa Romeo A12/F12 entstand aus dem Bedürfnis heraus, ein zuverlässiges und dauerhaftes Nutzfahrzeug für Handwerk, Handel und Transport auf die Räder zu stellen. Nach dem erfolgreichen Start der Autotutto-Baureihe 1954 setzte Alfa Romeo 1967 mit der A12 (Pritsche) und F12 (Kastenwagen) Maßstäbe bei Lastentransportern. Mitte der 1970er Jahre baute das spanische Werk FADISA das Modell weiter und verlängerte seine Produktionszeit bis in die frühen 2000er Jahre – teils unter den Namen Ebro, Avia und schließlich Nissan Trade. Ein Paradebeispiel für italienisches Nutzfahrzeugdesign, das den Weg über mehrere Generationen und Märkte fand.
Modellgeschichte und Baureihenentwicklung
Die Vorgängergeneration lief unter dem Namen Alfa Romeo Autotutto, die ab 1954 die Basis für die weitere Entwicklung bildete. Abgelöst wurde die A12/F12 ab 1983 durch von Fiat und Iveco übernommene Modelle, die den Namen nicht weiterführten. Besonders die Unterscheidung zwischen Pritschen- (A12) und Kastenwagenversion (F12) ist für Sammler und Enthusiasten heute ein zentrales Unterscheidungsmerkmal. In Spanien, Portugal und im Nahen Osten wurde das technische Grundkonzept der Serie noch lange weiterproduziert und unter anderen Marken verkauft.
Besonderheiten der Alfa Romeo A12/F12
Die größte Besonderheit der Baureihe war das modulare Konzept: Die A12 bot ein offenes Ladebett für den reinen Gütertransport, die F12 einen geschlossenen Laderaum für Handwerk und Lieferdienste. Erstaunlich ist die Vielseitigkeit in Sonderaufbauten – Krankenwagenumbau, Spezialfahrzeuge für Polizei und Behörden – und die Dauer der Produktion, über mehrere Jahrzehnte und Marken hinweg. Auch technisch sticht der Wechsel vom Benzin- zum Dieselmotor (ab 1973) hervor, was die F12/A12 fit für Transporteinsätze im internationalen Vergleich machte.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerversionen
Bekannt sind Sonderaufbauten wie Ambulanzversionen, Spezialfahrzeuge für Behörden und verschiedene Exklusivausstattungen für Exportmärkte. Die seltenen Modelle mit Original-Sonderaufbauten, etwa Krankenwagen, sind heute bei Fans besonders gesucht. Allerdings gibt es keine offiziell limitierten Werkseditionen dieser Modellreihe.
Motorisierung, Fahrverhalten und Getriebe
Die Alfa Romeo A12/F12 setzt auf einen längs eingebauten Reihen-Vierzylindermotor. Der Benziner mit 1.290 cm³ und 52 PS bietet solide Beschleunigung und eignet sich für Alltagsfahrten sowie leichte Transportaufgaben. Die Diesel-Variante ab 1973 (1.760 cm³, 50 PS) zeichnet sich durch ihren effizienten Verbrauch und Langlebigkeit aus, ideal für längere Strecken und Schwerlasten. Das manuelle Vierganggetriebe fühlt sich präzise an, typisch für Alfa Romeos utilitaristische DNA. Scheibenbremsen vorne und Trommelbremsen hinten sorgen für zuverlässige Verzögerung entsprechend dem Achslastverhältnis. Das Fahrwerk hat auf Nutzwert und Robustheit ausgelegte Abstimmung, die Kurvenlage bleibt vorhersehbar, auch bei Beladung. - Alfa Romeo A12 Pritsche: Beliebt wegen ihrer Vielseitigkeit im Gütertransport.
- Alfa Romeo F12 Kastenwagen: Favorit für Handwerk und Lieferdienste, geschätzt für Innenraumvolumen und einfache Wartung.
- A12/F12 als Ambulanz: Besonders gesucht aufgrund historischer Authentizität und einzigartigem Ausbau.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Das Erscheinungsbild der Alfa Romeo A12/F12 ist von klaren, kubistischen Linien geprägt – keine überflüssigen Ansätze, sondern konsequente Umsetzung des maximal nutzbaren Stauraums. Im Interieur dominieren zweckmäßige Materialien: robuste Sitzpolster, einfach zu reinigende Oberflächen und einfache Instrumentierung. Auffällig sind die großzügigen Fensterflächen, die die Rundumsicht begünstigen, was besonders im Stadtverkehr vorteilhaft ist. Die Farben beschränkten sich im Werk meist auf funktionale Lackierungen (Weiß, Rot, Blau, Grau), Sonderfarben oder spezielle Lackierungen für Behörden- und Ambulanzfahrzeuge heben sich ab. Zubehör wie Dachträger, Trennwände und Schiebefenster waren optional und machen heute den Unterschied zwischen Standard und Sammlerstück.
Weitere relevante Informationen
Die Produktion der Alfa Romeo A12/F12 verlief – besonders durch die Lizenzbauten in Spanien und unter Nissan – über erstaunlich lange Zeit. Das macht sie zu einem internationalen Nutzfahrzeug mit italienischem Ursprung und weltweitem Renommee. Die Ersatzteillage ist heute aufgrund der robusten Bauweise und weiten Verbreitung der Technik durchaus solide, Einzelteile spezieller Ausstattungen oder Aufbauvarianten sind aber schwerer zu beschaffen.
Zusammenfassung
Die Alfa Romeo A12/F12-Reihe steht für die italienische Interpretation eines universellen Nutzfahrzeugs, das sich durch Flexibilität, Langlebigkeit und markentypisches Design von den Mitbewerbern abhebt. Mit einem Angebot von 100 % aller Alfa Romeo-Nutzfahrzeuge auf dem Markt fällt ihr eine Alleinstellung zu. Die A12/F12 gilt als praxiserprobte Basis für handwerkliche Einsätze, Transportaufgaben und Spezialumbauten – vom Klassiker bis hin zum Exoten im modernen Straßenbild.
