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Lancia Aprilia Oldtimer kaufen

Die Lancia Aprilia, gebaut von 1937 bis 1949, war ein technischer Vorreiter der Mittelklasse – konzipiert mit windkanaloptimierter Karosserie, innovativer Einzelradaufhängung und kompaktem V4-Motor. Limousinen, Coupés und Sonderkarosserien vereinen italienische Ingenieurskunst mit exklusivem Design.

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Bild 1/33 von Lancia Aprilia (1949)
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€ 42.500
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Bild 1/26 von Lancia Aprilia (1939)
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1939 | Lancia Aprilia

Lancia Aprilia Serie 1 Cabriolet Bertone 1939. Ein Exemplar

€ 89.950
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Bild 1/19 von Lancia Aprilia Pininfarina Cabriolet (1947)
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1947 | Lancia Aprilia Pininfarina Cabriolet

Lancia Aprilia Special Prototype by Pinin Farina Cabriolet M0511

€ 225.000
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Bild 1/4 von Lancia Aprilia 539 Langenthal (1948)
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€ 75.000
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"Lancia Aprilia" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lancia Aprilia" machen.

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Bild 1/15 von Lancia Aprilia (1939)

1939 | Lancia Aprilia

LANCIA APRILIA BERLINA MOD. 238 1350cc (1939) ISCRITTA REGISTRO LANCIA E OMOLOGATA ASI TARGA ORO – PRIMA SERIE – RARA – SUPERPREZZO

€ 30.000vor 2 Monaten
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Bild 1/15 von Lancia Aprilia (1937)

1937 | Lancia Aprilia

LANCIA APRILIA CONVERTIBILE STABILIMENTI FARINA - OMOLOGATA ASI TARGA ORO – RESTAURO MANIACALE – RARISSIMA – SUPERCONDIZIONI – SUPERPREZZO (1937)

€ 86.500vor 4 Monaten
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Bild 1/10 von Lancia Aprilia (1949)

1949 | Lancia Aprilia

LANCIA Aprilia

€ 44.900vor 6 Monaten
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Bild 1/7 von Lancia Aprilia (1949)

1949 | Lancia Aprilia

Lancia - Aprilia - RHD - 1949

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Bild 1/13 von Lancia Aprilia (1946)
Mille MigliaGutachten

1946 | Lancia Aprilia

LANCIA APRILIA 2 SERIE 1.5 ASI ORO

€ 59.900vor 2 Jahren
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Bild 1/50 von Lancia Aprilia "Monviso" (1948)

1948 | Lancia Aprilia "Monviso"

PRIVATE SALES

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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Bild 1/43 von Lancia Aprilia (1949)

1949 | Lancia Aprilia

€ 39.300vor 2 Jahren
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Bild 1/4 von Lancia Aprilia (1940)
Mille Miglia

1940 | Lancia Aprilia

€ 55.000vor 3 Jahren
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Vista anteriore
Mille Miglia

1949 | Lancia Aprilia

2 serie

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
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Privat
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Bild 1/4 von Lancia Aprilia (1939)

1939 | Lancia Aprilia

€ 100.000vor 3 Jahren
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Geschichte des Lancia Aprilia

Der Lancia Aprilia entstand als Nachfolger des Lancia Epsilon und wurde 1937 auf den Markt gebracht. Es ist das letzte Modell, das unter Mitarbeit von Vincenzo Lancia fertiggestellt wurde. Die Entwicklung fand in enger Kooperation mit dem Politecnico di Torino statt, um mithilfe von Windkanaltests eine der damals strömungsgünstigsten Karosserien mit einem cW-Wert von 0,47 zu schaffen. Während der Produktion blieb der Aprilia trotz Umstellung auf Rechtsverkehr ab 1926 ein Rechtslenker. Selbst im Zweiten Weltkrieg wurde das Modell weitergebaut, wenn auch in geringer Stückzahl. Seine moderne Karosseriekonstruktion zeichnete sich durch einen selbsttragenden Aufbau und die Vierrad-Einzelradaufhängung aus, was zu Beginn auf Skepsis, später aber auf Anerkennung traf. Hauptkonkurrent blieb zeitlebens der Fiat 1500. Insgesamt entstanden 27.636 Exemplare, davon 7.554 Coupés. Im belgischen Comic „Tim und Struppi“ wurde der Aprilia detailgenau verewigt. Ein direkter Nachfolger erschien erst 1963 mit dem Fiat Fulvia, während der 1950 präsentierte Lancia Aurelia deutlich größer ausgelegt war.

Modellgeschichte

Die ersten Aprilia-Serien liefen ab 1937 als viertürige Limousine oder als Chassis für exklusive Aufbauten externer Karosseriebauer vom Band. Bereits ab Sommer 1937 gab es eine Standard- und eine „Lusso“-Variante. Die zweite Serie ab 1939 wurde ausschließlich als komfortable Versione unificata gebaut. Konstruktion und Plattform boten Karosseriebauern wie Pinin Farina, Langenthal oder Eagle/Newns zahlreiche Gestaltungsfreiheiten. Fahrwerk und Motor wurden für den Einsatz im Motorsport adaptiert. Aprilia-Fahrzeuge gewannen bei internationalen Concours d’Elegance. Die Produktion endete 1949. Der Lancia Ardea ergänzte ab 1939 das Angebot als kleineres Modell, konnte aber den Aprilia nicht ersetzen.

