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Bond Minicar Oldtimer kaufen

Der Bond Minicar steht exemplarisch für britischen Nachkriegsingenieurgeist: Minimalistisch, sparsam, dreirädrig – gebaut für eine Zeit des Mangels und der Zweckmäßigkeit, immer angetrieben von einem markanten Einzylinder-Zweitaktmotor. In den Jahren 1949 bis 1966 deckte er mit mehreren Ausführungen verschiedene Ansprüche ab, von der puristischen Basis bis hin zu Varianten mit Polyesterteilen und mehr Hubraum.

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Abgelaufenes Inserat
Bild 1/30 von Bond Minicar 250 G Estate (1966)

1966 | Bond Minicar 250 G Estate

A Professionally Restored and Owner’s Club Known Bond Minicar 250 G Estate

CHF 7’447vor 6 Jahren
🇬🇧
Händler

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Geschichte des Bond Minicar

1949 präsentierte Bond Car Ltd. mit dem Minicar einen Kleinstwagen, der auf das Nötigste reduziert war – gedacht für die neu entstandene Nachfrage nach günstiger, sparsamer Mobilität nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Produktion erfolgte in Preston, Lancashire unter dem Schwesterunternehmen Sharp's Commercials Ltd. Während der Produktionszeit bis 1966 wurde der Bond Minicar vorwiegend von einem Einzylinder-Zweitaktmotor aus dem Hause Villiers angetrieben. Die Karosserie bestand in der Anfangszeit fast ausschließlich aus Aluminiumblech, was dem Leichtgewicht zu sehr niedrigen Betriebskosten verhalf. Ab den späteren Versionen kam glasfaserverstärkter Kunststoff hinzu, um Gewicht und Fertigungskosten weiter zu senken.

Modellgeschichte

Ursprünglich startete der Bond Minicar mit einem 122 cm³ Zweitaktmotor. Bereits 1950 folgte eine Überarbeitung: der Hubraum wuchs auf 197 cm³, was für mehr Alltagstauglichkeit sorgte. Die Modellreihe wurde über die Jahre mehrfach modifiziert – immer mit dem Ziel, die Alltagstauglichkeit, Sparsamkeit und Benutzerfreundlichkeit weiter zu verbessern. Nachfolger im klassischen Sinne erhielt der Minicar nicht, doch das Konzept der dreirädrigen Kleinfahrzeuge lebte in Großbritannien auch nach dem Produktionsende in anderen Modellen und Marken weiter.

Besonderheiten des Bond Minicar

Der Bond Minicar fällt durch seine kompakte Dreiradkonstruktion auf. Das extrem niedrige Fahrzeuggewicht und die simple Technik führten zu außerordentlich günstigen Betriebskosten. In der Nachkriegszeit war der Minicar ein beliebtes Fortbewegungsmittel für Menschen, die sich den Unterhalt und die Anschaffung klassischer Viertürer nicht leisten konnten. Aluminium und später GFK als Karosseriematerial sind technische Besonderheiten, die dem Minicar ein eigenes Standing innerhalb der transportarmen Ära Großbritanniens gaben.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerausführungen

Im Laufe seiner Bauzeit erschienen verschiedene Modellvarianten, z. B. mit erweiterter Ausstattung, Kunststoffteilen oder vergrößertem Hubraum. Exakte Limitierungen oder speziell benannte Sondermodelle sind im Quellenmaterial nicht dokumentiert.

Motorisierung, Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Mit Zweitaktmotor und Dreiradaufbau ist der Bond Minicar ein Fahrzeug für Kenner: Einfach zu reparieren, im Handling gewöhnungsbedürftig, vor allem in engen Kurven. Das geringe Gewicht macht ihn wendig und spart Kraftstoff. Schmalspurig bietet er Fahrspaß und effiziente Fortbewegung zugleich.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Der Innenraum bleibt auf das Nötigste reduziert; Komfortmerkmale fehlen weitgehend zugunsten von Leichtbau und Funktionalität. Außen steht die windschnittige, schmale Karosserie für den Anspruch, bei so wenig Material wie möglich dennoch Schutz und Mobilität zu bieten. Aluminium und später GFK sind technische Besonderheiten, die auch im Design sichtbar werden. Sonderfarben oder spezielle Ausstattungen sind nicht dokumentiert, einige Varianten verfügen aber über Kunststoffanbauten.

Zusammenfassung

Der Bond Minicar bietet als dreirädriges, ultraleichtes Fahrzeug mit Zweitaktmotor einen charaktervollen Einblick in die britische Nachkriegsfahrzeugentwicklung. Mit seiner einfachen Konstruktion, den günstigen Unterhaltskosten und der eigenständigen Optik bleibt der Minicar auch heute noch ein reizvoller Vertreter der Wirtschaftswunderzeit.