Lotus Eleven Oldtimer kaufen
Der Lotus Eleven ist ein kompromissloses Rennsportfahrzeug aus den 1950er-Jahren. Besonders geprägt durch seine handgefertigte Aluminiumkarosserie, das extrem niedrige Fahrzeuggewicht und die unnachahmliche Fahrdynamik, steht die Eleven-Reihe für puristische Motorsporttechnik und wird heute nahezu ausschließlich von Kennern und Puristen gesucht.
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Fahrzeug inserieren"Lotus Eleven" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lotus Eleven" machen.
1956 | Lotus Eleven
S1 'Le Mans' - 1100cc - Matching - Full (race)history
1958 | Lotus Eleven
Recreation auf Caterham-Basis
1957 | Lotus Eleven
1959 | Lotus Eleven
1958 | Lotus Eleven
1980 | Lotus Eleven
1980 Lotus XI Recreation by Andrew Denton
1980 | Lotus Eleven
Lotus Eleven Replica By Andrew Denton
1960 | Lotus Eleven
Lotus Eleven voll-Aluminium restauriert extrem schnell
1956 | Lotus Eleven
Ex-Nigel Moores
1956 | Lotus Eleven
1956 | Lotus Eleven
2-eleven originale no replica!!! matchin numbers
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Lotus Eleven
Der Lotus Eleven wurde von 1956 bis 1958 vom britischen Hersteller Lotus produziert und stets auf kompromisslose Performance im Motorsport ausgelegt. Die Konstruktion des Rohrrahmens stammt von Colin Chapman, während die markante, aerodynamisch optimierte Aluminiumkarosserie dem Aerodynamik-Experten Frank Costin zu verdanken ist. Die Fertigung erfolgte im Lotus-Werk in Hornsey, wobei viele Karosserieteile noch in Handarbeit entstanden. Bekannt wurde der Eleven durch herausragende Ergebnisse auf der Rennstrecke, insbesondere bei Langstreckenrennen, bei denen er in seiner Klasse zahlreiche Siege erringen konnte. In nur rund 270 gebauten Exemplaren zählt der Lotus Eleven heute zu den Highlights britischer Rennsportgeschichte.
Modellgeschichte
Die Entwicklung des Lotus Eleven geht direkt auf den Bedarf nach leichten, aber schnellen Rennwagen zurück. Vorläufer war der Lotus Mark IX, und als Nachfolger folgte ab März 1959 der Lotus 17, der nur in geringer Stückzahl gebaut wurde. Die Eleven-Reihe wurde in verschiedenen Varianten angeboten: Das Le Mans-Modell (einsitzig, Coventry-Climax-Motor, De-Dion-Hinterachse), das Club-Modell (zweisitzig, starre Hinterachse, Trommelbremsen, Coventry-Climax-Motor mit kleinem Hubraum) und das Sport-Modell (zweisitzig, Starrachse, 1,2-l-Ford-Motor). Spätere Exemplare aus 1958 werden teilweise als "Lotus 13" bezeichnet, obwohl dies keine offizielle Lotus-Bezeichnung ist.
Besonderheiten und Highlights
Auffällig beim Lotus Eleven ist die komplett aus Aluminium handgefertigte Karosserie, die auf einen Gitterrohrrahmen montiert wurde. Das Leergewicht liegt unter 500 kg. Neben exklusivem Einsatz von Leichtbaumaterialien zählt die filigrane, aerodynamisch aufwändige Formgebung zu den technischen Meisterleistungen dieser Ära. Der tief sitzende Fahrer und das spartanische Cockpit vermitteln ein unverfälschtes Rennwagen-Feeling. Die Lotus Eleven wurde auf Wunsch – z. B. durch Verwendung spezieller Plexiglaskuppeln oder Gullwing-Türen (bei einzelnen GT-Varianten) – sogar weiter an die jeweiligen Rennreglements angepasst. Eine Straßenzulassung ist bei technisch entsprechend ausgestatteten Exemplaren möglich.
Technische Daten
Sondermodelle und spezielle Ausführungen
Neben den regulären Club-, Sport- und Le Mans-Ausführungen sind einige Einzelstücke mit Gullwing-Türen, speziellen Fahrwerksabstimmungen oder Sondermotorisierungen dokumentiert. Insbesondere Wettbewerbsmodelle wurden oftmals individuell für bestimmte Einsätze modifiziert – darunter Tourenwagen mit Plexiglaskuppel oder Modelle für die GT-Klasse. Aufgrund der geringen Gesamtstückzahl gelten alle originalen Eleven als ausgesprochene Raritäten, zudem gibt es zahlreiche sorgfältige Rekonstruktionen und Nachbauten.
