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AC Oldtimer kaufen

Die britische Marke AC steht seit über einem Jahrhundert für innovative Sportwagen mit leichtem Rohrrahmen, handgefertigter Aluminiumkarosserie und hervorragenden Fahreigenschaften. Das Angebot reicht von frühen Dreiradkonstruktionen bis zur begehrten AC Cobra mit amerikanischem V8. Wer einen AC Oldtimer sucht, findet technische Raffinesse, Motorsporthistorie und automobile Handwerkskunst.

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Suchergebnisse

Bild 1/26 von AC Cobra 289 (1963)
1 / 26

1963 | AC Cobra 289

Mk II Slab Side (FIA Tribute by Superformance)

€ 169.900
🇦🇹
Privat
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Bild 1/19 von AC Ace Bristol (1959)
1 / 19

1959 | AC Ace Bristol

AC Ace Bristol - Matching numbers - Conduite à gauche d’origine - Restaurée intégralement - Garantie

€ 260.000
🇫🇷
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Bild 1/27 von AC Cobra 427 (1967)
1 / 27

1967 | AC Cobra 427

5.7L - V8 - Aluminium carrosserie - automaat

€ 125.000
🇧🇪
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Bild 1/11 von AC Mk IV (1986)
1 / 11

1986 | AC Mk IV

Short Nose, SVO lightweight engine

€ 220.000
🇩🇪
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Bild 1/9 von AC Mk IV (1985)
1 / 9

1985 | AC Mk IV

Roush Voll-Aluminium 351 cui Motor , über 500 PS

€ 195.000
🇩🇪
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Bild 1/12 von AC Ace Bristol (1957)
1 / 12

1957 | AC Ace Bristol

BEX 284 mit Renngeschichte, Mille Miglia fähig

€ 345.000
🇩🇪
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Bild 1/12 von AC Cobra 427 (1965)
1 / 12
Gutachten

1965 | AC Cobra 427

Zustand 1-, Gutachten € 1200000

€ 1.200.000
🇩🇪
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Bild 1/18 von AC Cobra (2011)
1 / 18
Recreation
€ 86.000
🇪🇸
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Bild 1/50 von AC Cobra 289 (2000)
1 / 50

2000 | AC Cobra 289

2000 AC Cobra by RAM

Preis auf Anfrage
🇬🇧
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Bild 1/50 von AC Cobra 427 (1999)
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1999 | AC Cobra 427

1999 AC Cobra CR427 by Crendon

Preis auf Anfrage
🇬🇧
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Bild 1/50 von AC Ace Brooklands (1995)
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1995 | AC Ace Brooklands

1995 AC Brooklands

Preis auf Anfrage
🇬🇧
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Bild 1/45 von AC Mk IV (1982)
1 / 45
Gutachten

1982 | AC Mk IV

COBRA MARK IV ALUMINIUM RARE N°7 ex Buxbaum

€ 215.000
🇫🇷
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Bild 1/12 von AC Mk IV (1985)
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1985 | AC Mk IV

Converted to Lightweight spec by AC Heritage

€ 185.000
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Bild 1/18 von AC Aceca (1960)
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1960 | AC Aceca

1960 AC Aceca

€ 134.605
🇬🇧
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Bild 1/15 von AC 2 Liter (1952)
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1952 | AC 2 Liter

1952 AC 2 liter Saloon '52

€ 23.950
🇧🇪
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Geschichte von AC

AC (ursprünglich Auto-Carrier) wurde 1901 in London gegründet und stellte zunächst Dreirad-Fahrzeuge her. Der Einstieg in die Automobilproduktion folgte ab 1913, mit kontinuierlicher Entwicklung zu leichten, sportlichen Vierrad-Fahrzeugen. Ein Meilenstein war der Sechszylinder-Reihenmotor von 1919, der mit 2 Litern Hubraum fast 40 Jahre lang zum Markenzeichen wurde. Die 1920er Jahre prägte AC durch zahlreiche Geschwindigkeits- und Langstreckenrekorde. Nach Unterbrechungen in der Krise von 1929 und im Zweiten Weltkrieg etablierte sich AC nach 1945 mit Modellen wie 2-Litre, Ace, Aceca und Greyhound weltweit unter Liebhabern sportlicher Leichtbauwagen. Der internationale Durchbruch gelang ab den 1960ern mit der Zusammenarbeit von Carroll Shelby und dem legendären Ford-V8-Antrieb im AC Cobra. Die Produktion, oft durch hohe Einzelanfertigung geprägt, blieb exklusiv, wechselte später mehrfach den Standort und wurde 2009 nach Deutschland (AC Cars by Gullwing GmbH) verlagert.

