Marcos Mantula Oldtimer kaufen
Der Marcos Mantula steht für britische Sportwagenkunst der 1980er-Jahre: kompakt, ultraleicht und mit kräftigem Rover-V8 – eine exotische Rarität mit markantem Design und kompromisslosem Fokus auf Fahrspaß.
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Marcos Mantula
Nach dem Neustart von Marcos Cars 1981 war der Mantula das erste Modell, das der britische Hersteller nach mehrjähriger Produktionspause präsentierte. Das Unternehmen, gegründet 1959 von Jeremy Marsh und Frank Costin, kombinierte im Mantula klassische Designlinie mit moderner Technik. Die Basis bildete der berühmte Gitterrohrrahmen mit Kunststoffkarosserie, die bereits im Motorsport erprobt war. Das Leichtgewicht wurde erstmals 1984 vorgestellt und setzte von Anfang an auf V8-Power, womit Marcos klar den Anspruch an ein kompromisslos sportliches Fahrerlebnis demonstrierte. Die Produktion lief bis 1992 und brachte insgesamt 170 Coupés hervor.
Modellgeschichte
Der Mantula entstand als Nachfolger der ursprünglichen Marcos GT-Modelle, blieb deren Grundform treu, aber erzielte mit leistungsstarken Rover-V8-Motoren und verringertem Gewicht spürbare Fortschritte. Ab 1984 wurde der 3,5-Liter-V8 von Rover mit 193 PS verbaut, später folgten Modelle mit dem nochmals leichteren 3,9-Liter-V8 (175 PS). Mit seiner Charakteristik aus niedrigem Gewicht und hoher Motorleistung setzte der Mantula in der kleinen Marcos-Modellpalette neue Maßstäbe. Einen direkten Nachfolger im klassischen Sinne gab es nicht mehr, da Marcos das Modellangebot anschließend veränderte.
Besonderheiten und Highlights
Technisch wie optisch ein Unikat: Der Marcos Mantula durfte mit seiner Kunststoffkarosserie, Rasterrohrrahmen und markant flacher Linienführung zu den exotischsten britischen Sportwagen seiner Zeit gezählt werden. Besonders hervorzuheben ist das geringe Leergewicht ab 800 kg, kombiniert mit V8-Motorisierung. Die einzigartige Sitzposition, verstellbare Pedale und das höhenverstellbare Fahrwerk sind selten in diesem Segment. Zu den Komfortmerkmalen gehörten elektrische Fensterheber und, je nach Ausführung, ein elektrisches Schiebedach. In puncto Zulassung eignet sich der Mantula auch für das begehrte H-Kennzeichen. Die Spaltmaße sind aufgrund der Handfertigung zulässig großzügig.
Technische Daten
Sondermodelle
Vom Marcos Mantula wurden keine offiziell limitierten Sondereditionen produziert. Interessant sind jedoch die Unterschiede zwischen frühen und späteren Modelljahren: Zu unterscheiden sind beispielsweise die Coupé- und Cabriolet-Ausführungen, Modelle mit optionalem elektrischen Schiebedach sowie einige Exemplare mit abweichenden Farben oder Interieurdetails aus individueller Fertigung.
Schwachstellen und Wartung
Die Spannungen zwischen Handarbeit und Kleinserienfertigung spiegeln sich zum Beispiel in den Spaltmaßen wider. Die Technik des Rover-V8 gilt als grundsätzlich robust, solange die regelmäßige Wartung eingehalten wird. Aufmerksamkeit sollte der Funktion der Pedalverstellung und der Elektrik gelten. Da Sitze nicht verstellbar sind, ist die Passform für größere Fahrer limitiert, außerdem ist der Platz für breite Schuhe knapp bemessen. Die Kunststoffkarosserie benötigt Kontrolle auf eventuelle Haarrisse, speziell an Befestigungspunkten oder beanspruchten Stellen.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik
Der Kombination aus geringem Gewicht und alltagserprobtem Rover-V8 ist der Mantula seine überraschende Agilität und Sitzposition schuldig. Besonders die Direktheit der Lenkung, die individuell einstellbaren Pedale und das höhenverstellbare Fahrwerk machen das Fahrerlebnis einzigartig – speziell auf kurvigen Landstraßen. Das manuelle Getriebe sorgt für unmittelbare Kraftentfaltung. Trotz der sportlichen Abstimmung gibt es elektrische Fensterheber und – in einigen Exemplaren – ein elektrisches Schiebedach. Am begehrtesten sind die frühen Coupé-Versionen mit dem 3,5-Liter-V8 (193 PS); die späteren, nochmals leichteren Modelle bieten mit 3,9 Litern, 175 PS und reduziertem Gewicht fast identische Fahrwerte.
Interieur, Komfort, Exterieur und Design
Das Design des Mantula bleibt auch unter Sportwagenfans ein Statement: Die markant niedrige Linie, die langen Proportionen und die sanft gewölbte Kunststoffkarosserie sind Reminiszenzen an die Motorsportwurzeln Britanniens. Im Innenraum fällt die unverrückbare Sitzschale auf, die fest montierte Position für echten Rennsport-Charakter. Die verwendeten Materialien gehen von klassischem Brit-Leder bis zu funktionalen Textilien. Technische Details wie verstellbare Pedale, elektrische Fensterheber und das optionale elektrische Schiebedach unterstreichen den handgefertigten Charakter. Ungewöhnlich im Segment: Das höhenverstellbare Fahrwerk und die speziell für das Modell abgestimmten Felgen mit schmalem Fußraum.
Weitere relevante Besonderheiten
Insbesondere Individualisten schätzen die zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten im Interieur: Verschiedene Lenkräder, Instrumentierungen oder Kleinserienausstattungen finden sich in fast jedem Mantula, da viele Fahrzeuge auf Kundenwunsch gebaut wurden. Das H-Kennzeichen ist problemlos möglich, sofern der Zustand und die Authentizität stimmen.
Zusammenfassung
Der Marcos Mantula repräsentiert traditionelles britisches Ingenieurwesen und kompromisslose Sportwagen-DNA der 1980er. Dank Kunststoffkarosserie, ultraleichtem Chassis und kräftigem Rover-V8 bietet das Modell ein einzigartiges Fahrerlebnis und absolute Exklusivität – als Roadster oder Coupé. Ein Fahrzeug für Kenner und Individualisten mit Faible für britische Nischenmodelle.