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NSU Prinz Oldtimer kaufen

Der NSU Prinz steht für die goldene Zeit des deutschen Kleinwagens. Von 1958 bis 1973 gebaut, revolutionierte er den Markt mit luftgekühltem Heckmotor, kompakter Limousine und überraschend moderner Technik. Besonders der Typ 47 dominiert heute das Angebotsfeld und unterstreicht die anhaltende Begeisterung für diesen charakterstarken Klassiker.

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Risultati della ricerca

Bild 1/15 von NSU Prinz 30 (1961)
1 / 15

1961 | NSU Prinz 30

RARA – CONSERVATO – SUPERPREZZO

€ 7.900
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Bild 1/26 von NSU Prinz 4 L (1971)
1 / 26

1971 | NSU Prinz 4 L

original 1. Hand, Erstlack

€ 15.900
🇩🇪
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"NSU Prinz" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "NSU Prinz" machen.

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Bild 1/33 von NSU Prinz 30 (1961)

1961 | NSU Prinz 30

€ 18.000vor 2 Jahren
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Bild 1/31 von NSU Prinz 4 L (1970)

1970 | NSU Prinz 4 L

€ 7.600vor 2 Jahren
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Bild 1/28 von NSU Prinz 4 L (1971)

1971 | NSU Prinz 4 L

€ 13.800vor 2 Jahren
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Bild 1/9 von NSU Prinz 4 L (1971)

1971 | NSU Prinz 4 L

NSU PRINZ Prinz L 4

€ 4.500vor 2 Jahren
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Bild 1/15 von NSU Prinz 4 (1968)

1968 | NSU Prinz 4

Prinz 4 L Typ 47

€ 13.000vor 2 Jahren
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Bild 1/9 von NSU Prinz 30 (1961)

1961 | NSU Prinz 30

€ 12.500vor 3 Jahren
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Bild 1/31 von NSU Prinz 4 L (1971)

1971 | NSU Prinz 4 L

€ 5.500vor 3 Jahren
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Bild 1/9 von NSU Prinz 4 L (1969)

1969 | NSU Prinz 4 L

NSU PRINZ Prinz L Prinz 4 - CONSERVATA!

€ 6.500vor 3 Jahren
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1970 | NSU Prinz 4 L

Vollrestauriert und fahrbereit.

€ 20.000vor 3 Jahren
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Privat
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Bild 1/10 von NSU Prinz 4 L (1973)

1973 | NSU Prinz 4 L

NSU PRINZ L - IV

€ 5.100vor 3 Jahren
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Bild 1/10 von NSU Prinz 4 L (1971)

1971 | NSU Prinz 4 L

NSU PRINZ Prinz L 4

€ 5.000vor 3 Jahren
🇮🇹
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Geschichte des NSU Prinz

Der NSU Prinz wurde als erstes Nachkriegsmodell von NSU 1958 vorgestellt, nachdem 1957 der Prototyp auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt für Aufsehen gesorgt hatte. Als Antwort auf den wachsenden Bedarf an günstigen, zuverlässigen Kleinwagen positionierte sich der Prinz mit einer selbsttragenden Karosserie, kompakten Abmessungen und innovativer Technik. Ursprünglich als reine Limousine konzipiert, besaß er einen luftgekühlten Heckmotor sowie eine auffällig einfache, aber funktionale Innenausstattung. Die Modellpalette wurde stetig erweitert, die Produktion lief bis 1973 und machte den NSU Prinz zu einem der bedeutendsten deutschen Kleinwagen der Wirtschaftswunderjahre.

Modellgeschichte des NSU Prinz

Der Startschuss fiel mit dem Prinz I (ab 1958), geprägt durch einen 583 cm³ großen Zweizylinder-Motor und ein unsynchronisiertes 4-Gang-Getriebe. Bereits 1959 folgte der technisch und ausstattungsmäßig aufgewertete Prinz II: vollsynchronisiertes Getriebe und mehr Komfortdetails wie Aschenbecher oder bessere Armaturen. Mit dem Prinz III (ab 1960) wuchs die Motorleistung auf 23 PS, das Fahrwerk wurde verbessert, und die Blinker wanderten unter die Scheinwerfer. 1961 kam der Prinz 4 mit neuer Karosserie, aber bewährter NSU-Technik – stilistisch inspiriert vom Chevrolet Corvair, leistete der Motor nun 30 PS. Größere Nachfolger wie Prinz 1000, TT und TTS erweiterten die Modellfamilie, wobei die sportlichen Varianten besonders auf Motorsportbühnen Akzente setzten. Nach dem VW-Konzern-Einstieg wurde die Nachfolge schließlich von Modellen wie dem Audi 50 und später dem VW Polo angetreten.

