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Magirus-Deutz D-Frontlenker Oldtimer kaufen
Der Magirus-Deutz D-Frontlenker überzeugt als Klassiker im Nutzfahrzeugsegment durch robuste Technik und typisches Industriedesign jener Epoche. Die Baureihe steht für Zuverlässigkeit und funktionale Ingenieurskunst der Nachkriegszeit – ideal für Sammler, die authentische Transportgeschichte suchen.
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1981 | Magirus-Deutz 170 D 11 FA
FM 170 D 11 FA LF 16 TS 4x4, Feuerwehr
"Magirus-Deutz D-Frontlenker" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1975 | Magirus-Deutz 170 D 12 FM
MAGIRUS DEUTZ FM 170 D 12F Feuerwehr Drehleiter
1975 | Magirus-Deutz 170 D 12 FM
MAGIRUS DEUTZ FM 170 D 12F Feuerwehr Drehleiter
1980 | Magirus-Deutz 192 D 11 FA
UNIKAT ALLRAD Wohnmobil - Schnäppchen
1966 | Magirus-Deutz 150 D 10
TLF 16, F Magirus 150 D 10 A, 4x4
1965 | Magirus-Deutz 150 D 10
F Magirus 150 D 10, Drehleiter DL 30 h
1981 | Magirus-Deutz 170 D 11 FA
FM 170 D 11 FA LF 16 TS 4x4
1973 | Magirus-Deutz 150 D 10
FM 110 D7 FA 4x4, Löschfahrzeug LF8
1976 | Magirus-Deutz 170 D 12 FM
MAGIRUS DEUTZ M170D 11FA 4x4, Feuerwehr
1981 | Magirus-Deutz 170 D 12 FM
FM 170 D 11 FA LF 16 TS
Geschichte des Magirus-Deutz D-Frontlenker
Der Magirus-Deutz D-Frontlenker markierte ab den 1960er Jahren eine neue Ära im Nutzfahrzeugbau. Mit dem markanten Frontlenker-Konzept nutzte Magirus-Deutz erstmals die Vorteile einer kurzen Haube und der Motoranordnung direkt über der Vorderachse, was einen höheren Nutzlastanteil ermöglichte. Diese Modelle waren eine direkte Reaktion auf veränderte Transportanforderungen und boten dank luftgekühltem Deutz-Motor eine hohe Zuverlässigkeit, selbst unter schwierigen klimatischen Bedingungen. Das Fahrzeug prägte jahrzehntelang das Straßenbild im urbanen und industriellen Güterverkehr.
Modellgeschichte des D-Frontlenker
Die D-Frontlenker-Serie ersetzte die zuvor verbreiteten Hauber-Modelle bei Magirus-Deutz und war bis in die 1970er Jahre das Rückgrat des deutschen LKW-Markts im mittleren und schweren Segment. Vorgänger war die klassische Rundhauber-Linie, Nachfolger setzten schließlich modernere Fahrerhaussysteme mit noch besserer Ergonomie und Sichtkonzepten ein. Die D-Frontlenker wurden in verschiedenen Varianten und Tonnagen produziert, darunter Kipper, Pritschen- und Kofferfahrzeuge.
Besonderheiten und Highlights
Der Magirus-Deutz D-Frontlenker zeichnet sich durch die Verwendung luftgekühlter V- oder Reihenmotoren aus, die insbesondere im schweren Baustellenbetrieb und auf langen Strecken ihre Robustheit ausspielten. Eine Besonderheit: Die Modelle waren für ihren modularen Aufbau und die ungewöhnliche Wartungsfreundlichkeit bekannt, da wichtige Aggregate über große Wartungsklappen zugänglich waren. Kabinenkomfort und einfache Bedienung spiegelten die Ingenieursphilosophie wider, bei der Funktionalität im Fokus stand.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Von den D-Frontlenkern gab es gelegentlich spezielle Kommunalversionen mit abweichender Kabinenausstattung oder Sonderaufbauten, beispielsweise für den Feuerwehr- oder Katastrophenschutzbereich. Einzelne Werksumbauten, besonders mit Fernausführung für den Export, gelten heute als rare Sammlerstücke.
Schwachstellen und Wartungshinweise
Bei D-Frontlenkern sollte auf typische Nutzfahrzeug- Themen wie Rost an Rahmen und Kabine, Spiel an der Vorderachse sowie Undichtigkeiten am luftgekühlten Deutz-Motor geachtet werden. Die Technik gilt grundsätzlich als sehr langlebig, doch gerade im Bereich der Elektrik und bei seltenen Ersatzteilen kann der Erhaltungsaufwand heute steigen.
Motor, Fahrverhalten und Technik
Der luftgekühlte Deutz-Diesel sorgt für einen charaktervollen Klang und ein zuverlässiges Laufverhalten – auch bei extremen Bedingungen. Die Lenkung verlangt kraftvollen Zugriff, das Getriebe einen routinierten Umgang mit Zwischengas. Gerade schwere Modelle legen Wert auf drehmomentstarken Durchzug, das Fahrverhalten bleibt dabei gewohnt sachlich und unaufgeregt. Besonders gefragt sind Kipper- und Mannschaftswagen-Versionen, da sie häufig als Basisfahrzeug für Oldtimer-Events oder technische Hilfebedürfnisse genutzt werden. Technisch überzeugen vor allem die Modelle mit stärkeren 6- oder 8-Zylinder-Deutz-Motoren.
Innenraum, Komfort und Gestaltung
Das Design der D-Frontlenker-Baureihe folgt einer klaren Industriedesign-Linie: Robuster Stahl, übersichtliche Instrumentierung und einfache, zweckmäßige Oberflächen dominieren das Cockpit. Die Sitze waren langlebig gepolstert, Heizungs- und Lüftungssystem waren für damalige Verhältnisse praxisgerecht ausgeführt, Zubehör wie Zusatzscheinwerfer und Werkzeughalter gehörten zu beliebten Extras. Farblich dominierten Magirus-typische Rottöne für Feuerwehrfahrzeuge, Kommunalmodelle kamen oft in Orange oder Blau.
Weitere Besonderheiten
Historisch interessant ist die Nutzung der D-Frontlenker als Basis für zahlreiche Sonderaufbauten – von Schwertransporter bis Löschfahrzeug. Die hohe Stückzahl und Vielfalt an Varianten machen die Restaurierung heutzutage interessant, auch wegen der vergleichsweise guten Ersatzteillage für Standard-Komponenten.
Zusammenfassung
Der Magirus-Deutz D-Frontlenker ist mehr als ein LKW der 60er- und 70er-Jahre: Er steht für innovative Ingenieurskunst und Zuverlässigkeit im harten Arbeitsalltag. Wer ein technisch spannendes Stück deutscher Transportgeschichte sucht, findet in der D-Frontlenker-Baureihe ein vielseitiges und originales Nutzfahrzeug mit echtem Ehrlichkeitsfaktor.
