Lancia Lambda Oldtimer kaufen
Die Lancia Lambda setzt Maßstäbe der Ingenieurskunst der 1920er-Jahre. Mit selbsttragender Karosserie, V4-Motor und unabhängiger Vorderradaufhängung definierte sie, wie sportliche Fahrdynamik, Komfort und technische Innovation in einem Automobil verschmelzen können.
Suchergebnisse

1928 | Lancia Lambda
Lancia Lambda - 8th series (Mille Miglia eligible)

1928 | Lancia Lambda
VIII SERIE Torpedo " Matching Numbers "

1930 | Lancia Lambda
V8 engine

1928 | Lancia Lambda
LANCIA LAMBDA VII SERIE TORPEDO SWB 1927
"Lancia Lambda" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lancia Lambda" machen.
1928 | Lancia Lambda
Short Chassis
1923 | Lancia Lambda
<p>PRESENTE PAD. 26 - FIERA BOLOGNA - 26-29 OTTOBRE</p>
1926 | Lancia Lambda
S7 Siluro
1925 | Lancia Lambda
1925 Lancia Lambda Torpedo 55 Series 5
1926 | Lancia Lambda
Lancia - Lambda S7 Siluro
1923 | Lancia Lambda
2°serie RHD
1927 | Lancia Lambda
7th Series
1930 | Lancia Lambda
1926 | Lancia Lambda
Geschichte der Lancia Lambda
Die Lancia Lambda wurde erstmals 1922 auf dem Pariser Automobilsalon als vollkommen neuartiges Fahrzeug präsentiert. Vincenzo Lancia verfolgte seit 1918 das Ziel, eine selbsttragende Karosserie zu entwickeln. Das Resultat: Die Lambda revolutionierte mit ihrem Monocoque-Chassis den Automobilbau. Die unabhängige Sliding-Pillar-Vorderachse, hydraulische Stoßdämpfer und ein aus Aluminium gefertigter V4-Motor waren konsequent als Gesamtkonzept auf bestmögliches Fahrverhalten, geringes Gewicht und Steifigkeit ausgelegt. Die Produktion lief von 1923 bis 1931. Während dieser Zeit wurden neun Baureihen gefertigt und etwa 13.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Die Lambda bestritt erfolgreich Motorsportveranstaltungen, wie zum Beispiel die Mille Miglia, und wurde von Persönlichkeiten wie Anthony Fokker gefahren.
Modellgeschichte und Weiterentwicklung
Die Lancia Lambda entstand aus der Idee, durch kompromisslose technische Neuerungen ein überlegenes Automobil zu bauen. Die Entwicklung erfolgte unter Leitung von Vincenzo Lancia und dem Ingenieur Battista Falchetto. Über neun Serien hinweg wurde das Modell laufend verbessert: Ab der fünften Serie gab es ein Vierganggetriebe, ab Serie sechs einen längeren Radstand und eine optimierte Fahrgastzelle. Modelle der siebten und späteren Serien verfügten über stärkere Motoren und eine erweiterte Ausstattung. Die Lambda wurde in unterschiedlichen Karosserievarianten angeboten, die entweder direkt von Lancia oder nach Kundenspezifikation von namhaften Karosseriebauern wie Albany oder Boneschi gefertigt wurden. Dies ermöglichte zahlreiche individuelle Ausführungen, vom offenen Tourer bis zum Coupé.
Besonderheiten der Lancia Lambda
Die Lancia Lambda war das weltweit erste Serienfahrzeug mit selbsttragender Karosserie (Monocoque) und überzeugte durch ihre innovative, einzeln aufgehängte Vorderachse mit Schiebehülsen sowie einem V4-Motor aus Aluminium. Die Kombination aus niedrigem Fahrzeugschwerpunkt, hoher Steifigkeit und geringem Gewicht sorgte für ein fahrdynamisches Erlebnis, das Fahrzeuge ihrer Zeit deutlich übertraf. Hochwertige Jaeger-Instrumente, präzise geführte Türen und Lenksystem sowie ein akustisch typischer Lancia-Motorsound machten jeden Lambda einzigartig. Die Karosserievarianten reichten von Limousine bis zu Coupés, oft mit Aufbauten von renommierten Karosseuren.
Technische Daten der Lancia Lambda
Sondermodelle und Sammlerstücke
