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Elva Mk VII Oldtimer kaufen

Der Elva Mk VII ist ein reinrassiger Rennwagen der 1960er Jahre, gebaut für kompromisslose Performance auf der Rennstrecke. Sein ultraleichtes Fiberglaskleid, das kompromisslose Fahrwerk und der kräftige Ford V6 machen ihn zu einem Erlebnis für Fahrer, die den direkten Kontakt zur Straße suchen.

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"Elva Mk VII" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Abgelaufenes Inserat
ELEVA GEMINI V6 ESSEX GROUPE II  FULL RACE
RecreationGutachten

1989 | Elva Mk VII

CHF 25’067vor 2 Jahren
🇫🇷
Privat

Geschichte des Elva Mk VII

Der Elva Mk VII wurde Anfang der 1960er entwickelt, um im Motorsport neue Maßstäbe im Segment der leichten Sportprototypen zu setzen. Elva, ein britischer Rennwagenproduzent, konzentrierte sich hierbei stets auf Leichtbau und innovative Technik statt auf Komfort. Der Mk VII entstand als Weiterentwicklung früherer Modelle, dabei wurde das Gitterrohr-Chassis noch weiter optimiert und erstmals eine besonders leichte GFK-Karosserie verwendet. Klassische Details wie die abnehmbare Front- und Heckklappe sorgten im Rennbetrieb für kurze Servicezeiten. Die Einsatzgebiete waren von Anfang an Clubrennen, nationale Meisterschaften und Trackdays. Auch heute noch werden Repliken nach Originalspezifikation gebaut, um die Faszination des Modells auf historischen Veranstaltungen erlebbar zu machen.

Modellgeschichte des Elva Mk VII

Die Mk VII-Serie löste die erfolgreichen Vorgänger Mk V und Mk VI ab und markiert durch den Einsatz moderner Fahrwerkskomponenten den Einstieg in die Hochleistungs-Ära von Elva. Die Mk VII blieb ein reiner Motorsportwagen mit Fokus auf Agilität und Fahrspaß. Nachfolger waren unter anderem der Mk VIII, der noch konsequenter für den internationalen Renneinsatz weiterentwickelt wurde. Oft wurden Mk VII-Chassis nachträglich für verschiedene Rennklassen und Motorvarianten modifiziert – das macht sie heute einzigartig und vielfältig.

Besonderheiten und Highlights des Elva Mk VII

Mit gerade einmal ca. 700 kg Leergewicht zählt der Elva Mk VII zu den radikalsten Fahrzeugen seiner Zeit. Der Rennwagen verfügt über ein flaches Unterboden-Aerodynamikkonzept, eine abnehmbare Motorhaube mit Schnellverschlüssen und einen kompromisslosen Gitterrohrrahmen. Viele Fahrzeuge werden von einem leistungsstarken 3.1-Liter-Ford Essex V6 befeuert, der im Renntrimm mit Gruppe-II-Setup und mehreren Weber-Vergasern bis zu 240 PS liefert – bei einem Leistungsgewicht wie aktuelle Leichtgewichte. Das spartanische Cockpit setzt ausschließlich auf Funktionalität, die gesamte Ausstattung ist auf maximale Gewichtseinsparung getrimmt (keine Fenster, Teppiche oder Heizung).

Technische Daten des Elva Mk VII

Sondermodelle und Sammlervarianten

Von der Elva Mk VII existieren einige Repliken, welche vor allem auf der Autotune Gemini-Basis gebaut wurden. Diese Nachbauten orientieren sich eng an den Originalspezifikationen, sind aber technisch häufig modernisiert und leichter im Handling. Einige Fahrzeuge wurden für spezielle historische Rennserien oder nach nationalen Homologationsrichtlinien ausgestattet. Wer eine originale Werksausführung sucht, sollte sich die Historie und Herkunft genau ansehen.

