Nissan Cabstar Oldtimer kaufen

Geschichte des Nissan Cabstar

Der Name Nissan Cabstar steht in Europa seit 1984 für einen auf dem Nissan Atlas basierenden leichten Lkw. Ursprünglich als Datsun Cabstar eingeführt, erfolgte Anfang der 1980er die Umbenennung auf Nissan. Neben Europa wurde das Modell – meist gleich oder bauähnlich – auch in Asien, Südamerika, Nahost und Afrika angeboten. Die Modellbezeichnung Cabstar steht dabei synonym für Nutzfahrzeuge mit zuverlässiger Technik, die insbesondere von Handwerkern, Lieferdiensten und im kommunalen Sektor geschätzt werden. Mit Produktionsende 2013 in Europa wurde das Modell ab 2014 als NT400 weitergeführt.

Modellgeschichte des Nissan Cabstar

Die Wurzeln des Cabstar reichen bis ins Jahr 1968 zurück, als Datsun den ersten Cabstar auf den Markt brachte. Spätere Generationen entstanden auf Basis des Nissan Atlas und ersetzten ältere Baureihen wie den Homer, Caball und Clipper. Im Laufe der Jahre wurde der Cabstar kontinuierlich technisch weiterentwickelt und optisch modernisiert. Neben der europäischen Variante wurde das Modell unter verschiedensten Namen – etwa Renault Maxity oder Samsung SV110 – weltweit vermarktet. In Europa stand vor allem der Cabstar F23 im Fokus, der bis 2013 verkauft wurde. Ab 2014 firmiert die Baureihe als Nissan NT400.

Besonderheiten und Highlights des Nissan Cabstar

Der Cabstar überzeugt durch seine Vielseitigkeit: Unterschiedliche Aufbauten (Pritsche, Kipper, Kasten), kompakte Bauweise bei hohem Ladevolumen und robuste Motoren stehen im Mittelpunkt. Die Plattformgleichheit mit dem Nissan Caravan garantiert Ersatzteilverfügbarkeit und einfache Wartung. Der Cabstar war in vielen Ländern das Nutzfahrzeug der Wahl im urbanen Raum, dank seiner kompakten Maße und Wendigkeit.

Technische Daten des Nissan Cabstar

Sondermodelle des Nissan Cabstar

Im Laufe der Serienproduktion gab es immer wieder spezielle Aufbauvarianten für verschiedene Einsatzzwecke, etwa Kommunalfahrzeuge mit Kipper, Doppelkabine oder verlängertem Radstand. In manchen Märkten waren auch Sondermodelle wie der Renault Maxity (baugleich) verfügbar.

Fahrverhalten, Motor, Getriebe und Handling

Der Nissan Cabstar ist bekannt für kräftige, laufruhige Dieselmotoren, solide Schaltgetriebe und eine unkomplizierte Fahrdynamik. Seine kompakte Bauform und die niedrige Kabinenhöhe sorgen dafür, dass er sich besonders für enge innerstädtische Einsätze eignet. Zudem ist die Übersichtlichkeit durch die Frontlenker-Bauweise sehr gut. Der F23 ist das gefragteste Modell, ausgestattet meist mit dem robusten 2,5- oder 3,0-Liter-Dieselmotor, fünf- oder sechsgängigem Schaltgetriebe und einer Vielzahl von Aufbauvarianten (Kipper, Pritsche, Doppelkabine).

Interieur, Komfort und Exterieur-Design

Der Cabstar setzt auf funktionales, puristisches Design. Die Fahrerkabine bietet viel Kopf- und Beinfreiheit, robuste Materialien und eine übersichtliche Armaturentafel. Besonderheiten sind die flexible Sitzbank, zahlreiche Ablagefächer und eine große Windschutzscheibe für beste Sicht. Exterieur-seitig besticht der Cabstar durch kurze Überhänge, einen markanten Grill und praktische Details wie Leiterträger oder Werkzeugkisten je nach Ausführung.

Weitere relevante Informationen

Der Cabstar war häufig als Basis für Sonderaufbauten wie Camper, Werkstattwagen oder als Einsatzfahrzeug für Kommunen im Einsatz. Dank der engen Verwandtschaft zum Nissan Atlas und Caravan sind Ersatzteile recht einfach und oft auch gebraucht auf dem Markt verfügbar. In Südeuropa und Asien existieren zum Teil noch weitere Modellvarianten unter dem bekannten Namen.

Zusammenfassung

Der Nissan Cabstar kombiniert robuste Technik, hohe Variabilität im Aufbau und ausgeprägte Alltagstauglichkeit. Besonders das Modell F23 setzte europaweit Maßstäbe im Bereich kompakter Nutzfahrzeuge. Wer einen klassischen, zuverlässigen Transporter sucht, findet im Cabstar eine flexible Basis – sei es für Handwerk, Transport oder kommunale Aufgaben.