Graham 8 Oldtimer kaufen
Der Graham 8 ist ein seltenes Stück amerikanischer Motorsportgeschichte: Als Basis für den Lucenti Graham, ein Einzelstück für das Indy 500 gebaut, repräsentiert er die innovative „Junk Formula“-Epoche der 1930er Jahre mit unverwechselbarer Ingenieurskunst und authentisch erhaltener Technik.
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1932 | Graham 8 Lucenti Special
Lucenti Graham Indianapolis Special The ex-Herb Ardinger 1932 'Lucenti Special' Two-Man Indianapolis Race Car, Fully restored while retaining original aluminum body - wire wheels and drivetrain, Place 10 at the 22nd Indianapolis 500 on Wednesday May 30 - 1934 at the Indianapolis Motor Speedway, An extraordinary example in US racing history
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Graham 8
Der Graham 8 steht im Zentrum einer faszinierenden Motorsportgeschichte. In den frühen 1930er Jahren, als amerikanische Rennserien durch Innovation und Experimentierfreude geprägt waren, entstand auf Basis dieses Modells der Lucenti Graham. Gebaut wurde der Wagen 1932 von drei Motorsportenthusiasten aus Pittsburgh – Angelo Lucenti, Roy Painter und John Saunders – mit dem klaren Ziel, das Indianapolis 500 zu bestreiten. Ihr selbst gebauter Wagen, zunächst als „Lupasa Special“ bekannt, nutzte die Regularien der sogenannten „Junk Formula“, nach der Teams ab 1930 günstige Spezialfahrzeuge aus Serienmodellen herstellen durften. Der Graham 8 bot als Blue Streak Eight-Basis mit seinem robusten Achtzylindermotor und neuartigen Chassiskonzept die ideale Ausgangslage für den kompromisslosen Rennmaschinenbau. Auf Anhieb wurde der Graham für Qualifikationsversuche beim Indy 500 und späteren Grand Prix-Einsätze herangezogen, was ihn zum Zeugen einer ereignisreichen Epoche macht.
Modellgeschichte des Graham 8
Die Modellgeschichte des Graham 8 ist eng mit dem amerikanischen Rennsport der 1930er Jahre verbunden. Vorgänger waren die Sechszylindermodelle von Graham, denen mit dem Achtzylinder „Blue Streak Eight“ eine Innovation gelang. Die markante Modellreihe fand in Einzelstücken wie dem Lucenti Graham eine außergewöhnliche Fortsetzung: Dank „Junk Formula“ wurden aus Serienfahrzeugen Spezialwagen. Ein Nachfolger in diesem Sinne wurde nicht mehr gebaut, da sich die Regularien der Rennserien nach 1935 grundlegend änderten. Der Graham 8 nahm somit einen einmaligen Platz unter den historischen US-Rennwagen ein.
Besonderheiten des Graham 8
Technisch und historisch sticht der Lucenti Graham hervor: Ein handgefertigtes, niedriges Chassis mit Banjo-Rahmen erlaubte eine ungewöhnlich tiefe Hinterachse – optimal für die Anforderungen auf dem Oval von Indianapolis. Der modifizierte 4,3-Liter-L-Head-Achtzylinder mit größerem Ventilhub und vier Winfield SR-Vergasern sorgte für eine respektable Leistung, abgerundet durch eine maßgefertigte Aluminiumkarosserie. Besonders bemerkenswert ist der unverändert bewahrte Originalmotor und die nach den Spezifikationen des legendären Indy 500 von 1934 restaurierte Technik.
Statistisch betrachtet, dominiert der Graham 8 sowohl das Angebot als auch die Aufmerksamkeit unter den Graham-Oldtimern mit einem Anteil von 100 % an den Inseraten und Seitenaufrufen – ein klarer Hinweis auf die Exklusivität und das Interesse, das diesem Modell zukommt.
Technische Daten des Graham 8
Sondermodelle und Sammelstücke
Der Lucenti Graham ist selbst ein Einzelstück und wurde ursprünglich als „Lupasa Special“ bekannt. Für das Indy 500 gestartet, existiert er nach wie vor als eines der letzten authentischen „Junk Formula“-Fahrzeuge im restaurierten Zustand von 1934. Originalität und motorsportliche Provenienz machen ihn einzigartig – andere Serien- oder Sondermodelle auf dieser Basis existieren nicht.
Motor, Fahrleistung, Getriebe und Fahrverhalten
Das Chassis und der Antrieb des Lucenti Graham sind kompromisslos auf den amerikanischen Rennsport der 1930er Jahre ausgelegt. Der Achtzylindermotor liefert in Zusammenarbeit mit den vier SR-Vergasern eine hohe Drehfreude und Durchzugskraft – optimal für lange Ovalstrecken. Dank der speziell entwickelten Rahmenarchitektur liegt der Schwerpunkt extrem niedrig, was die Straßenlage in schnellen Kurven verbessert. Das Fahrverhalten ist direkt, rau und kompromisslos, geprägt von amerikanischer Ingenieurskunst jener Zeit. Historische Fahrten und Concours-Auftritte demonstrieren die beeindruckende Mischung aus Kraft und Technik. Der Lucenti Graham als Einzelstück überragt durch sein Banjo-Chassis, den aufgerüsteten 8-Zylinder und die spezielle Rennkarosserie – Merkmale, die keine andere Ausführung des Graham 8 bieten kann.
Innenraum, Komfort, Exterieur und besonderes Design
Die Aluminiumkarosserie wurde maßgefertigt, um Gewicht zu sparen und die Aerodynamik gezielt zu verbessern. Der Innenraum, spartanisch für den Renneinsatz ausgestattet, besticht durch Authentizität – wenig Komfort, dafür funktional und rund um das Cockpit zentriert. Designmerkmale wie die freiliegende Auspuffanlage und die betont niedrige Linienführung setzen optische Akzente. Ursprüngliche Materialien und eine kompromisslose Rennoptik kennzeichnen den Look, der seit der Restoration konsequent erhalten und rekonstruiert wurde. Accessoires und Sonderausstattungen gab es in diesem Fall nicht, da der Fokus voll auf Wettbewerbstauglichkeit lag.
Weitere Besonderheiten
Nach dem Ende der aktiven Motorsportkarriere wurde das Fahrzeug zeitweise als Kinderfahrgerät in einem Waisenhaus genutzt – ein ungewöhnliches Kapitel, das die bewegte Geschichte dieses Einzelstücks eindrucksvoll unterstreicht. Heute zählt der Lucenti Graham zu den selten dokumentierten Relikten der damaligen „Junk Formula“-Epoche und gilt als Highlight bei Oldtimer-Veranstaltungen in den USA.
Zusammenfassung
Der Graham 8 markiert einen besonderen Höhepunkt amerikanischer Ingenieurskunst: In der Lucenti-Ausführung als Einzelstück gebaut, überlebte er als eines der wenigen original erhaltenen „Junk Formula“-Fahrzeuge der 1930er Jahre. Seine Historie, Technik und das markante Design machen ihn zum exklusiven Zeitzeugen des volldynamischen Motorsports dieser Epoche.