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Rolls-Royce Camargue Oldtimer kaufen

Der Rolls-Royce Camargue vereint extravagantes, kantiges Design von Pininfarina und britischen Luxus der Spitzenklasse. Zwischen 1975 und 1986 entstanden nur etwas über 530 Exemplare dieses Flaggschiffs mit innovativen technischen Lösungen und edler Ausstattung.

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"Rolls-Royce Camargue" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Bild 1/6 von Rolls-Royce Camargue (1984)

1984 | Rolls-Royce Camargue

Preis auf Anfragevor 8 Monaten
🇨🇭
Händler
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Bild 1/7 von Rolls-Royce Camargue (1976)

1976 | Rolls-Royce Camargue

Rolls-Royce - Camarque - 1976

Preis auf Anfrageletztes Jahr
🇳🇱
Händler
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Bild 1/7 von Rolls-Royce Camargue (1976)

1976 | Rolls-Royce Camargue

Rolls-Royce - Camarque - 1976

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
🇳🇱
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1982 | Rolls-Royce Camargue

€ 45.000vor 2 Jahren
🇩🇪
Privat
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Bild 1/44 von Rolls-Royce Camargue (1981)

1981 | Rolls-Royce Camargue

1981 Rolls-Royce Camargue

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
🇬🇧
Händler
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Bild 1/49 von Rolls-Royce Camargue (1977)

1977 | Rolls-Royce Camargue

1977 Rolls-Royce Camargue

€ 71.617vor 2 Jahren
🇬🇧
Händler
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Bild 1/20 von Rolls-Royce Camargue (1981)

1981 | Rolls-Royce Camargue

Rolls-Royce Camargue

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
🇬🇧
Händler
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Bild 1/8 von Rolls-Royce Camargue (1985)

1985 | Rolls-Royce Camargue

Low Miles - Rare Roller

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
🇳🇱
Händler
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Bild 1/8 von Rolls-Royce Camargue (1980)

1980 | Rolls-Royce Camargue

No Reserve - Needs Recommission

€ 30.000vor 3 Jahren
🇳🇱
Händler
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Bild 1/8 von Rolls-Royce Camargue (1986)

1986 | Rolls-Royce Camargue

Rare Rolls - Low Miles

€ 30.000vor 3 Jahren
🇳🇱
Händler
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Bild 1/8 von Rolls-Royce Camargue (1985)

1985 | Rolls-Royce Camargue

Very Fine Example - Low Miles

€ 40.000vor 3 Jahren
🇳🇱
Händler
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Bild 1/8 von Rolls-Royce Camargue (1985)

1985 | Rolls-Royce Camargue

Rare & Desirable British Legend - Recommission Needed

€ 40.000vor 3 Jahren
🇳🇱
Händler
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Bild 1/50 von Rolls-Royce Camargue (1975)

1975 | Rolls-Royce Camargue

€ 80.000vor 3 Jahren
🇮🇹
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Geschichte des Rolls-Royce Camargue

Der Rolls-Royce Camargue wurde von 1975 bis 1986 produziert und markierte für die Marke einen Bruch mit der Tradition: Sein Design stammte erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg nicht aus dem eigenen Haus, sondern aus der Feder von Paolo Martin bei Pininfarina. Mit diesem Modell wagte Rolls-Royce mutig eine neue Formensprache, deren klare, beinahe trapezförmige Linien einen Kontrast zum bisher klassischen Stil der Marke darstellten. Die Karosserie wurde zunächst bei Mulliner Park Ward gebaut, bevor Produktion und Montage in mehreren Schritten zwischen Pressed Steel, Motor Panels und schließlich dem Rolls-Royce-Stammwerk aufgeteilt wurden – eine dreistufige Fertigung, die zu Qualitätsschwankungen insbesondere in den späten 1970ern geführt hat. Die Benennung nach der südfranzösischen Landschaft Camargue und die damals als herausragend propagierte Form war Teil der exklusiven Positionierung: Der Camargue blieb zeitlebens eines der rarsten Modelle der Marke.

Modellgeschichte

Der Camargue war als Nachfolger des Corniche Saloon vorgesehen, lief real jedoch über viele Jahre parallel zu Corniche und Silver Shadow. Entscheidend war, dass der Camargue auf Technik und Plattform des Silver Shadow basierte, während die Formgebung und einige technische Details – etwa die erstmals realisierte Zonen-Klimaanlage – eigenständig blieben. Im Verlauf wurde der Camargue nur in kleinen Schritten weiterentwickelt. 1977 erhielt er die Zahnstangenlenkung des Silver Shadow II; ab 1980 wurde die hintere Einzelradaufhängung analog zum Silver Spirit eingesetzt. Trotz der exklusiven Positionierung und des damals exorbitanten Preises von über 400.000 DM (1981) blieb die Auflage des Camargue mit lediglich rund 530 bis 561 Fahrzeugen weltweit extrem gering. Einen direkten Nachfolger gab es nie.

