Beschreibung

Dieser traumhafte Flügeltürer wurde am 12.10.1955 in New York ausgeliefert und im Jahr 1991 reimportiert. Im Jahr 1999 wurde das Fahrzeug komplett restauriert und seither nur sehr selten genutzt. Zu dieser Restauration ist eine umfangreiche Dokumentation vorhanden

  • Grau

  • Leder rot

  • Kofferset

  • Nardi Holzlenkrad

  • Radio Becker

  • Chromfelgen mit Zentralverschluss

  • Umbau auf elektr. Zündanlage

  • elektr. Zusatzlüfter

Der W 198 geht auf den Rennsportwagen Mercedes-Benz W 194 zurück, der bereits den Namen „300 SL“ erhielt. Er errang im Jahre 1952 unerwartete Rennerfolge. Im Vorjahr war bei Daimler-Benz die Entscheidung gefallen, 1952 wieder an Rennen teilzunehmen und hierfür einen Sportwagen zu bauen. Um eine für Rennen ausreichende Leistung zu erreichen, musste der vorhandene Motor des Coupés 300 S (M 188) weiterentwickelt werden.[4] Weiterhin mit Vergasern bestückt, leistete er 175 PS (129 kW).

1952 nahm das Fahrzeug an den wichtigen Rennen des Jahres teil, gegen deutlich stärker motorisierte Gegner. Erstmals hatte der neue SL bei der Mille Miglia Anfang Mai Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit gezeigt und in diesem Langstreckenrennen den zweiten Platz erzielt. Beim Preis von Bern gelang der Dreifachsieg. Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans beendete der Rennsportwagen unerwartet mit einem Doppelsieg. Die Sieger hießen Hermann Lang und Fritz Riess. Mit einem Gesamtdurchschnitt von 155,575 km/h erzielten sie einen neuen Rekord in der Le-Mans-Historie. Zweite waren Theo Helfrich und Helmut Niedermayr. Ein Rennen auf dem Nürburgring endete mit einem Vierfacherfolg. Bei der Carrera Panamericana in Mexiko siegte der 300 SL mit Karl Kling und Hans Klenk erneut – trotz eines Geiers, der durch die Windschutzscheibe geflogen war.[5] Damit knüpfte Mercedes-Benz an die großen Erfolge im Rennsport vor dem Zweiten Weltkrieg an.

Ein besonderes Fahrzeug in der SL-Geschichte war der 300 SL mit der Chassisnummer 0011/52, der für die Rennsaison 1953 entwickelt wurde. Der Wagen kam aber nicht zum Einsatz, weil Mercedes-Benz sich entschloss, ab 1954 wieder an der Formel 1 teilzunehmen. Damit wurde der „Hobel“, wie das Fahrzeug von den Versuchsingenieuren wegen seiner markanten Frontpartie auch genannt wurde, zum Zwischenmodell hin zum 1954 präsentierten Seriensportwagen 300 SL (W 198 I). Das Einzelstück, seit 1952 ununterbrochen in Werksbesitz und heute in der Obhut von Mercedes-Benz Classic, hatte bereits den Motor mit Benzin-Direkteinspritzung und 16-Zoll-Räder. Sein Getriebe war an der Hinterachse eingebaut. Die Karosserie wurde für einen geringeren Luftwiderstand überarbeitet.[6] Die Anordnung des Getriebes übernahm man jedoch nicht in die Serie.

Eine Serienfertigung des 300 SL war zunächst nicht geplant. Doch Max Hoffman, US-amerikanischer Importeur von Mercedes-Benz-Fahrzeugen, wünschte sich vom Daimler-Benz-Vorstand schon seit einiger Zeit einen großen und einen kleinen Mercedes-Sportwagen für seine Kundschaft. Eine Basis dafür könne das Rennsport-Coupé von 1952 sein, das überraschend die Carrera Panamericana gewonnen hatte und somit in den USA bekannt war. Nach langem Abwägen fiel die Entscheidung für eine Serienproduktion des 300 SL in der Straßenversion als W 198. Außerdem wurde die Produktion eines kleineren Roadsters, des Mercedes-Benz W 121 B II (190 SL), bekanntgegeben.[7]

