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Citroën SM Oldtimer kaufen
Der Citroën SM steht wie kaum ein anderes Fahrzeug für die perfekte Fusion französischer Avantgarde-Technik mit italienischer Sportwagenkultur. Von 1970 bis 1975 als luxuriöses Hochleistungs-Coupé gebaut, begeistert der SM bis heute mit hydropneumatischer Federung, Maserati-V6-Motor und einem eigenständigen, aerodynamisch optimierten Design.
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1973 | Citroën SM
Citroën-SM 0184

1971 | Citroën SM
Lederausstattung * 5 Gang geschaltet * Vergasermodell

1971 | Citroën SM
Citroën SM (LHD)

1973 | Citroën SM
Citroen SM - Maserati-Power trifft französische Ingenieurskunst

1973 | Citroën SM Waßmann
Waßmann Cabriolet, Note 2+
"Citroën SM" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Citroën SM" machen.
1973 | Citroën SM injection
Liebhaberfahrzeug - perfekter Zustand - unfallfrei
1971 | Citroën SM
Citroën SM 2.7 V6 – Klassiker mit Stil und Substanz – Baujahr 1971
1974 | Citroën SM
+ continental edison Radio
1971 | Citroën SM
1971 Citroën SM 2.7-Litre
1972 | Citroën SM
Citroën - Maserati SM - 1972
1971 | Citroën SM
Rare / Early Car - Well Known Example
1972 | Citroën SM
Citroën - SM V6 Maserati - 1972
1972 | Citroën SM
Citroën - SM - 1972
Die Geschichte des Citroën SM
Die Entstehung des Citroën SM geht auf das sogenannte "Projekt S" zurück, bei dem Citroën Anfang der 1960er-Jahre nach einer sportlichen Ergänzung zur DS suchte. Erst die Übernahme von Maserati 1968 ermöglichte den Bau eines leistungsstarken Grand Tourisme-Coupés mit italienischem V6-Herz. Die Premiere fand 1970 auf dem Genfer Salon statt, wo der SM für Furore sorgte. Die Kombination aus Maserati-V6 und Citroën-Hydropneumatik markierte einen Meilenstein im Automobilbau. Die Produktion lief nur bis 1975, nachdem Citroën nach wirtschaftlichen Turbulenzen von Peugeot übernommen wurde. Dennoch setzte der SM Maßstäbe in Sachen Komfort, Technik und Design, gewann zahlreiche Auszeichnungen und avancierte zum automobilen Kultobjekt, das unter anderem Persönlichkeiten wie Bill Wyman, Haile Selassie und den Schah von Iran begeisterte.
Modellentwicklung und Varianten
Das Grundkonzept des SM, basierend auf der Technik der DS, kombinierte Citroëns Fahrkomfort mit Maseratis Sportmotoren. Neben dem klassischen 2,7-Liter-V6 folgte später der 3,0-Liter-V6, vor allem für Exportmärkte und Automatikmodelle. Von Anfang an plante Citroën weitere Karosserievarianten, wie eine Limousine, doch realisiert wurden fast ausschließlich Coupés. Spezielle Fahrzeuge entstanden für Behörden (Präsidentencabriolets, Polizeifahrzeuge) und Motorsport (Rallye-Prototypen). Insgesamt verließen rund 12.900 Exemplare die Werkhallen. Die baureihenübergreifenden Varianten werden nach Maserati-Codes (z.B. C 114/1, C 114/3) unterschieden, wobei das Coupé dominiert.
Besonderheiten, Technik und Marktdaten
Einzigartig ist der Citroën SM vor allem durch seine technische Ausstattung: Der "rückwärts" verbaute Maserati-V6, die selbstzentrierende DIRAVI-Servolenkung und das hydropneumatische Fahrwerk machten das Coupé zum Technologieträger der 1970er. Die aerodynamisch ausgefeilte Karosserie mit bis zu sechs unter Glas montierten Scheinwerfern (inkl. Kurvenlicht) war damals ihrer Zeit voraus. Innen bot der SM alle Finessen französischen Luxus—von Lederausstattung bis Art-Déco-Instrumenten.
Technische Daten Citroën SM
Sondermodelle und spezielle Varianten