Die vielseitig konfigurierbare Lambda konnte als Chassis bei Lancia bezogen und von renommierten Karosseriebauern wie Albany Carriage Co. und Boneschi individuell aufgebaut werden. Dadurch entstanden zahlreiche Einzelstücke und besonders rare Ausführungen mit exklusiven Details und abweichender Ausstattung, die heute Sammlergern begeistern. Besonders Modelle, die nachweislich an historischen Wettbewerben (z. B. Mille Miglia) teilgenommen haben oder prominente Vorbesitzer wie Anthony Fokker aufweisen, gelten als besonders begehrt.
Schwachstellen und typische Probleme
Die innovative Technik der Lancia Lambda verlangt nach sorgfältiger Wartung. Dank des Aluminium-Motors und der komplexen Vorderachskonstruktion ist spezialisiertes Know-how unerlässlich. Verschleiß an der Sliding-Pillar-Vorderachse, Probleme durch Korrosion an tragenden Bereichen der selbsttragenden Karosserie und die Ersatzteillage sind Themen, die beim Kauf eines Lambda-Beispiels geprüft werden sollten. Auf die Dichtheit und die Funktion der Stoßdämpfer, wie auch auf exakte Spaltmaße der Karosserie, ist besonders zu achten.
Motor, Getriebe und Fahrverhalten
Die Lancia Lambda besticht, selbst aus heutiger Sicht, durch ihr präzises und sportlich-dynamisches Fahrgefühl. Der V4-Motor bereichert mit seinem charakteristischen Klang das Fahrerlebnis und liefert, je nach Version, eine ausgewogene Mischung aus Leistung und Laufkultur. Das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn und die exzellent dosierbaren Vierradbremsen sorgten früh für agiles Handling – ein Alleinstellungsmerkmal im Segment der 1920er Jahre. Das Schaltgetriebe ist direkt und ermöglicht zügigen Gangwechsel. Die Lambda zeigte bei Rallyes wie der Mille Miglia, welches Potenzial in Technik und Fahrwerk steckte. Besonders gefragt sind Lambda-Modelle der späteren Serien, da sie stärkere Motoren und den längeren Radstand bieten. Fahrzeuge mit dokumentierter Wettbewerbshistorie oder besonderem Karosserieaufbau heben sich weiter hervor.
Design, Innenraum & Ausstattung
Die Lancia Lambda besticht mit einem für die 1920er Jahre minimalistischen und funktionellen Karosseriedesign. Zahlreiche Aufbauten von Spezialkarosserien geben jedem Fahrzeug einen einzigartigen Charakter. Der Innenraum bietet meist hochwertige Jaeger-Instrumente, ergonomisch gestaltetes Lenkrad und edle Holzelemente. Armaturenbrett und Bedienung folgen einer klaren Linie. Die Auswahl an Lackierungen und Materialien war breit, viele Modelle trumpfen mit besonderen Lederpolstern oder exklusiven Details – stets individuell nach Kundenwunsch gefertigt. Sonderzubehör wie Gepäckträgersysteme, spezielle Scheinwerfer oder besondere Radabdeckungen sind begehrte Extras.
Weitere Besonderheiten der Lambda
Die Lancia Lambda prägte nachfolgende Lancia-Modelle wie Augusta, Aprilia, Appia oder Fulvia mit ihrem Motorsound und Innovationen. Sie war sowohl im Motorsport als auch bei Concours d’Elegance vertreten und bleibt durch ihren Entstehungsgeist ein Meilenstein des Automobilbaus. Modelle mit dokumentierter Einsatzgeschichte bei Traditionsveranstaltungen erzielen auf Auktionen beachtliche Ergebnisse.
Zusammenfassung
Die Lancia Lambda ist ein Pionierfahrzeug, das mit ihrer modernen Konstruktion und zahlreichen Weltneuheiten Maßstäbe setzte. Technik, Dynamik, Individualität und der Klang des V4-Motors machen sie zu einem faszinierenden Zeitzeugen der 1920er Jahre, der bei Enthusiasten durch seine Historie und Seltenheit höchste Wertschätzung genießt.