Schwachstellen und typische Probleme beim Elva Mk VII

Da der Elva Mk VII fast ausschließlich im Renneinsatz stand (und steht), sind Verschleißspuren allgegenwärtig. Typisch sind kleine Karosserieschäden, Lackpatina und Überarbeitungsspuren an Fahrwerk und Achsen. Die Technik wie Bremsanlage und Motor sind auf Wartung im Rennbetrieb ausgelegt – regelmäßige Inspektionen und Teileaustausch sind Pflicht. Die Fahrzeuge bieten keine Komfortausstattung oder Wetterschutz, das sollte man vor dem Kauf bedenken. Die Elektroinstallation sollte stets auf ihre Qualität und Restauration geprüft werden. Ersatzteile stammen oft aus dem Ford-Regal, muten aber im historischen Kontext nicht immer originalgetreu an.

Motorisierung, Fahrverhalten & Performance

Im Elva Mk VII schlägt zumeist ein Ford Essex V6, dessen Leistung mit bis zu 240 PS im Renntrimm auf nur 700 kg Leergewicht trifft. Das sorgt für extreme Agilität, blitzschnelle Reaktionen und ein kartartiges Fahrgefühl. Die Lenkung mit Zahnstangenmechanik (oft Ford Escort) arbeitet ausgesprochen direkt, die Bremsanlage mit Vierkolben-Festsätteln garantiert standhafte Verzögerung – auch bei Trackdays. Trotz späterer Nachrüstungen (z. B. Differentialsperre, Motorsport-Bereifung) bleibt das Fahrwerk kompromisslos hart und ungefiltert. Für Alltagsnutzung wenig geeignet, erweist sich der Mk VII im historischen Motorsport als preisgünstiges, unmittelbares Erlebnis. - Elva Mk VII mit Renntrimm (220–240 PS, Weber-Vergaser, Motorsport-Setup)

  • Replika auf Autotune Gemini-Basis mit moderner Technik und Straßenzulassung
  • Varianten mit Ford-Atlas-Achse und Scheibenbremsen rundum

Interieur, Komfort und Designbesonderheiten

Die Karosserie des Elva Mk VII besteht fast immer aus glasfaserverstärktem Kunststoff und ist in Funktionalität und Aerodynamik optimiert – flacher Unterboden, abnehmbare Hauben und tiefe Einstiegstüren bestimmen das Bild. Komfortmerkmale wie Polster, Heizung oder Fenster gibt es nicht. Die Instrumentierung ist vollständig und auf Motorsportbetrieb ausgelegt (z. B. große Drehzahlmesser, Öldruck- und Wassertemperaturanzeigen von Elliot). Die Außenlackierung zeigt häufig Gebrauchsspuren und Patina, was wiederum den authentischen Motorsport-Charakter betont. Spezialfeatures wie Schnellverschlüsse an Hauben und leichter Aluminium-Kühler sind Standard. Exotische Farbkombinationen oder aufwändige Innenausstattung gibt es beim Mk VII nicht – alles ist dem Leichtbau und der Fahrdynamik untergeordnet.

Weitere interessante Merkmale

Durch die konsequente Leichtbauweise und die spartanische Ausstattung eignet sich der Elva Mk VII selten für den Alltagsbetrieb. Die meisten Fahrzeuge verfügen über keine Schlüssel, Schlösser oder reguläre Kofferräume. Eine Straßenzulassung ist oftmals nur über historische Ausnahmen oder Sammlerzulassungen (z. B. in Frankreich) möglich. Mit einem Einstiegspreis von etwa 27.000 € für gängige Replikate bleibt der Wagen ein preisgünstiger Zugang zum historischen Motorsport, immer verbunden mit authentischem Fahrerlebnis und Technik-Fokus.

Zusammenfassung

Der Elva Mk VII steht wie kaum ein anderer Klassiker für puren Rennsport-Charakter, kompromisslosen Leichtbau und ungefiltertes Fahrvergnügen. Technisch überzeugt er durch ausgeklügeltes Fahrwerk, leichtes Chassis und einen robusten V6-Antrieb, eingebettet in eine kompromisslose GFK-Karosserie. Seine radikale Agilität, die völlige Abwesenheit von Komfort und die klar auf Motorsport ausgelegte Konstruktion prädestinieren ihn für Trackdays, Clubracing und historische Motorsport-Veranstaltungen. Wer authentische Rennatmosphäre und Technik erleben will – und keine Alltagstauglichkeit sucht – findet im Elva Mk VII einen faszinierenden Begleiter.