Vom Citroën SM existieren neben dem Standardcoupé international einige bemerkenswerte Raritäten: Sieben Cabriolets durch Karosseriebau Chapron, darunter zwei Präsidentenkabrios für Staatsanlässe. Zudem gab es Werksfahrzeuge für Rallyeeinsätze (u.a. Rallye Marokko 1971, Portugal 1972) sowie fünf SM-Modelle für die französische Polizei und Einzelstücke wie das Rallye-Kurzheck-Prototypen.
Schwachstellen und Wartungshinweise
Frühe SM-Modelle leiden unter Problemen mit dem Steuerkettenspanner und empfindlicher Elektrik. Die hydropneumatische Anlage verlangt regelmäßige Wartung und ist bei längeren Standzeiten anfällig. Werkseitig komplexe Elektrik (Relais, Schalter) sowie der Service am Maserati-V6 erfordern Fachkenntnis und Erfahrung. Hydraulikölwechsel und Kontrolle der Kettenspanner sind Pflicht. Die Ersatzteillage hat sich durch die große internationale Fangemeinde verbessert, dennoch empfiehlt sich die Wartung bei SM-Spezialisten.
Fahrleistungen, Motoren, Getriebe und Fahrverhalten
Mit 2,7-Liter-V6 und 5-Gang-Getriebe erzielt der Citroën SM eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 228 km/h und sprintet in rund 8,2 Sekunden auf 100 km/h. Die Fahrcharakteristik ist geprägt von exzellentem Federungskomfort (hydropneumatisch), präzisem, sehr schnellem Lenkverhalten (DIRAVI-Servolenkung), und einer für damalige Verhältnisse innovativen Fahrdynamik bei hohen Geschwindigkeiten. Die Hochgeschwindigkeitsqualitäten machten den SM zum bevorzugten Reisewagen für Langstrecken.
Beliebte Modellvarianten: Schwerpunkt auf C114/1 (2,7 l-Vergaser-Schaltgetriebe), gefolgt von den späten C114/3 (3,0 l-Automatik, vor allem Exportmärkte) und den seltenen C114/4. undefined
Interieur und Exterieur, Ausstattung und Design
Das Design des SM stammt von Robert Opron, ausgeführt in einer für die 1970er untypisch stromlinienförmigen Linienführung. Charakteristisch: die gläserne Front mit bis zu sechs Scheinwerfern, das ovale, ein-Speichen-Lenkrad und instrumentierte Armaturentafel von Jaeger. Innen dominiert edles Leder (optional auch Velours), konturgeformte Sitze, elektrisch betätigte Fensterheber, Zentralverriegelung und aufpreispflichtiges elektrisches Stahlschiebedach. Das Tacho-Design folgt dem Art-Déco-Stil, der Tank fasst bis zu 90 Liter Kraftstoff – ideal für lange Strecken. Individualisierte Farbkombinationen, seltene Lackierungen wie "Vert Argente" oder "Sable Métallisé" und die seltene Klimaanlage (besonders Mangelware in frühen Coupés) unterstreichen den luxuriösen Anspruch.
Weitere Besonderheiten und Kuriositäten
Sein polarisierendes Image spiegelt sich auch in den zahlreichen Spitznamen wider, etwa "TGV der Straße" oder "Concorde des Asphalts". Zu den ab Werk nicht realisierten, aber auf Kundenwunsch umgesetzten Einzellösungen zählen z. B. extra angepasste Audioanlagen oder Sonderpolsterungen. Die spezifische Bedienlogik von Scheinwerferansteuerung, Höhenregulierung und Bremsen macht den SM auch heute noch einzigartig zu fahren.
Fazit: Citroën SM als französische Technikkultur
Der Citroën SM ist ein Statement für innovative Großserien-Technik, verschmolzen mit exklusivem Luxus und einem Design, das sich konsequent vom automobilen Mainstream absetzt. Seine geringe Stückzahl, technische Raffinesse und der hohe Anspruch in Konstruktion und Komfort sichern ihm einen festen Platz im kollektiven Gedächtnis automobiler Avantgardisten. Wer einen SM fährt, fährt bewusst kein gewöhnliches Coupé.