Schwachstellen und bekannte Problemstellen
Da der Lotus Eleven konsequent auf Leichtbau und Performance ausgelegt wurde, müssen Besitzer besonderen Wert auf die Pflege der Aluminiumkarosserie sowie die Kontrolle der Schweißnähte am Gitterrohrrahmen legen. Typische Schwachstellen finden sich bei unsachgemäß restaurierten oder modifizierten Exemplaren, vor allem im Bereich der Fahrwerksaufnahmen und Befestigungspunkte. Auf originale Bremsanlagen (vor allem Trommelbremse bei Club/Sport) und Getriebe muss ein geschultes Auge gelegt werden, insbesondere bei langjährigem Einsatz auf Rennstrecke oder bei Verwendung nicht-originaler Antriebskomponenten. Viele Exemplare wurden mittlerweile umfangreich überarbeitet oder nachträglich für den Straßenverkehr zugelassen – hier sollte auf fachkundige Dokumentation und die Qualität der Umrüstung geachtet werden.
Motor, Fahrverhalten und Fahrwerk
Das Fahrgefühl des Lotus Eleven ist kompromisslos sportlich: Das niedrige Fahrzeuggewicht sorgt gemeinsam mit den drehfreudigen Motoren für eine Agilität, wie sie auch heute nur wenige Fahrzeuge bieten. Dank Gitterrohrrahmen und durchdachter Radaufhängung (später mit Doppelquerlenker vorn) überzeugt die Eleven mit präzisem Lenkverhalten. Besonders herausragend sind die Aerodynamik-Eigenschaften – dies zeigte sich eindrucksvoll in Monza, wo bei 161 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit über eine Stunde nur 8,7 l/100km verbraucht wurden. Der Wagen bleibt auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil und belohnt mit unmittelbarem Feedback. - Lotus Eleven Le Mans (1,1/1,5-l-Climax, De-Dion, Scheibenbremsen)
- Lotus Eleven Club (Zweitürer, Starrachse, Coventry-Climax)
- Lotus Eleven Sport (Zweitürer, 1,2-l-Ford-Motor, Starrachse) Jede Variante besitzt eigenständigen technischen Charakter; der Le Mans ist der kompromissloseste Renner, der Club ist puristisch, und der Sport verlässt sich auf einen kompakten, robusten Ford-Motor.
Interieur, Komfort, Exterieur und Design
Das Design des Lotus Eleven entspringt dem Zeichenbrett von Frank Costin, geprägt durch fließende, glatte Aluminiumflächen und eine stark abgesenkte Silhouette. Die 'Barchetta'-Form mit geringer Stirnfläche maximiert die Aerodynamik – ein Vorteil im Wettbewerb. Typische Farbkombinationen waren britisch-grüne Lackierungen mit gelben Felgen. Das Cockpit ist spartanisch und rennorientiert, häufig mit minimalen Instrumenten, Sportschalensitzen und dünn gepolsterten Sitzen direkt auf Aluminium. Spezialausstattungen wie Plexiglaskuppeln oder Gullwing-Türen waren rennspezifisch und selten. Die aufwändige Handpolitur der Aluminiumbleche und individuelle Anpassungen unterstreichen die Wertigkeit jeder einzelnen Eleven.
Weitere Besonderheiten
Aufgrund der Popularität und Seltenheit gibt es heute zahlreiche Nachbauten und Rekreationen der Lotus Eleven, vielfach auf Basis speziell gefertigter Chassis und in Handarbeit erstellt. Die Fertigung einer einzelnen Rekreation kann über 1.000 Stunden Handarbeit beanspruchen. Originale Exemplare sind extrem selten, und eine Vielzahl der Fahrzeuge befindet sich noch immer im historischen Motorsport-Einsatz oder speziell restauriert bei Enthusiasten mit Straßenzulassung.
Zusammenfassung
Der Lotus Eleven repräsentiert kompromisslosen Motorsportgeist der 1950er in puristischster Form. Seine geringe Stückzahl, die kompromisslose Bauart und das unverwechselbare Design machen ihn zu einem automobilen Exoten, der vor allem von Kennern und Motorsportfreunden geschätzt wird. Die hohe Nachfrage und der vergleichsweise geringe Bestand spiegeln seine Exklusivität wider.