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FIAT 126 Oldtimer kaufen

Der Fiat 126 steht wie kaum ein anderer Kleinwagen für erschwingliche Mobilität und pragmatischen Fahrzeugbau. Mit seinem charakteristischen Heckmotor, kompakten Maßen und minimalistischer Ausstattung avancierte er nicht nur in Italien und Polen zum Alltagshelden. Restaurationsprojekte und der günstige Unterhalt machen ihn besonders attraktiv für Einsteiger in die Oldtimerwelt.

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Bild 1/50 von FIAT 126 (1981)
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Bild 1/14 von FIAT 126 (1983)
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1983 | FIAT 126

FIAT 126 A1 MADE BY FSM (1983) - SUPERPREZZO

€ 4.500
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1979 | FIAT 126

Superbement bien conservée !

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1973 | FIAT 126

Year 1983 !!

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1987 | FIAT 126 BIS

Fiat 126  "Carabinieri"

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"FIAT 126" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "FIAT 126" machen.

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1981 | FIAT 126

€ 3.900letzte Woche
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1983 | FIAT 126

La versione UNIFICATA

€ 5.950vor 3 Monaten
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1978 | FIAT 126

FIAT 126 650 Personal 4 - ISCRITTA ASI VENDUTA

€ 4.400vor 6 Monaten
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1987 | FIAT 126 BIS

Fiat 126  "Carabinieri"

€ 6.900vor 6 Monaten
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1976 | FIAT 126

FIAT 126 A - Restaurata - ASI + CRS

€ 6.700vor 6 Monaten
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Bild 1/1 von FIAT 126 (1986)

1986 | FIAT 126

FIAT 126 - Nuova -

€ 5.900vor 7 Monaten
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Bild 1/7 von FIAT 126 (1977)

1977 | FIAT 126

Original

€ 2.500vor 8 Monaten
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Privat

Geschichte des Fiat 126

Der 1972 präsentierte Fiat 126 war als Nachfolger des berühmten Fiat 500 konzipiert und wurde im Fiat Style Center unter Leitung von Sergio Sartorelli gezeichnet. Ziel war ein moderner, funktionaler Kleinwagen für breite Bevölkerungsschichten. Die Produktion startete zunächst in Italien, wechselte aber ab den späten 1970er Jahren zunehmend nach Polen, wo das Modell als Fiat 126p (FSM) gebaut wurde und besonders große Verbreitung fand. Der Fiat 126 wurde zum Symbol erschwinglicher Mobilität und prägte das Straßenbild vieler osteuropäischer Städte. Erst im Jahr 2000 rollte das letzte Exemplar vom Band. In seiner beinahe 30-jährigen Bauzeit blieb das technische Grundkonzept nahezu unverändert, lediglich die Motorisierung und einige Ausstattungsdetails wurden adaptiert, um den zeitlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Modellgeschichte und Varianten

Der Fiat 126 trat 1972 das Erbe des Fiat 500 an und baute konstruktiv auf dessen Erfolgsrezept auf. Zunächst ausschließlich in Italien gefertigt, verlagerte sich die Herstellung bereits in den 1970er Jahren nach Polen (Fiat 126p), wo er sich als Volksauto etablierte. Die technische Evolution umfasste den Wechsel von luftgekühlten (594 cm³, 652 cm³) auf wassergekühlte Motoren (704 cm³) beim 126 BIS, wobei Letzterer auch durch seine schwächere Zuverlässigkeit auffiel. Auffällig sind die Unterschiede in Korrosionsschutz und Blechqualität je nach Baujahr und Fertigungsort. Nachfolger im engeren Sinne gab es nicht, da Fiat – parallel zur Einstellung des Modells – mit neueren Frontmotor-Fahrzeugen wie dem Fiat Cinquecento auf neue Konzepte setzte.

Besonderheiten des Fiat 126

Der Fiat 126 überzeugt durch seine minimalistische Technik und die konsequente Ausrichtung auf Alltagstauglichkeit. Markant ist der quer eingebaute Zweizylinder-Heckmotor, der gemeinsam mit dem geringen Leergewicht für überraschende Agilität in der Stadt sorgt. Der praktische Innenraum bietet trotz kompakten Abmessungen bis zu vier Personen Platz. Das robuste Fahrwerkslayout, Trommelbremsen an allen Rädern und ein niedriger Verbrauch unterstreichen den pragmatischen Ansatz. Besonders in Osteuropa wurde das Modell millionenfach gebaut – und besticht bis heute durch eine beachtliche Ersatzteillage. Je nach Variante finden sich Komponenten wie PVC-Unterbodenschutz, Einfach- und Kunstledersitze, Außenspiegel beidseitig, beheizbare Heckscheibe und ab den späteren Jahren Kunststoffstoßfänger.

