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DKW F12 Oldtimer kaufen

Der DKW F12 präsentiert sich als typischer deutscher Kleinwagen der frühen 1960er-Jahre mit Frontantrieb, markantem Zweitaktmotor und einer besonderen Geschichte als letzter Vertreter der DKW-Ära. Das Modell punktet mit technischen Besonderheiten wie innenliegenden Scheibenbremsen, automatischer Frischölpumpe und hohem Nutzwert in seiner Klasse – ein Fahrzeug, das heute auf dem Oldtimer-Markt einen eigenen Stellenwert einnimmt.

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"DKW F12" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Bild 1/9 von DKW F12 Roadster (1964)

1964 | DKW F12 Roadster

€ 22.000vor 3 Jahren
🇳🇱
Händler
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Bild 1/48 von DKW F12 (1965)

1965 | DKW F12

DKW F 12 Roadster

€ 41.787vor 7 Jahren
🇨🇭
Privat
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Bild 1/39 von DKW F12 Roadster (1964)

1964 | DKW F12 Roadster

Auto Union, Baujahr 1964, voll restauriert

€ 22.200vor 8 Jahren
🇩🇪
Privat
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Bild 1/15 von DKW F12 (1965)

1965 | DKW F12

DKW F12 / 65 Rennwagen nach Anhang K

€ 24.900vor 8 Jahren
🇩🇪
Händler
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Bild 1/20 von DKW F12 (1963)

1963 | DKW F12

2. Hd, Scheckheft, orig. 43300 KM, Pappbrief, einmaliger Zustand

€ 11.490vor 8 Jahren
🇩🇪
Händler
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Bild 1/4 von DKW F12 Roadster (1964)

1964 | DKW F12 Roadster

Seltenes rotes Kleinod....... (lt KBA ca 30-50 Stück)

€ 29.999vor 8 Jahren
🇩🇪
Privat
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Bild 1/38 von DKW F12 (1964)

1964 | DKW F12

€ 9.900vor 9 Jahren
🇮🇹
Händler
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DKW F12

1963 | DKW F12

Schöner DKW F 12

€ 3.500vor 10 Jahren
🇩🇪
Händler

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Geschichte des DKW F12

Der DKW F12 ist ein Produkt der traditionsreichen Auto Union und wurde in den Jahren 1963 bis 1965 gefertigt. Seine Ursprünge liegen in der Nachkriegszeit, als DKW als einer der vier Ringe der Auto Union mit Audi, Horch und Wanderer kooperierte. Die Konstruktion orientierte sich an amerikanischen Designvorbildern und brachte technische und optische Erneuerungen wie größere Scheiben und markante Heckflossen. 1958 wurde die Auto Union von Daimler-Benz übernommen, später 1964 durch Volkswagen, womit die Ära der Zweitakt-DKW endgültig endete. Der F12 markiert diesen Schlusspunkt – seine Produktion wurde nach Übernahme durch Volkswagen 1965 eingestellt, der Übergang erfolgte zur neuen Audi-Generation mit Viertaktmotoren.

Modellhistorie des DKW F12

Der direkte Vorgänger des DKW F12 war der DKW Junior, der 1959 als DKW 750 eingeführt wurde. Nach Überarbeitung hieß dieser ab 1963 DKW F12. Mit Einführung wurde das Chassis verlängert, Karosserie und Innenraum modernisiert. 1964 folgte das Cabriolet F12 Roadster mit stärkerem Motor. Der F12 war immer ein Zweitürer; mit Auslaufen des Modells im Jahr 1965 kam als Nachfolger der DKW F 102 auf den Markt, der späteren Audi F103-Baureihe als Basis diente.

