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Jensen FF Oldtimer kaufen

Der Jensen FF gilt als wegweisender GT mit technischer Pionierleistung: Als eines der ersten Fahrzeuge mit permanentem Allradantrieb und Antiblockiersystem wurde der nur 320-mal gebaute britische Exot zur echten Rarität. Ein echtes Highlight für Kenner besonderer Technik.

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Bild 1/47 von Jensen FF (1968)
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1968 | Jensen FF

Jensen FF 4WD MKI – 1968

€ 115.000
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1971 | Jensen FF

1971 Jensen FF MKII - Factory Demonstrator

€ 128.887
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"Jensen FF" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Jensen FF" machen.

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Bild 1/18 von Jensen FF (1968)

1968 | Jensen FF

1968 Jensen FF MKI

€ 148.278letztes Jahr
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1971 | Jensen FF

1971 Jensen FF MKII - Factory Demonstrator

€ 153.981letztes Jahr
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1968 | Jensen FF

FF MK1 CHASSIS 119/044

€ 125.000vor 3 Jahren
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Privat
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Bild 1/41 von Jensen FF (1969)

1969 | Jensen FF

1969 Jensen FF

Preis auf Anfragevor 3 Jahren
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1970 | Jensen FF

Jensen FF MKII

€ 91.251vor 3 Jahren
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1970 | Jensen FF

Good Example of Jensen's AWD Trailblazer

€ 85.548vor 4 Jahren
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Bild 1/24 von Jensen FF (1967)

1967 | Jensen FF

€ 199.606vor 5 Jahren
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Bild 1/7 von Jensen FF (1970)

1970 | Jensen FF

Jensen FF MKII

Preis auf Anfragevor 5 Jahren
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Bild 1/25 von Jensen FF (1971)

1971 | Jensen FF

Silverstone Classic Live Online Auction 2020; 31st July-1st August

Preis auf Anfragevor 5 Jahren
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Bild 1/21 von Jensen FF (1969)

1969 | Jensen FF

€ 159.633vor 6 Jahren
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Bild 1/13 von Jensen FF (1969)

1969 | Jensen FF

Auction 23rd November 2019, Estimate: £73,000 - £80,000 Lot 185

Preis auf Anfragevor 6 Jahren
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Bild 1/26 von Jensen FF (1968)

1968 | Jensen FF

€ 96.897vor 7 Jahren
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Geschichte des Jensen FF

Der Jensen FF wurde 1966 auf dem London Motor Show vorgestellt und war eine Sensation im Segment der luxuriösen GT-Coupés. Entwickelt von Jensen Motors im britischen West Bromwich, verband das Modell amerikanische V8-Power mit bahnbrechender Technik aus Großbritannien. Die Bezeichnung „FF“ steht für „Ferguson Formula“ und verweist auf das erstmals in einem Serienauto eingesetzte Allradsystem, entwickelt von Harry Ferguson. Bis 1971 verließen lediglich 320 Fahrzeuge in Handarbeit das Werk. Der FF sorgte dank seines Zuschnitts auf Sicherheit – darunter das erste serienmäßige Antiblockiersystem für Pkw, der Dunlop Maxaret – und Fahrdynamik für Furore in der Fachwelt. Schon kurz nach seiner Premiere wurde der Wagen von Journalisten zum „Auto des Jahres“ gewählt.

Modellgeschichte des Jensen FF

Der Jensen FF entstand als eigenständiges Spitzenmodell neben dem eng verwandten Jensen Interceptor. Während der Interceptor ausschließlich Hinterradantrieb besaß, setzte Jensen beim FF kompromisslos auf das Ferguson Formula Allradantriebskonzept. Im Laufe der Produktion entstanden drei Serien (Serie 1-3), wobei wesentliche technische Kernmerkmale – V8-Motor von Chrysler, Dreigang-Automatik, Allradantrieb, Antiblockiersystem – erhalten blieben. Aufgrund der Komplexität und der entsprechend hohen Herstellungskosten blieb die Stückzahl extrem niedrig. Ein direkter Nachfolger mit ähnlicher Technik folgte nicht; bereits in den 1970er Jahren musste die Produktion eingestellt werden.

Besonderheiten des Jensen FF

Der FF vereint zahlreiche außergewöhnliche Innovationen: Er war weltweit das erste Straßenfahrzeug mit permanentem Allradantrieb und mit dem Dunlop Maxaret das erste Antiblockiersystem im Serien-Pkw. Die Kraft wurde im Verhältnis 63 % hinten und 37 % vorne verteilt – gepaart mit einem nahezu unverwüstlichen Chrysler 6,3-Liter-V8-Motor (335 PS). Das Design, gezeichnet in Italien von Touring aus Mailand, steht für elegante Coupé-Linien und britische Noblesse.

