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AMC Pacer Oldtimer kaufen

Der AMC Pacer gilt als Inbegriff des extravaganten US-Designs der 1970er-Jahre. Mit seiner auffälligen Breite von fast zwei Metern bei einer Länge von nur 4,36 Metern hebt er sich deutlich von zeitgenössischen Kompaktwagen ab. Besonders bekannt wurde der Pacer durch sein riesiges Glasflächenverhältnis und innovative Sicherheitsmerkmale. Wer Lust auf amerikanische Zeitgeschichte mit ungewöhnlichem Komfort und Technik sucht, findet im AMC Pacer eine seltene Alternative.

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"AMC Pacer" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Bild 1/8 von AMC Pacer (1976)

1976 | AMC Pacer

CHF 4’192vor 4 Jahren
🇳🇱
Händler
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Bild 1/23 von AMC Pacer (1976)

1976 | AMC Pacer

Amc pacer

CHF 5’543vor 5 Jahren
🇳🇱
Händler
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Bild 1/7 von AMC Pacer (1978)

1978 | AMC Pacer

AMC Pacer Wagon zu verkaufen

CHF 10’713vor 6 Jahren
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Privat
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Bild 1/23 von AMC Pacer (1977)

1977 | AMC Pacer

"X" Package

CHF 12’996vor 8 Jahren
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Bild 1/11 von AMC Pacer DL (1976)

1976 | AMC Pacer DL

Buick AMC Pacer

CHF 15’744vor 8 Jahren
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Bild 1/18 von AMC Pacer (1975)

1975 | AMC Pacer

AMC Pacer 1975

CHF 6’521vor 9 Jahren
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Geschichte des AMC Pacer

Die American Motors Corporation (AMC) präsentierte den Pacer 1975 als radikal neuen Ansatz für kompakte Fahrzeuge. Ziel war es, ein völlig anderes Auto auf den Markt zu bringen: kompakt, aber breiter als jede damalige Luxuslimousine und ausgestattet mit Komfortmerkmalen, die in dieser Klasse unüblich waren. Die Entwicklung begann 1971 mit dem Anspruch, einen neuen Standard für Sicherheit und Fahrkomfort zu etablieren. Aufgrund streng werdender US-Sicherheitsvorschriften wurden bereits ab Werk Maßnahmen wie Verbundglas, Seitenaufprallschutz und großzügiger Verbau von Glasflächen umgesetzt. Ursprünglich war ein Wankelmotor geplant, letztlich setzte AMC auf bewährte Reihensechszylinder und ab 1978 auch auf V8-Triebwerke. Die extravagante Optik verschaffte dem Pacer schnell Aufmerksamkeit, besonders in den USA. Über 280.000 Einheiten wurden produziert, die große Mehrheit in Nordamerika verkauft. Aufgrund seiner ausgefallenen Form wurde der Pacer wiederholt als „The Flying Fishbowl“ bezeichnet und ist bis heute untrennbar mit der amerikanischen Popkultur verbunden.

Modellgeschichte und Varianten

Der AMC Pacer startete 1975 als dreitürige Schräghecklimousine mit dem Werkscode Series 60. Über die Jahre kamen verschiedene Varianten hinzu: 1977 erschien die Kombiversion „Station Wagon“ mit verlängertem Heck und größerem Laderaum. Motorisiert wurde der Pacer anfangs mit Sechszylinder-Reihenmotoren (3,8 oder 4,2 Liter). Die Bandbreite der Ausstattung war ungewöhnlich: Bereits ab Werk konnten Extras wie Servolenkung, Klimaanlage, Automatikgetriebe oder ein Moonroof bestellt werden. Der 4,2-Liter-Motor avancierte zum beliebtesten Aggregat. Ende der 1970er-Jahre folgten der V8-Antrieb und einige Sondermodelle. Eine Besonderheit war die vermarktete Asymmetrie: Die Beifahrertür ist rund 10 cm länger als die Fahrertür, um den Einstieg auf die Rückbank zu erleichtern. Neben den US- und Kanada-Versionen gab es spezielle Ausführungen für Großbritannien und Mexiko, zum Teil mit abweichender Ausstattung oder Motorisierung.

Besonderheiten und Highlights

Der AMC Pacer ist in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmefahrzeug: Seine Breite von 1,96 Metern übertrifft die vieler Oberklassewagen. Die unverwechselbare Rundumverglasung – etwa 37 Prozent der Karosserie bestehen aus Glas – prägte das Spitznamen "The Flying Fishbowl". Die auffällige Asymmetrie, insbesondere die längere rechte Tür, zeigt das ausgeprägte Streben nach Komfort. Schon damals war er mit Details wie elektrischen Fensterhebern, Servolenkung, Sportlenkrad oder sogar einem Glasschiebedach konfigurierbar. In filmischen Produktionen wie "Wayne's World" wurde der Pacer berühmt und erlangte Kultstatus gerade wegen seiner außergewöhnlichen Präsenz.