Modellgeschichte

Zur berühmtesten Modellreihe gehört die AC Ace-Familie, 1953 vorgestellt mit leichtem Stahlrohrrahmen und handgefertigter Aluminiumkarosserie. Die ursprünglichen Ace-Modelle wurden mit hauseigenem 2-Liter-Sechszylinder, später als Ace Bristol mit kraftvollem, zuverlässigem Bristol-Motor (bis 128 PS, drei Vergaser) und teils auch mit Ford-Zephyr-Motor bestückt. 1954 folgte das geschlossene Coupé AC Aceca, von dem ca. 151 Exemplare gebaut wurden. Der AC Greyhound (1959–63) war eine viersitzige, verlängerte Coupé-Weiterentwicklung. Die AC Cobra, entstanden ab 1962 durch Integration des Ford-V8 im Ace-Chassis („Mk I–IV“), ist das bekannteste Modell – sowohl als Roadster als auch als geschlossenes Shelby Daytona Coupé (nur 6 Originale). Auch in den 1970ern und später wurden AC-Modelle weiterentwickelt, darunter die 428 und die ME 3000.

Besonderheiten und Statistik

AC-Fahrzeuge zeichnen sich durch ihre Kombination aus Leichtbau, aufwändiger Handarbeit und innovationsgetriebenem Technikansatz aus. Typisch sind Einzelradaufhängung rundum, ein extrem steifes Chassis und Aluminiumkarosserien in Manufaktur-Qualität. Bereits der erste AC Ace setzte Maßstäbe im Handling und bei Gewicht (ab 750 kg). Bristol-Triebwerke galten als ausgewogen und langlebig. Die Cobra tritt mit 7-Liter-V8 (427) und über 400 PS auf, beschleunigt in unter 4,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht bis zu 266 km/h – damals eine Sensation. Die Zahl der angebotenen Fahrzeuge verteilt sich auf: Aceca (16,7%), Cobra Mk III (16,0%), Cobra ohne Baureihenbezeichung (15,7%), Cobra Mk II (10,9%), Cobra Mk IV (10,6%), Ace Type 100D (9%). Nachfrage dominiert der Cobra Mk III mit 23,4% der Suchanfragen, gefolgt von Cobra Mk IV (13,7%) und Aceca (11%).

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerversionen

Zu den begehrtesten Sondermodellen zählen die Shelby Daytona Coupés, auf Cobra-Basis mit aerodynamischer Aluminiumkarosserie, entwickelt für internationale GT-Rennen. Nur sechs Originale entstanden 1964/65 und erzielten Motorsportgeschichte. Besonders gesucht sind auch die frühen Ace Bristol, Greyhound (nur 82 gebaut), und die unterschiedlichen Evolutionsstufen der Cobra (Mk I–Mk IV, 427, 289).

Schwachstellen und bekannte Probleme

Bei historischen AC-Modellen sollte das Augenmerk besonders auf der Rahmenstruktur und den Aluminiumkarosserien liegen: Korrosionsschäden an Chassis und Karosseriefugen, bei intensiver Nutzung Rissbildungen an Fahrwerksaufnahmen. Motorseitig verlangen die frühen Bristol-Triebwerke eine regelmäßige Wartung, insbesondere im Bereich der Vergaser und Zündung. Antrieb und Getriebe sind robust, aber bei modifizierten oder stark beanspruchten Fahrzeugen prüft man am besten Differential und Synchronisation. Die Ersatzteilversorgung kann bei seltenen Modellen wie Greyhound oder echten Shelby Daytonas anspruchsvoll sein. Bei Repliken sollte die Ausführung (Rahmenbau, Komponenten) genau hinterfragt werden.