Besonderheiten des DKW F12

Technisch und optisch hob sich der F12 klar von seinen Vorgängern ab: Er war der erste Kleinwagen seiner Klasse mit innenliegenden Scheibenbremsen und einer automatischen Frischölpumpe, die das Mischen von Benzin und Öl manuell überflüssig machte. Die Windschutzscheibe und die Heckscheibe fielen deutlich größer aus, der Rahmen und die Spurbreite wurden verlängert. Bereitgestellt wurden sowohl einfarbige als auch zweifarbige Lackierungen und hochwertige Sitze. Die Roadster-Version bot ein Plus an Fahrdynamik durch den 45-PS-Motor. Statistisch bemerkenswert: Jede DKW-Oldtimeranzeige in dieser Kategorie bezieht sich auf einen F12 – der Modellcode F12 hat einen Angebotsanteil und Nachfrageanteil von jeweils 100 % im DKW-Oldtimersegment.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

1964 wurde der DKW F12 Roadster vorgestellt: Ein Cabriolet mit 45 PS, in limitierter Stückzahl bei Baur in Stuttgart gefertigt. Der Roadster unterschied sich durch das offene Karosseriekonzept und den Leistungszuwachs vom Grundmodell. Einzelstücke, wie der Roadster mit Hardtop, runden die Geschichte ab.

Schwachstellen und typische Probleme

Klassische Schwachstellen des F12 sind Korrosion an den Kotflügeln und dem Unterboden sowie typische Zweitakt-Motorprobleme wie erhöhter Ölverbrauch oder Zündprobleme. Insbesondere der Freilauf-Mechanismus verlangt Wartung. Auch der Heizungswärmetauscher kann undicht werden, was im Innenraum zu Feuchtigkeitsproblemen führt. Ersatzteile für die spezielle Mischölpumpe und die innenliegenden Scheibenbremsen sind teilweise schwer erhältlich und sollten vor dem Kauf geprüft werden.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Mit 40 PS (bzw. ab 1965 bis zu 45 PS) und Dreizylinder-Zweitaktmotor bietet der F12 für seine Zeit agiles Fahrverhalten und eine spritzige Gasannahme. Die innenliegenden Scheibenbremsen verbessern die Verzögerung in ihrer Klasse. Typisch für einen Fronttriebler der 1960er Jahre fährt der DKW F12 sicher und mit gutem Geradeauslauf, wobei das geringe Gesamtgewicht ein dynamisches Handling ermöglicht. Die Bauweise erlaubt durch den ebenen Innenraum eine solide Raumausnutzung für Passagiere und Gepäck. Besonders gefragt sind der DKW F12 Roadster mit 45 PS und die zweifarbigen Limousinen, da sie technischen Fortschritt und klassisches Design verbinden.

Interieur, Komfort und Design

Das Design des DKW F12 ist geprägt von klaren Linien, markanten Heckflossen und großflächigen Scheiben. Die luxuriösere Ausstattung bietet eine Chromleiste seitlich und vorstehende Scheinwerfer. Im Innenraum überzeugt das Fahrzeug mit großzügiger Bodenfreiheit, bequemen Sitzen in ledartigen Kunststoffen und Details wie dem zentral am Armaturenbrett platzierten Aschenbecher. Sonderausstattungen umfassten Zweifarbenlack und spezielle Accessoires wie zusätzliche Zierleisten oder hochwertige Heizgebläse. Die Roadster-Variante ergänzt klassische Cabrio-Annehmlichkeiten mit windabweisendem Scheibenrahmen. Materialien und Verarbeitung sind für die Fahrzeugklasse überdurchschnittlich.

Weitere Besonderheiten

Der F12 wurde international verkauft und war etwa auch in New York zugelassen, seine Exportpräsenz ist dokumentiert. In Deutschland kann er problemlos mit H-Kennzeichen zugelassen werden. Die als Luxus gekennzeichneten Varianten bringen zusätzliche Ausstattung und Komfort.

Zusammenfassung

Der DKW F12 steht als letzter und technisch innovativer Kleinwagen der DKW-Reihe vor dem Übergang in die Audi-Ära. Seine spezielle Zweitakt-Technik, charakteristische Designelemente und einzigartige Ausstattungsmerkmale machen ihn zum Herzstück des historischen DKW-Angebots – sowohl hinsichtlich Angebot als auch Nachfrage. Die Roadster-Variante und die umfassende, zeittypische Ausstattung setzen weitere Highlights. Potenzielle Käufer sollten auf klassische Korrosionszonen und die Erhaltung der einzigartigen Technik achten, um den automobilen Charme dieses Kleinwagens zu bewahren.