Technische Daten

Sondermodelle und besondere Editionen

Im Laufe der Produktion bot AMC mehrere Sondereditionen des Pacers an. Die "X-Package"-Modelle (später als "Sport" bezeichnet) waren sportlich akzentuiert und mit farblich abgesetzten Details erhältlich. Das "D/L Package" brachte Luxusmerkmale wie Armlehnen, Teppiche, spezielle Sitzbezüge und wurde ab 1978 zur Basisversion. Die "Limited"-Ausführung bot Lederausstattung, elektrische Fensterheber und weitere Komfortdetails. Besonders ungewöhnlich: Das Levi’s-Paket von 1977 bis 1978 stattete den Pacer mit Stoffen im Jeans-Look samt original Levi-Label aus. Der "Sundowner" wurde 1975 ausschließlich für Kalifornien mit speziellen Emissionswerten gebaut. Darüber hinaus existierten seltene Umbauten wie der „Carl Green Enterprise“-Pacer mit verbreiterter Karosserie und Spoilern oder der elektrifizierte „EVA Change of Pace“.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Der AMC Pacer gilt trotz seiner soliden Bauart als rostempfindlich, insbesondere im Bereich von Unterboden und Karosserieblechen. Der Zustand des Unterbodens spielt für die Bewertung eine entscheidende Rolle. Ebenso sollte auf die Dichtigkeit der umfangreichen Verglasung und auf Anzeichen von Durchrostung an Türunterkanten geachtet werden. Antriebs- und Fahrwerkstechnik sind solide, Ersatzteile für Karosserieteile oder spezifische Ausstattungen können jedoch schwierig zu beschaffen sein.

Motorisierung, Fahrverhalten und Technik

Mit Reihensechszylindern zwischen 3,8 und 4,2 Litern, später auch als V8, bietet der AMC Pacer eine für die Kompaktklasse ungewöhnlich hohe Leistungsspanne. Das Fahrverhalten ist amerikanisch-komfortabel, mit ausgeprägter Federung und bequemem Handling. Die breite Spur sorgt in Kurven für Stabilität, die Lenkung arbeitet durch die Zahnstangenlenkung präzise. Der hohe Schwerpunkt durch die Glaskuppel spiegelt sich im Fahrverhalten wider; die Pacer-Modelle sind vor allem für entspanntes Cruisen konzipiert. Besonders gefragt sind Modelle mit 4,2-Liter-Motor und Automatikgetriebe, die mit Servolenkung, Klimaanlage und kompletter Ausstattung ab Werk erhältlich waren. Der seltene V8 ist bei Kennern für seinen kräftigen Antritt geschätzt.

Innenraum, Komfort und Design

Das größte Merkmal des AMC Pacer ist das Glas: Rundumverglasung lässt das Interieur lichtdurchflutet und weit wirken. Große Armaturen, tief liegende Sitzflächen, teppichbelegter Boden und Sitze mit Stoff- oder Lederausstattung unterstreichen das Komfortniveau. Die asymmetrischen Türen und der markante Armaturenträger prägen das Design. Auf Wunsch gab es Ausstattungselemente wie Sportsitze im 70er-Jahre-Design, Radio mit 8-Track oder CB-Funktion, Klimaanlage, Tempomat, Weißwandreifen sowie farblich abgestimmte Aluminiumfelgen. Die Außenfarben und Ausstattungen ließen sich bereits ab Werk individuell konfigurieren, das unterstrich den exklusiven Anspruch des Fahrzeugs.

Sonstige Besonderheiten

Der AMC Pacer war nie offiziell in Deutschland erhältlich und wurde hierzulande vor allem durch Filmauftritte bekannt. Die H-Zulassung ist möglich, die Ersatzteillage – vor allem in puncto Karosserie – kann herausfordernd sein. In Mexiko und Großbritannien existierten spezielle Varianten mit teilweise geänderten technischen Details oder Ausstattungslinien. In den USA war der Pacer zu seiner Zeit ein Symbol für das neue Denken in Sachen Kompaktwagen und Sicherheitsausstattung.

Zusammenfassung

Der AMC Pacer ist ein US-Klassiker mit außergewöhnlicher Optik und breiter Karosserie. Seine ausgedehnten Glasflächen und die komfortorientierte Ausstattung machen ihn zu einem markanten Vertreter der US-Kompaktklasse der 1970er-Jahre. Wer auf der Suche nach einem Fahrzeug mit Seltenheitswert, technischer Eigenständigkeit und einer Prise amerikanischer Automobilgeschichte ist, findet im AMC Pacer ein Modell mit besonderem Charakter.