Besonderheiten des NSU Prinz

Charakteristisch für den NSU Prinz ist seine konsequente Leichtbauweise (Leergewicht meist unter 600 kg), das luftgekühlte Motorenkonzept sowie ein deutliches Bekenntnis zu Innovationsgeist im deutschen Kleinwagensegment. Die frühe Einführung der 12-V-Elektrik, das vollsynchronisierte Getriebe bereits beim Prinz II, sowie die Möglichkeit von Zweifarbenlackierungen waren ihrer Zeit voraus. Im Serienvergleich dominiert der Typ 47 den Markt. Laut Classic Trader-Statistik entfallen rund 91 % des Angebots und fast 90 % der Nachfragen im NSU-Prinz-Segment auf diese Variante. Damit ist der Typ 47 mit Abstand die relevanteste und gesuchteste Ausführung innerhalb dieser Baureihe.

Technische Daten zum NSU Prinz

Sondermodelle und Sammlervarianten

Bereits 1959 erschien mit dem NSU Prinz 30 eine sportlich orientierte und technisch weiterentwickelte Variante: Höhere Kompression, 30 PS bei identischem Hubraum, Wärmetauscherheizung und längere Federwege setzten Maßstäbe. In der Folgezeit folgten Modelle wie Sport Prinz, Prinz 1000, TT und TTS, letztere mit stärkeren Motoren und deutlichen Motorsportgenen. Besonders begehrt sind heute die sportlichen Versionen TT und TTS sowie die seltenen originalen Farb- und Ausstattungsvarianten.

Schwachstellen und typische Probleme

Die geringe Motorisierung und die einfache Konstruktion machen den NSU Prinz wartungsarm, jedoch sind Rost an den tragenden Karosseriestrukturen, verschlissene Gummilagerungen und altersbedingte Korrosion der Elektrik häufige Schwachpunkte. Ersatzteile sind insbesondere für frühere Varianten gelegentlich schwierig zu beschaffen, Verschleißteile aber meist verfügbar. Ein fachgerechter technischer Check vor dem Kauf, speziell von Rahmen und Achsen, empfiehlt sich daher für jeden Interessenten.

Motor, Leistung, Getriebe und Fahrverhalten

Die NSU-Prinz-Modelle sind durch den luftgekühlten Heckmotor und das geringe Fahrzeuggewicht für eine sehr direkte, aber komfortbetonte Fahrweise bekannt. Die Lenkung ist leichtgängig, die Hinterachse sorgt gerade bei den stärkeren Varianten (z. B. Prinz 1000, TT und TTS) für ein auffallend agiles Kurvenverhalten. Die Motoren mit Leistungen zwischen 20 und 30 PS (Basis-Prinz) bzw. bis zu 70 PS (TT/TTS) ermöglichen dem leichten Wagen respektable Geschwindigkeiten und gute Alltagstauglichkeit. - Prinz I/II/III: Basisvarianten mit 20–23 PS und bis zu 111 km/h

  • Prinz 4: 30 PS, 116 km/h, weiterentwickelte Karosserie
  • Prinz 1000/TT/TTS: bis zu 70 PS, attrakiv für sportlich ambitionierte Fahrer

Interieur, Komfort, Exterieur und Design

Das Design des NSU Prinz ist von einer geraden Dachlinie, funktionaler Zweitürigkeit und einer klassischen Limousinen-Form geprägt. Markentypisch waren farblich abgestimmte Kunstleder- oder Stoffausstattungen, das minimalistische Armaturenbrett und ab Prinz II ein stilvoll aufgefrischter Innenraum. Besonders die Möglichkeit der Zweifarbenlackierungen und Schiebefenster an den Vordertüren setzten gestalterische Akzente. Sonderausstattungen wie Wärmetauscherheizung und unterschiedliche Zierleisten waren als Extras verfügbar. In der Karosseriegestaltung orientierte sich der Prinz 4 klar am Stil amerikanischer Kompaktwagen jener Zeit.

Weitere relevante Merkmale

Viele gut erhaltene Exemplare sind heute mit Oldtimer-Zertifikat unterwegs. Die technische Einfachheit ermöglicht eine vergleichsweise unkomplizierte Restaurierung, weshalb der NSU Prinz auch in Schrauberkreisen beliebt ist. Fahrzeugdokumente und Betriebserlaubnis sind bei Sammlerfahrzeugen oft vollständig vorhanden.

Zusammenfassung

Der NSU Prinz steht beispielhaft für den technischen Fortschritt und das pragmatische Design der deutschen Nachkriegs-Automobilität. Besonders die Modelle Typ 47 und Typ 40 dominieren Angebot und Nachfrage und zeugen von der großen Beliebtheit, die der NSU Prinz bis heute genießt. Kompakt, technisch clever und robust – der Prinz ist fester Bestandteil der deutschen Kleinwagengeschichte.