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Moskvich 408 Oldtimer kaufen

Der Moskvich 408 steht als Sinnbild für das erschwingliche Sowjet-Familienauto der 1960er und 1970er Jahre. Mit charakteristischen Heckflossen und solider Bauweise bietet er eine markant andere Alternative zu westlichen Klassikern. Besonders beliebt war das Modell auch als Exportfahrzeug, etwa in der DDR und Nordeuropa.

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"Moskvich 408" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Abgelaufenes Inserat
Bild 1/43 von Moskvich 408 (1968)

1968 | Moskvich 408

Moskvich 408  Moskwitsch 408

CHF 8’828vor 2 Jahren
🇩🇪
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/30 von Moskvich 408 (1972)

1972 | Moskvich 408

Moskvich 408 408 iE

CHF 2’974vor 6 Jahren
🇩🇪
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/27 von Moskvich 408 (1966)

1966 | Moskvich 408

Moskvich 408 Selten durchgehende Sitzbank II. Hand original Papiere vorhande

CHF 1’673vor 7 Jahren
🇩🇪
Privat
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/13 von Moskvich 408 (1970)

1970 | Moskvich 408

Moskwitsch 408 i.e

CHF 1’859vor 10 Jahren
🇩🇪
Händler

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Geschichte des Moskvich 408

Der Moskvich 408 wurde vom sowjetischen Hersteller OAO Moskwitsch/AZLK in Moskau entwickelt und löste 1964 den Moskvich 407 ab. Die Prototypen entstanden bereits 1960, doch erst nach mehrjährigen Entwicklungsarbeiten gelang 1964 der Markstart. Typisch für den 408 sind seine verlängerten Radstände und das kantige Karosseriedesign mit Heckflossen. Die Limousine verfügte über vier Türen, wurde aber auch als Drei- und Fünftürer gebaut. Technisch blieb der Motor des Vorgängers erhalten, während das Exterieur modernisiert wurde. Das Heckdesign nahm Anleihen beim BMW 700. Ab 1967 spendierte AZLK einen neuen Kühlergrill und ein Facelift. Die letzte grundlegende Überarbeitung erfolgte 1969 mit eckigen Scheinwerfern und horizontalen Rücklichtern. Der 408 wurde bis 1976 produziert und durch die Nachfolger M2138/2140 abgelöst.

Modellhistorie

Die Modellgeschichte des Moskvich 408 beginnt 1964 mit der Limousine als Nachfolger des Moskvich 407. Die Laufzeit erstreckte sich bis 1976. Zwischenzeitlich wurde der 408 mehrfach optisch wie technisch modernisiert. Parallel zur Hauptproduktion in Moskau wurde er 1966/67 auch in der Ischmasch-Fabrik in Ischewsk gefertigt. Nachfolger in der Modelllinie war der Moskvich 412, der ein weiterentwickeltes Exterieur und einen modernisierten Motor erhielt. Exportversionen hießen ab 1969 „408/IE“ und wurden markt- und landesspezifisch unter weiteren Namen (z.B. "Moskvich Elite 1300" in Frankreich) verkauft.

Besonderheiten des Moskvich 408

Auffällig sind die charakteristischen Heckflossen, der lange Radstand und das von westeuropäischen Modellen inspirierte Design. Der 408 war das erste AZLK-Modell, das als vollwertige Familienlimousine mit großzügigem Platzangebot und solider Motorisierung von 50 PS angeboten wurde.

Technische Daten des Moskvich 408

Sondermodelle und Sammlervarianten

Bei den Exportmodellen gab es ab 1969 gesonderte Bezeichnungen wie „408/IE“ (für Internationale Exportausführung), die sich durch andere Ausstattung und ggf. verbessertes Finish unterschieden. Spezielle Ländermodifikationen existierten für Frankreich („Moskvich Elite 1300“) und Finnland („Moskvich Elite“). Eine Kleinserie entstand zudem im Werk Ischmasch/Ischewsk 1966/67.

Schwachstellen und typische Probleme

Spezifische Schwachstellen werden in den Quellen nicht separat aufgeführt. Wie bei sowjetischen Fahrzeugen jener Ära üblich, sollte jedoch bei Kauf besonders auf Rostschutz, originalgetreue Restaurierungen sowie den Zustand der Innenausstattung geachtet werden. Ersatzteile sind speziell für Exportvarianten oder seltene Ausstattungspakete gelegentlich schwer zu beschaffen.

Motorisierung, Getriebe und Fahreigenschaften

Der klassische 1,4-Liter-Reihenvierzylinder bietet 50 PS, gekoppelt an ein manuelles Schaltgetriebe. Antriebsseitig ist der Moskvich 408 für den Alltagseinsatz konzipiert, überzeugt mit stabilen Laufeigenschaften auch bei schlechter Straßenlage – ein Pluspunkt speziell auf den damals schlechten Straßen der Sowjetunion und ihrer Exportmärkte. Das Fahrzeug zeigt sich robust, mit neutralem Fahrverhalten und bequemem Federungskomfort – vor allem bei niedrigen bis mittleren Geschwindigkeiten. Herausgehoben werden sollten die ab 1969 produzierten 408/IE-Exportmodelle, die durch spezifische Anpassungen an westliche Märkte und beispielsweise als „Moskvich Elite 1300“ in Frankreich angeboten wurden. Hier kamen teilweise modifizierte Ausstattungen und Details wie spezielle Zierleisten zum Einsatz.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Das Design des Moskvich 408 wurde von westeuropäischen Limousinen inspiriert, sichtbar an den ausgeprägten Heckflossen und dem sachlichen, kantigen Karosseriekleid. Innen überzeugte das Fahrzeug durch sein Platzangebot und einfache, aber funktionale Instrumentierung. Besondere Akzente setzten die ab 1967 sowie 1969 überarbeiteten Versionen mit verändertem Kühlergrill, eckigen Scheinwerfern und umfangreicheren Armaturenbrettern. Farbliche und materielle Sonderausstattungen kamen bei einigen Exportvarianten zum Einsatz, etwa spezielle Sitzbezüge und Zierteile.

Weitere Besonderheiten

Für Märkte wie die DDR, Frankreich und Finnland wurden eigene Modellnamen und teilweise länderspezifische Anpassungen vorgenommen, um den Anforderungen und Vorlieben dieser Länder gerecht zu werden. Der Moskvich 408 war über mehrere Jahre das meistverkaufte Exportmodell des Herstellers.

Zusammenfassung

Der Moskvich 408 war – und ist heute als Oldtimer – ein prägnanter Vertreter sowjetischer Ingenieurskunst. Durch seine internationale Präsenz, solide Technik und markantes Design nimmt er innerhalb klassischer russischer Fahrzeuge eine Sonderstellung ein – vor allem aufgrund seiner fast vollständigen Dominanz bei Angebot wie Nachfrage im Moskvich-Portfolio auf dem deutschen Markt.