Statistik: Mit einem Angebots- und Nachfragenanteil von 100% dominiert der Fiat 126 die Kategorie seines Herstellerkürzels im FIAT-Oldtimerbestand. Keine andere FIAT-Baureihe kann innerhalb ihrer Modellserie derzeit eine ähnliche Marktpräsenz und Nachfrage aufweisen.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Bei den polnischen Modellen 'Fiat 126p' gab es diverse lokale Sonderauflagen, oft mit speziellen Lackierungen, Innenausstattungen oder Zubehör. Der 126 BIS mit wassergekühltem Heckmotor unterscheidet sich technisch wie optisch deutlich und zählt heute durch seine geringe Verbreitung zu den selteneren Varianten. Zudem gelten frühe italienische Originalmodelle mit luftgekühltem Motor, Chromstoßfängern und klassischer Innenausstattung als besonders gesucht. Auch limitierte Editionen mit Sonderfarben, Alufelgen oder besonderer Polsterung wurden gelegentlich angeboten.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Rost ist bei allen 126-Varianten das beherrschende Thema – insbesondere Schweller, Bodenbleche, Wagenheberaufnahmen, Türen, Radläufe und Bereiche um die Frontscheibe erfordern genaue Kontrolle. Die Blechqualität, vor allem bei späteren polnischen Modellen und beim 126 BIS, ist häufig schwächer. Motorisch sind die luftgekühlten Aggregate als robust bekannt, während die wassergekühlten BIS-Motoren oft Zylinderkopfdichtungsschäden und Probleme mit der Thermosyphonkühlung zeigen. Gängige Technikprobleme sind Ölundichtigkeiten an Manschetten, Ventildeckeln oder Stößelrohren. Das Getriebe der Frühmodelle ist häufig nicht synchronisiert, spätere Fahrzeuge lassen sich leichter schalten. Antriebswellen und Fahrwerksteile rosten gerne fest, Achsschenkel und Querlenker erfordern daher besondere Pflege. Elektrik, Fensterkurbeln, Türgriffe und die einfache Heizungsanlage neigen zu Defekten. Beim Kauf sollten Vorbesitz, Wartungsnachweise und ein umfassender Karosseriecheck im Fokus stehen, da Ersatzteilversorgung bei seltenen Modellen teils eingeschränkt oder teuer ist.

Motor, Fahrverhalten und Getriebe

Der Fiat 126 überzeugt mit seiner einfachen, aber funktionalen Fahrdynamik. Der luftgekühlte Zweizylindermotor liefert einen kultigen Motorsound und sorgt in Verbindung mit dem geringen Eigengewicht für überraschend zügiges Vorankommen im Stadtverkehr. Die BIS-Modelle bieten dank ihres wassergekühlten Motors etwas mehr Leistung, erfordern jedoch eine intensivere Wartung. Alle Varianten besitzen ein manuelles Vierganggetriebe, bei frühen Modellen nicht voll synchronisiert. Das Fahrverhalten ist direkt, der Wendekreis minimal, die Lenkung leichtgängig. Trommelbremsen rundum und Hinterradantrieb ergeben ein authentisches Erlebnis, während die Federung einfach, aber effektiv konstruiert ist. Anpassungen des Motors, wie sie im Zuge von Restaurierungen häufig vorgenommen werden, können das Fahrverhalten weiter optimieren. - Fiat 126 (luftgekühlt, 594/652 cm³): Alltagsklassiker, robust und günstig im Unterhalt

  • Fiat 126 BIS (wassergekühlt, 704 cm³): Technisch aufwändiger, aber wartungsintensiver
  • Polnischer Fiat 126p: Häufige Exportvariante, zahlreiche Sondermodelle, große Restaurationsszene

Design, Interieur und Ausstattung

Das markante Design des Fiat 126 entstand unter Leitung von Sergio Sartorelli. Kurze Überhänge, klar gezeichnete Linien, einprägsame Front und einfache Chrom- oder Kunststoffstoßfänger bestimmen das Äußere. Innen geht es funktional und reduziert zu: ein schlichtes Armaturenbrett, kunstlederbezogene oder Stoff-Sitze, meist ohne großen Komfort. Die Türverkleidungen sind einfach gehalten, Frischluftzufuhr durch Dreiecksfenster vorn und eine nutzbare, aber eher schwache Heizung sorgen für pragmatische Bedienbarkeit. In späteren Jahren recht vielfältige Farben und Zubehör – so z. B. Außenspiegel beidseitig, Nebel- und Rückfahrleuchten, beheizbare Heckscheibe oder moderne Alufelgen beim 126 BIS. Originallackierungen und Interieurfarben spielen heute bei der Bewertung eine wichtige Rolle. Zubehör, wie Radios, wurden meist nachgerüstet.

Weitere Besonderheiten

Exportmodelle des Fiat 126 unterscheiden sich in Details wie Stoßstangenausführung, Beleuchtung und Instrumentierung. Die Versionen für den deutschen Markt weisen häufig kat- und zulassungsbedingte Abweichungen auf, was die Suche nach passenden Ersatzteilen anspruchsvoller macht. Besonderheiten im Zubehörbereich sind seltene Originalteile wie Dachträger, spezielle Felgen oder seltene Innenraumfarben. Die Ersatzteillage bei Standardmodellen ist weiterhin sehr gut, während seltene Varianten und Zubehörteile unter Sammlern gesucht sind.

Zusammenfassung

Der Fiat 126 bietet erschwinglichen Einstieg in die Oldtimerszene mit Minimalismus, Charme und einer verhältnismäßig breiten Ersatzteilversorgung. Die Technik ist robust, sofern Wartung und Korrosionsschutz beachtet werden. Die Variantenvielfalt, insbesondere zwischen italienischen und polnischen Baujahren, liefert Stoff für Restaurierung und Sammlerkreise. Wer einen gepflegten 126 sucht, findet ein authentisches und eigenständiges Oldtimer-Erlebnis zu überschaubaren Kosten.