Besonderheiten und Highlights

Der Rolls-Royce Camargue war zu seiner Zeit das teuerste Serienauto der Welt und setzte Maßstäbe in vielerlei Hinsicht: Innovatives, markantes Design von Pininfarina, erstmals eine mehrzonige Klimaanlage, luxuriöse Ausstattung ganz nach Kundenwunsch und ein Komfortniveau, das auf langen Strecken seinesgleichen sucht. Unverwechselbar sind die runden Doppelscheinwerfer, die klare Silhouette und das massiv wirkende Interieur mit sorgsam verarbeiteten Lederflächen und Holzapplikationen. Der Camargue war technisch tief mit Silver Shadow und Corniche verwandt, blieb aber im Auftritt ein Unikat.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Offizielle Sondermodelle existierten beim Camargue nicht; jedes Fahrzeug war jedoch dank individueller Kundenwünsche in Farbe, Interieur und Sonderausstattung in vielerlei Hinsicht ein Einzelstück. Exotische Farbkombinationen oder besonders ausgefallene Innenausstattungen erhöhen heute den Sammlerwert – auf Wunsch waren z.B. Applikationen aus seltenen Wurzelhölzern oder spezielle Lederfarben bestellbar.

Schwachstellen und typische Mängel

Zu den bekannten Schwachstellen des Rolls-Royce Camargue zählen Qualitätsschwankungen – speziell bei frühen Baujahren, vor allem bei Montage und verwendeten Materialien. Die komplexe zweizonen Klimaanlage war innovativ, aber aufwendig bei Wartung und Abstimmung. Der V8-Motor erfordert regelmäßige professionelle Wartung, insbesondere bei Gummi- und Kunststoffteilen, die altersbedingt verhärten und zu Vibrationen führen können. Der hohe Kraftstoffverbrauch (ca. 6–8 mpg) und zum Teil schwierige Ersatzteilbeschaffung erhöhen die Unterhaltskosten. Die späteren Baujahre weisen meist eine verbesserte Verarbeitung auf, dennoch sollte beim Kauf auf nachlassende Federungskomponenten, undichte Klimaanlagen und die Originalität der Ausstattung geachtet werden.

Motor, Leistung und Fahrverhalten

Der Camargue vereint den sanften 6,75-Liter-V8 mit Automatikgetriebe und hydropneumatischer Niveauregulierung für ein souveränes, gleitendes Fahrgefühl – sportliche Ambitionen stehen dabei nicht im Fokus. Mit 0–100 km/h in rund 10,5 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h setzt er sein Gewicht von über zwei Tonnen zu einer beeindruckenden Langstreckenkompetenz um. Die Fahrwerksabstimmung bleibt – trotz Komfortorientierung – bei hohen Geschwindigkeiten hinter der Konkurrenz von Mercedes zurück; dafür punkten die gefederten Ledersitze und das ruhige Fahrgefühl über Landstraßen. Besonders interessant sind Fahrzeuge ab 1977 mit optimierter Lenkung sowie Exemplare ab 1980 mit Einzelradaufhängung an der Hinterachse.

Innenraum, Komfort und Design

Charakteristisch ist beim Camargue das vom italienischen Stardesigner Paolo Martin (Pininfarina) gezeichnete, markante Exterieur mit klaren Linien und exklusiven Gestaltungselementen. Unverkennbar sind die doppelflutigen Scheinwerfer, breite C-Säulen und die hoch aufragende Kühlermaske. Der Innenraum glänzt mit feinem Leder, handverarbeiteten Holzapplikationen (meist Wurzelnuss), exzellentem Sitzkomfort und liebevollen Details wie handverlesenen Teppichen, eleganten Ziernähten und massivem Metallschmuck. Jede Ausstattung war auf Wunsch individualisierbar, von ausgefallenen Sonderfarben bis zu seltenen Hölzern oder edlen Accessoires wie Picknick-Sets und Kabinen-Telefonen.

Weitere wissenswerte Fakten

Die geringe Produktionszahl, die dreistufige Fertigung und das beinahe experimentelle Zusammenspiel von britischer Technik und italienischem Design machen den Camargue zu einer automobilen Rarität mit entsprechendem Aufwand in Wartung und Werterhalt. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die lückenlose Historie und Dokumentation gelegt werden.

Zusammenfassung

Der Rolls-Royce Camargue steht wie kaum ein anderes Modell für den Versuch, britische Ingenieurskunst mit italienischer Formensprache auf höchstem Luxusniveau zu verbinden. Wer einen Camargue sucht – oder verkauft – findet ein exklusives Coupé, das sowohl technisch als auch gestalterisch seinen eigenen Weg ging. Besonders gefragt: gepflegte, vollständige Exemplare mit nachvollziehbarer Historie, vorzugsweise aus späteren Baujahren und in außergewöhnlicher Individualausstattung.