1949 | Alfa Romeo 6C 2500 SS
Alfa Romeo 6C 2500 SS Passo Corto Cabriolet Pinin Farina M1010
Alfa Romeo 6C 2500 SS Passo Corto Cabriolet Pinin Farina M1010
Beschreibung
Getriebe: 4 Gänge, Schaltgetriebe
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
• Alfa Romeo, Baujahr 1949
• 6C 2500 Super
• Sportcabriolet
• Karosserie von Pinin Farina
• Fahrgestellnummer 915783
• Motornummer SS928084
Eines von 383 produzierten 6C 2500-Chassis mit kurzem Radstand. Angetrieben von einem nummerngleichen 2,5-Liter-DOHC-Sechszylinder-Supersportmotor. Elegante Pinin Farina Cabriolet-Karosserie in Bordeaux mit oxbloodfarbener Lederausstattung und beigefarbenem Verdeck. Die Kette italienischer Besitzer seit dem Kauf ist vollständig dokumentiert. Begleitet vom Registro Italiano Alfa Romeo (RIAR), dem Automotoclub Storico Italiano (ASI) und dem Alfa Romeo Centro Documentazione. Vor dem Zweiten Weltkrieg erreichte Alfa Romeo seinen Höhepunkt in Sachen Wettbewerbsfähigkeit und Ingenieurskunst. Zu den Designern gehörten Vittorio Jano, Gioachino Colombo und Enzo Ferrari, die einige der größten Rennwagen des 20. Jahrhunderts entwarfen. Janos genialer Reihen-Achtzylinder mit zwei obenliegenden Nockenwellen im mächtigen Alfa Romeo P2 von 1924 bildete die Grundlage für die Reihen-Vier- und Sechszylindermotoren, die die Sport- und Straßenwagen des Unternehmens bis weit in die 1950er Jahre antrieben. Einer davon war der 6C 1500, angetrieben von einem Reihen-Sechszylinder-Saugmotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen. Die Sportvariante erwies sich als ebenso dominant wie Alfas Grand-Prix-Fahrer und erzielte unter anderem den Sieg bei der Mille Miglia 1928. Der Hubraum des 6C-Reihensechszylinders wuchs weiter, und er feierte Rennerfolge. Die letzte Version war der 1938 eingeführte 6C 2500.
Obwohl der 6C seine Vorkriegs-DNA behielt, wurde er dank Verbesserungen wie einer Neukonstruktion des Reihensechszylinders durch Bruno Trevisan, einem Stahlleiterrahmen, Einzelradaufhängung vorne, hydraulischen Bremsen, einer Pendelachse hinten und einer Reihe wunderschöner Karosserien bis 1952 gebaut. Einer der elegantesten Entwürfe von Pinin Farina für den 6C 2500 war die hier angebotene, anmutige Nachkriegskarosserie. Mit ihren Pontonkotflügeln und wenigen Chromverzierungen war sie ausgesprochen modern und bewahrte zugleich einige feine Art-déco-Elemente aus der Vorkriegszeit, darunter den ikonischen vertikalen Kühlergrill mit stilvollen horizontalen Lüftungsschlitzen. Dieses besondere „SS“-Cabriolet, montiert auf einem Passo Corto-Chassis mit einem kurzen Radstand von 2700 mm, mit seinem 2,5-Liter-Sechszylindermotor mit drei Vergasern und einer Super-Sport-Ausstattung mit 105 PS, gehörte zu den teuersten und leistungsstärksten Konfigurationen seiner Zeit.