Besonderheiten und Highlights der Lancia Aprilia

Der Lancia Aprilia war eines der ersten Serienfahrzeuge, das im Windkanal entstand. Die aerodynamische Karosserie, die Einzelradaufhängung an allen vier Rädern, die patentierte Türmechanik mit unsichtbaren Scharnieren sowie der enge V4-Motor mit Overhead-Ventilen unterstreichen den Ingenieursgeist der 1930er Jahre. Der selbsttragende Aufbau („scocca portante“) sorgte für ein geringes Leergewicht und hohe Torsionssteifigkeit. Aprilia-Fahrzeuge wurden häufig nach Kundenwunsch individualisiert, unter anderem mit exklusivem Interieur, Sonderfarben, Lederausstattung oder besonderen Armaturenbrettern. Auch Aluminiumkarosserien und Ausstattungen wie Connolly-Ledersitze waren bei Spezialaufbauten zu finden.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Der Aprilia wurde von namhaften Karosseriebauern wie Pinin Farina, Langenthal, Eagle/Newns und anderen als Coupé, Tourer und Cabriolet aufgelegt. Diese Einzelstücke oder Kleinstserien nutzten oft Aluminiumbauweise und boten Luxusmerkmale wie individuelles Interieur, feinstes Connolly-Leder, spezielle Lackierungen und geometrisch gestaltete Armaturenbretter. Die „Lusso“-Version der ersten Serie und die zweite Serie als Versione unificata gelten als besonders komfortorientierte Ausstattungsvarianten. Sammlerstücke sind vor allem die Motorsport- und Concours-Aufbauten.

Schwachstellen und Wartung

Zur spezifischen Problemen liegen keine zusätzlichen Informationen vor. Aufgrund der leichten Bauweise, der komplexen Fahrwerkskonstruktion und der Individualität vieler Sonderkarosserien sollte beim Kauf auf Rost, perfekte Fahrwerksgeometrie, Bremsanlage sowie die Dichtheit und Funktion des V4-Motors geachtet werden. Ersatzteile für Individualaufbauten sind teils schwer zu finden, insbesondere bei britischen oder schweizer Ausführungen.

Motor, Fahrleistungen, Getriebe und Fahrverhalten

Der kompakte V4-Motor überzeugt durch ein lebendiges Ansprechverhalten, solide Durchzugskraft und Laufkultur. Die Konstruktion mit Einzelradaufhängung an allen vier Rädern verleiht dem Aprilia auch heute noch ein modernes und fahraktives Fahrgefühl. Das 4-Gang-Schaltgetriebe unterstützt präzise Gangwechsel. Die Leergewichtsvorteile sorgen für agiles Handling, besonders in kurvigen Passagen. Auch abseits von Wettbewerben – wie den historischen Einsätzen auf der Rundstrecke – überzeugt der Aprilia durch Fahrstabilität und Komfort. - Lancia Aprilia Serie II: Höchste Angebotsquote (über 51 %) und starke Nachfrage (26 %).

  • Lancia Aprilia Tipo 539: Hervorragende Nachfrage (27,4 %), häufig Sonderaufbauten.

Interieur, Komfort, Exterieur & Design

Das sachlich-elegante Interieur des Aprilia kann je nach Ausstattung historischen Stoff (grau/haselnuss) oder auf Wunsch Leder (braun/rot) bieten. Besonderheiten sind die fließenden Linien der Windkanalkarosserie, die nahtlos integrierten Türen mit „unsichtbaren“ Scharnieren und das leicht versetzt gestaltete Armaturenbrett für besseren Fahrerzugang. Sonderkarosserien bieten exklusive Details wie Aluminiumbleche, Eschenholz-Gerüste (insbesondere bei britischen Aufbauten) und maßgeschneiderte Cockpits. Zubehör wie umklappbare Rücksitze, versteckte Reserveradaufnahmen und individuell angepasste Ausstattungselemente waren bereits ab Werk oder beim Karosseriebauer möglich. Auch spezielle Farben und Sonderausstattungen wurden auf Kundenwunsch umgesetzt.

Weitere Besonderheiten

Die Aprilia war regelmäßig auf Automobilveranstaltungen präsent und gewann Preise bei internationalen Concours d’Elegance. Im Comic „Tim und Struppi“ ist das Modell als Detailstudie eingeflossen. Das Chassis diente als Basis für zahlreiche Einzelstücke und Motorsportumbauten. Rücksitze waren oftmals klappbar, um das Gepäckraumvolumen zu erhöhen.

Zusammenfassung

Die Lancia Aprilia vereint technische Innovation, leichtfüßiges Handling, aerodynamisch geprägte Karosserieformen und eine selten zu findende Auswahl an Werks- und Sonderkarosserien. Sammler wie Technikfreunde schätzen nicht nur das Fahrgefühl, sondern auch die Individualisierungsmöglichkeiten. Das Angebot ist vielfältig, und jedes Exemplar spiegelt ein Stück anspruchsvoller italienischer Automobilgeschichte wider.