Technische Daten des Jensen FF

Sondermodelle und besonders gesuchte Ausführungen

Innerhalb der auf 320 Exemplare limitierten Gesamtproduktion werden alle drei Serien (Serie 1, 2 und 3) gleichermaßen hoch geschätzt. Fahrzeuge mit Originalfarben wie Regal Red oder seltenem Zweiton-Dach (Mist Grey) sowie Modelle mit weitgehend originaler, hochwertiger Lederausstattung gelten unter Enthusiasten als besonders begehrt. Aufgrund der extrem kleinen Stückzahlen und der Handarbeit jedes einzelnen Fahrzeugs existieren teilweise individuelle Ausstattungen, die jedes Fahrzeug zu einem Unikat machen.

Schwachstellen und typische Probleme beim Jensen FF

Die Wartung eines Jensen FF erfordert echtes Fachwissen und Erfahrung mit klassischer Technik. Die Ersatzteilversorgung gestaltet sich schwierig, da viele Baugruppen eigens für den FF entwickelt wurden – insbesondere beim Ferguson Allradantrieb und dem Dunlop Maxaret-System. Zusätzlich fordern die umfangreiche Elektrik und die komplexen hydraulischen Systeme einen sorgfältigen Umgang. Regelmäßige Kontrolle der Antriebskomponenten, Bremsanlage und Karosserie ist unabdingbar, um schwerwiegende Schäden zu vermeiden. Die Seltenheit spezieller Teile führt zu erhöhten Wartungskosten. Fahrzeuge mit dokumentierter Wartung und unverbasteltem Originalzustand sind klar im Vorteil.

Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Der Jensen FF liefert mit seinem 6,3-Liter-Chrysler-V8 (335 PS) in Kombination mit dem 3-Gang-Automatikgetriebe bemerkenswerte Fahrleistungen und hohen Langstreckenkomfort. Die durchdachte Allradantriebstechnik sorgt bei jedem Wetter für außergewöhnliche Traktion, die für Sportwagen jener Zeit singulär ist. Seine aufwendige Fahrwerkskonstruktion macht den FF auch über kurvige Landstraßen hinaus ausgesprochen kontrolliert und vertrauensbildend. Die Gewichtsverteilung, das direkte Lenkgefühl und das automatisierte Bremskraftmanagement durch das Antiblockiersystem unterschieden den FF grundlegend von vergleichbaren GTs seiner Epoche. Besonders gefragt sind Modelle der ersten Serie aufgrund originalgetreuer Details, während späte Fahrzeuge mit optionalen Komfort-Extras und fortentwickelter Technik punkten. Technisch bleibt der Chrysler V8 samt TorqueFlite-Getriebe und Ferguson Formula Allradantrieb das Herzstück aller Fahrzeuge.

Interieur, Komfort und Designmerkmale

Das Außendesign des Jensen FF wurde vom italienischen Studio Touring entworfen und überzeugt mit klaren, eleganten Linien, breiter C-Säule und markantem klassisch-britischem Auftritt. Die zweifarbigen Kombinationen, etwa Regal Red mit Mist Grey Dach, sind kennzeichnend für exklusive Werksfarben. Der Innenraum ist reich mit Echtleder ausstaffiert, oft in edlen Tönen wie Beige oder Dunkelblau. Die für die Zeit außergewöhnliche Komfortausstattung umfasst serienmäßige elektrische Fensterheber, eine hochwertige Holzarmatur und britische Teppichausstattungen. Optional waren Klimaanlage und seltene Sonderausstattungen wie spezielle Chromleisten oder Zusatzinstrumente verfügbar.

Weitere relevante Besonderheiten

Alle Jensen FF wurden als Rechtslenker gefertigt, angepasst an den britischen Markt. Aufgrund ihrer Exklusivität genießen sie als Oldtimer oft steuerliche Vorteile, etwa Kfz-Steuerbefreiung in Deutschland. Die aufwendige Technik und das besondere Antriebslayout sind bis heute einzigartig und machen den FF als Sammlerfahrzeug zu einem geballten Stück Automobilgeschichte, dessen Marktzugang ständig limitiert bleibt.

Zusammenfassung

Der Jensen FF steht wie kein anderes Modell für britischen Pioniergeist im Automobilbau. 320 Stück, ausgestattet mit Allradantrieb, Antiblockiersystem und V8-Power sowie italienischem Design, bilden das Rückgrat für seine Ausnahmestellung unter klassischen GTs. Wer auf der Suche nach einem technisch wie historisch überdurchschnittlichen Oldtimer ist, findet im Jensen FF ein Unikat, das sich durch Exklusivität, Ingenieurskunst und eine faszinierende Geschichte auszeichnet.