Keine sechs Monate nach dem Vorstandsbeschluss hatten die beiden Sportwagen Premiere auf der „International Motor Sports Show“ in New York, die vom 6. bis zum 14. Februar 1954 stattfand. Mercedes-Benz erlebte auf der Motor Show eine äußerst positive Besucherresonanz auf den 300 SL und den 190 SL. Die Serienproduktion begann im August 1954 im Werk Sindelfingen. Gegenüber dem in den USA ausgestellten 300 SL gab es für die Serie kleine Ver­änderungen, und zwar Dreiecksfenster in den Türen, geänderte Tür­verschlüsse, ein Zweispeichen­lenkrad statt des Dreispeichenlenkrads mit Federspeichen, Zeituhr und einige Bedienknöpfe am Armaturenbrett wurden neu platziert. Hinzu kamen Betätigungshebel für Heizung und Belüftung, die das Ausstellungs­modell noch nicht hatte. Kurz nach Produktionsbeginn bzw. ab dem 51. Wagen wurde der lange Schalthebel, der unmittelbar in das Getriebe eingriff, durch einen kürzeren mit einem Schaltgestänge ersetzt.[7] Die ersten W 198 wurden 1954 zunächst in Europa verkauft und im März 1955 das erste Fahrzeug in die USA exportiert. Von den insgesamt gebauten 1400 Flügeltürern gelangte der größte Teil, etwa 1100 Stück, in die USA. Für die speziellen Wünsche der Kunden in den USA (etwas mehr Komfort, größerer Kofferraum und oft auch ein Cabrio) wurde ab 1957 der 300 SL Roadster (W 198 II) gebaut. Von diesem Modell gab es 1858 Stück.

Der Preis des W 198 wurde auf 29.000 Deutsche Mark festgelegt. 1953 kostete ein Mercedes 170 Vb 7900 DM. Der 300 SL war 1954 aber nicht der teuerste Wagen im Mercedes-Programm – der W 188 kostete (bei geringeren Fahrleistungen) 5500 DM mehr. Der Kaufpreis eines VW Käfer Standard lag 1953 bei 4400 DM;[8] das entsprach zwei Jahre später in etwa dem durchschnittlichen Jahresbruttoeinkommen eines Industriearbeiters bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 48 Stunden.[9]

Zu Beginn lag der Vertrieb in Nordamerika hauptsächlich in den Händen von Max Hoffman, später bei Studebaker-Packard.

Selbstverständlich wird vor Auslieferung ein neuer Kundendienst in unserem Mercedes-Benz Betrieb durchgeführt und das Fahrzeug zur erneuten Abnahme dem TÜV vorgeführt. 
Lieferung innerhalb Deutschland erfolgt kostenfrei! 

Zu folgenden Zeiten stehen wir Ihnen sehr gerne persönlich zu Verfügung, freuen uns auf Ihren Besuch, bitten jedoch um rechtzeitige Terminvereinbarung um für Sie auch die nötige Zeit zu haben. 
Montag - Donnerstag von 8:30 - 16:30 Uhr 
Freitag 08:30 - 15:30 
Besichtigungen und Probefahrten sind auch außerhalb unserer Öffnungszeiten, nach Terminvereinbarung möglich. 

Alle Angebote sind unverbindlich, Änderungen jederzeit möglich. 
Zwischenverkauf und Irrtümer für dieses Angebot sind ausdrücklich vorbehalten! 

Alle Textangaben zu Geschichte und Modelldetails stammen in Auszügen aus Wikipedia - Beiträgen. Angegebene Ausstattungsdetails der Fahrzeuge lt. Herstellerangabe auf deren Vollständigkeit keine Gewähr übernommen wird.

Fahrzeugdetails

Fahrzeugdaten

Marke
Mercedes-Benz
Modellreihe
SL-Klasse
Modell
300 SL "Flügeltürer"
Baureihe
W 198 I
Erstzulassung
06.1955
Baujahr
1955
Tachostand (abgelesen)
Fahrgestellnummer
1980405500776
Motornummer
1989805500809
Getriebenummer
799
Matching numbers
Ja
Anzahl Besitzer
3

Technische Details

Karosserieform
Coupé
Leistung (kW/PS)
158/215
Hubraum (cm³)
2996
Zylinder
6
Anzahl Türen
2
Lenkung
Links
Getriebe
Manuell
Gänge
4
Antrieb
Heck
Bremse Front
Scheibe
Bremse Heck
Trommel
Kraftstoff
Benzin

Individuelle Konfiguration

Außenfarbe
Grau
Innenfarbe
Rot
Innenmaterial
Leder

Zustand & Zulassung

Zustandskategorie
Restauriert
Gutachten vorhanden
Gutachten Anbieter
Classic Data
Zustandsnote
1.5
Zustand
TÜV/HU
H-Kennzeichen
Zugelassen
Fahrbereit
Unfallfrei
Mille Miglia geeignet

Verkäufereinschätzung

Motor
Lack
Innenraum
Technik

Anfahrt

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