Laut Ursprungszeugnis wurde dieser außergewöhnliche Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport am 10. Mai 1949 produziert und anschließend an Pinin Farina geschickt, um die Cabriolet-Karosserie auf dem begehrten Chassis mit kurzem Radstand zu erhalten. Das Auto wurde ursprünglich am 5. September mit dem Genua-Kennzeichen „GE 46353“ zugelassen und vom bekannten italienischen Zuckerhersteller Eridania Zuccherifici Nazionali gekauft. Der 6C gehörte damals zu den luxuriösesten Autos weltweit und erzielte neu 4,4 Millionen italienische Lire. Eridania verkaufte den Alfa Romeo am 25. September 1957 für 300.000 Lire an Fidia S.R.L. in Genua. Fidias Besitzer, Antonio Luscardo, verkaufte das Auto dann am 24. März 1971 an Arnaldo Ginocchio. Ginocchio behielt das Auto bis 1989, als es von Mondo VI SpA erworben wurde. Am 30. März 1995 wechselte das Auto erneut den Besitzer, als Ugo Isgrò es ein Jahr später an seinen nächsten langjährigen Besitzer verkaufte. In dieser Zeit prüfte das Registro Italiano Alfa Romeo (RIAR) am 22. Mai 1997 das Fahrgestell mit der Nummer 915783 und schloss die Zertifizierung am 10. Juni desselben Jahres ab. Dabei wurde das Fahrzeug für die Erfüllung der Werksspezifikationen gelobt. 1998 erhielt das Fahrzeug zudem eine ASI-Identifikationskarte, die sich noch immer im Fahrzeug befindet. 2019, nach 23 Jahren im Besitz, trennte sich der Vorbesitzer von seinem geliebten 6C 2500 SS und verkaufte ihn im Mai desselben Jahres an den heutigen, prominenten Sammler in Norditalien.
Heute ist der Alfa Romeo bemerkenswert gut erhalten, mit seiner ochsenblutfarbenen Lederausstattung und sechs dokumentierten italienischen Besitzern seit dem Kauf. Die Karosserie ist in Burgunderrot lackiert und wird durch ein beiges Cabrioverdeck ergänzt. Das Fahrzeug verfügt über RIAR- und ASI-Homologationspapiere sowie ein Alfa Romeo-Ursprungszertifikat, das bestätigt, dass Fahrgestellnummer 915783 noch über den nummerngleichen 2,5-Liter-DOHC-Sechszylinder-Supersportmotor verfügt.
Dieser seltene Alfa Romeo mit Pinin-Farina-Karosserie ist eines von nur 383 Supersport-Exemplaren mit kurzem Radstand und 105 PS und zählt zu den begehrtesten frühen Nachkriegsmodellen des Unternehmens. Er befindet sich heute in einem hervorragenden Zustand und ist bereit, an allen wichtigen historischen Rallyes und Concours teilzunehmen.
Fahrzeugdetails
Fahrzeugdaten
- Marke
- Alfa Romeo
- Modellreihe
- 6C
- Modell
- 6C 2500 SS
- Erstzulassung
- Nicht angegeben
- Baujahr
- 1949
- Tachostand (abgelesen)
- 71’059 km
- Fahrgestellnummer
- Nicht angegeben
- Motornummer
- Nicht angegeben
- Getriebenummer
- Nicht angegeben
- Matching numbers
- Nicht angegeben
- Anzahl Besitzer
- Nicht angegeben
Technische Details
- Karosserieform
- Cabriolet (Roadster)
- Leistung (kW/PS)
- 77/105
- Hubraum (cm³)
- 2443
- Zylinder
- 6
- Anzahl Türen
- 2
- Lenkung
- Links
- Getriebe
- Manuell
- Gänge
- 4
- Antrieb
- Heck
- Bremse Front
- Trommel
- Bremse Heck
- Trommel
- Kraftstoff
- Benzin
Individuelle Konfiguration
- Außenfarbe
- Rot
- Herstellerfarbe
- -
- Innenfarbe
- Rot
- Innenmaterial
- Leder
Sonderausstattung
- oldtimerLicensePlate
Zustand & Zulassung
- Gutachten vorhanden
- Zustand
- Zustandsbericht beauftragen
- H-Kennzeichen
- Zugelassen
- Fahrbereit
- Mille Miglia geeignet