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AWS Oldtimer kaufen
Der AWS Shopper ist das einzige in Serie gebaute Modell des kurzlebigen Berliner Herstellers Automobilwerk Walter Schätzle. Mit seiner eigenwillig-kantigen Form, dem 250-Kubik-Zweizylinder und dem exklusiven Kleinserien-Charakter ist der Wagen ein echter Sonderfall in der deutschen Oldtimer-Landschaft.
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Fahrzeug inserieren"AWS" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "AWS" machen.
1974 | AWS Shopper 250
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Fahrzeug inserierenDie Geschichte von AWS
Das Automobilwerk Walter Schätzle (AWS) wurde 1973 in Berlin-Rudow gegründet und beschäftigte zu Hochzeiten rund 500 Mitarbeiter. Ursprünglich entstand der AWS Shopper als Nachfolger des Prototyps Piccolo, der bereits 1970 auf der Automesse in Hannover zu sehen war. Mit staatlicher Förderung startete AWS die Serienproduktion. Bereits 1974 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden – zu unterschiedlich waren die Herausforderungen gegenüber etablierten Anbietern im Kleinstwagensegment. Insgesamt entstanden rund 1.700 Fahrzeuge in Handarbeit. Die Produktion wurde nach kurzer Zeit mangels Nachfrage und wirtschaftlicher Schwierigkeiten eingestellt.
Modellgeschichte
AWS brachte lediglich ein in Serie gefertigtes Modell auf den Markt: den AWS Shopper. Der Vorläufer, Piccolo/Picollo genannt, diente als Design- und Technikstudie. Weitere geplante Varianten wie Mini-Transporter oder Mini-Kastenwagen kamen über Prototypenstatus nie hinaus. Der Shopper blieb damit eine Einzelerscheinung und wurde nach 1974 nicht mehr weitergebaut. Nachfolger oder Serienerweiterungen existieren nicht.
Besonderheiten und Highlights
Der AWS Shopper setzt sich technisch wie optisch klar vom gängigen Straßenbild ab. Die kastenartige Karosserie, insbesondere die auffällige Farbkombination aus Orange und Schwarz, unterstreicht seinen Charakter als pragmatisches Stadtauto. Die Fertigung erfolgte vollständig in Handarbeit, große industrielle Fertigungsanlagen kamen nicht zum Einsatz. Weiterhin bemerkenswert: Der Antrieb stammt – unkonventionell zu dieser Zeit – von einem Goggomobil: ein luftgekühlter Zweizylinder mit 250 cm³. Mit einem Produktionsvolumen von nur 1.700 Einheiten bleibt der AWS Shopper ein seltenes Gesamtpaket.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
Abseits einzelner Prototypen – etwa unter dem Namen Piccolo – gab es keine offiziell in Serie produzierten Sondermodelle des AWS Shopper. In Sammlerkreisen tauchen vereinzelt Einzelstücke auf, die durch erhaltungswürdigen Originalzustand oder seltene Farbkombinationen hervorstechen.
Schwachstellen und bekannte Problemstellen
Informationen über typische Schwachstellen des AWS Shopper sind selten dokumentiert, auch weil die Stückzahlen sehr gering sind. Die Technik stammt im Wesentlichen vom Goggomobil, hier sind klassische Verschleißteile wie Zündung, Vergaser und Elektrik kritisch zu beobachten. Die handgefertigte Karosserie mit Blech-Plastik-Verbund kann bei unsachgemäßer Restauration Probleme durch Korrosion oder Passungenauigkeit aufweisen. Ersatzteillage ist – wenig überraschend – schwierig.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der AWS Shopper ist mit seinem Zweitakt-Zweizylindermotor keine Leistungsmaschine, sondern für den Stadtalltag geschaffen. Beschleunigung und Endgeschwindigkeit bewegen sich deutlich unter denen moderner Kleinwagen; für regelmäßige Autobahnausflüge ist er ungeeignet. Das geringe Gewicht und das spartanische Fahrwerk sorgen für puristisches, direktes Fahrgefühl, jedoch auch für eingeschränkten Komfort. Die einfache Technik erlaubt grundlegende Wartungen ohne Spezialwerkzeug. Es existiert nur das Modell "AWS Shopper". Technische Eckdaten: Zweizylinder-Zweitaktmotor mit 250 cm³ und ca. 13 PS, Kastenform, Leichtbau aus Metall und Kunststoff, vier Sitzplätze, Produktion 1973–1974.
Interieur, Komfort und Design
Das Design des AWS Shopper ist kompromisslos funktional – aus Kostengründen und mit Blick auf die Großserienproduktion mit minimalem Maschinenaufwand entworfen. Die kantige Karosserie sowie die ungewöhnliche Kombination aus orangefarbenen Karosserieteilen und schwarzen Akzenten heben das Fahrzeug von der Masse ab. Das Interieur ist reduziert, Sitzpolster und Türverkleidungen sind schlicht gehalten. Komfortausstattungen wie Heizungen oder Radio waren, wenn überhaupt, nur als Zubehör realisierbar. Außergewöhnliche Designelemente wie runde Frontscheinwerfer und einfaches Armaturenbrett unterstreichen den Pragmatismus. Ein offizielles Logo oder Markenzeichen gab es aufgrund der kurzen Produktionszeit nicht.
Weitere interessante Fakten
Walter Schätzle konzipierte die Fertigung bewusst so, dass der Zusammenbau ohne aufwendige Maschinen erfolgen konnte: Hammer, Bohrer und Nietenzange genügten – ein spannendes Detail für Technikinteressierte. Die Entwicklung ergab sich maßgeblich aus dem Wunsch, ein günstiges, für jedermann erschwingliches Stadtauto anzubieten.
Zusammenfassung
Mit dem AWS Shopper präsentiert sich ein rares Exemplar deutscher Kleinstwagen-Geschichte: handgemacht, eigenwillig im Design, technisch einfach, aber raffiniert gelöst. Die Marke ist einzig durch den Shopper vertreten. Wer ein Unikat für die nächste Ausfahrt zur Oldtimermesse sucht, wird hier fündig – vorausgesetzt, eines der wenigen verbliebenen Exemplare steht überhaupt zum Verkauf.