Motor und Fahrverhalten, Getriebe und Handling

AC-Fahrzeuge überzeugen durch ihr direktes, agiles Handling. Die Kombination aus geringem Gewicht, steifem Rahmen und sorgfältig abgestimmter Einzelradaufhängung brachte ihnen Rennerfolge auf Strecken wie Le Mans ein. Der Ace zeigte mit unter 800 kg und rund 100 PS sportliche Elastizität, der Ace Bristol war mit bis zu 128 PS schon in den 1950ern konkurrenzfähig und langstreckentauglich. Die Cobra-Modelle setzten mit überlegener Beschleunigung und satt liegendem Fahrwerk neue Maßstäbe. Die V8-Motorisierung ab der Cobra 289/427 sorgte für extreme Drehmomentreserven und unvergleichlichen Vortrieb. Viele Fahrzeuge wurden mit 4-Gang-Getriebe mit Overdrive ausgestattet, heute finden sich bei Replika- und Umbauten auch 5-Gang-Getriebe und moderne Bremsanlagen. - AC Cobra Mk III: 7.0L V8, 416 PS, 651 Nm, 0-100 km/h in 4,2 s, Spitzenposition bei Angebot und Suchnachfrage.

  • AC Ace Bristol: 2,0L-Reihensechszylinder, bis 128 PS, 4-Gang-Schaltgetriebe, Leichtbau-Chassis, erfolgreich im Motorsport.
  • AC Aceca: Coupé-Variante mit geringer Stückzahl, gleicher technischer Basis wie Ace, besonders ausgewogenes Langstreckenfahrzeug.
  • AC Greyhound: Viersitziges Coupé (nur 82 Exemplare), verlängertes Fahrwerk, familiäre Sportwagenqualität.

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

ACs prägen eine klare, funktionsorientierte Formensprache mit langer Motorhaube, flachem Aufbau und stimmigen Proportionen. Bei Ace, Aceca und Greyhound dominieren schlanke Linien und Handwerksdetails wie fließend gezogene C-Säulen, Panoramaheckscheibe oder dezente Heckflossen. Das Interieur bietet klassisches Cockpit-Layout mit Leder, Holzlenkrad (z. B. Moto-Lita), und Smiths-Rundinstrumenten. Individuellen Charakter erhalten viele Modelle durch Sonderausstattungen wie Überrollbügel, Speichen- oder Drahtfelgen, periodenkorrekte Farbgebungen und Ausstattungsdetails. Die Cobra glänzt außen mit breiten Kotflügeln, sportlichen Sidepipes und markanten Lufteinlässen – eine kompromisslose Umsetzung der Funktion im Design.

Weiteres

Viele AC-Fahrzeuge wurden individuell nach Kundenwunsch gefertigt, insbesondere hinsichtlich Farbe, Ausstattung und Details. Die Nachbauszene ist bedeutend: Zahlreiche authentische Replikate, z. B. von Hawk oder Superformance, werden am Markt gehandelt. Originale und Nachbauten gibt es als Links- und Rechtslenker, immer häufiger werden moderne Modifikationen wie Servolenkung, Klimaanlage, Zentralverschlussräder oder sogar Carbon-Karosserien integriert. Dokumentation und lückenlose Historie steigern die Wertstabilität und die Sammlerrelevanz. Die AC Cobra zählt zu den bekanntesten Sportwagenmodellen mit internationaler Historie.

Zusammenfassung

AC steht für klassische britische Sportwagenbaukunst: leichte Chassis, Aluminiumkarosserien, traditionelle Handarbeit und leistungsstarke Motoren. Das Portfolio reicht vom Dreirad über Ace, Aceca und Greyhound bis hin zu Cobra und Shelby Daytona Coupé. Mit ihrer Motorsportgeschichte, ihren zahlreichen Sondermodellen und der aktiven Replika-Szene sind AC Oldtimer für Enthusiasten eine Klasse für sich. Wer Automobilgeschichte und fahraktive Klassiker sucht, wird bei der Marke AC fündig.